Lehmbauplatte für den Innenausbau
Verbessert das Raumklima durch Temperatur- und Feuchteregulierung
Lehm ist ein natürliches Baumaterial, das sich positiv auf das Raumklima auswirkt und mit geringem Energieaufwand verarbeiten lässt. Er besteht aus Sand, Schluff (Feinstsand) und Ton und wird als massives Konstruktionsmaterial, aber auch in Form von Lehmbauplatten und Putzen verwendet.
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Die Firma Hart Keramik aus Schirnding produziert die Lehmbauplatte Lemix für den Innenausbau. Sie kann insbesondere im Holzbau als Alternative zu Gipskartonplatten eingesetzt werden. Ihre Gleichgewichtsfeuchte (Ausgleichsfeuchte) trägt dazu bei, dass Holz und andere organische Stoffe entfeuchtet und trocken gehalten werden. Mit der Lehmbauplatte lassen sich Innenwände, Holzständerwerke, Trockenbau- oder Lattenkonstruktionen beplanken, sie eignet sich für Trennwände, Vorsatzschalen, abgehängte Decken sowie den Ausbau von Dachgeschossen.
Angeboten werden 14 mm starke Platten, die auf vollflächige Unterkonstruktionen wie Spanplatten oder Ziegelwände geschraubt, geklammert oder geklebt werden. Zum Sortiment gehören außerdem 22 mm starke Elemente, die auf im Trockenbau übliche Unterkonstruktionen aufgebracht werden. Zuschnitt und Bearbeitung der Platten erfolgen mit Stich- und Kreissäge.
Die Herstellung der Lehmbauplatten erfolgt ohne chemische
Prozesse, der Primärenergiebedarf dafür ist gering. Die
Platten sind kompostierbar und zu 100 Prozent recyclebar. Sie haben
eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit, so dass sie im Winter die
Wärme speichern und im Sommer vor Hitze schützen können. Auf diese
Weise tragen sie zur Regulierung der Raumtemperatur bei. Die hohe
Rohdichte des Lehms führt zu dessen
schalldämpfender Wirkung. Dank ihrer guten Sorptionsfähigkeit
wirken die Platten klimaregulierend und schützen vor Schimmel. Der
Baustoff ist wasserdampfdurchlässig und somit auch für Feuchträume
geeignet.
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