Das C2C-Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.
Bild: Sulafa Isa, Berlin
Das Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur.
Urban Miningneu
In einer kreislaufgerechten Bauwirtschaft ist nicht nur der Aufbau, sondern auch der Rückbau und die Wiederverwendung im Entwurf berücksichtigt.
Bild: Maximilian Ludwig, Berlin
Die Rückgewinnung von Baustoffen aus der gebauten Umwelt ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft.
Wärmedämmstoffeneu
Dämmmatte aus Hanf
Bild: FNR / W. Freese
Welche Arten von Dämmstoffen gibt es, welche ökologischen und gesundheitlichen Aspekte gilt es zu berücksichtigen?
Lehm
Der Lehmbau erlebt im Zuge aktueller Nachhaltigkeitsdebatten eine Renaissance, denn Lehm lässt sich meist lokal gewinnen.
Bild: Julia Blöser, Berlin
Der Jahrtausende alte Lehmbau erlebt gerade eine Renaissance – als Möglichkeit mit einem lokalen Baustoff umwelt- und gesundheitsverträglich zu bauen.
Recycling
Im Sinne des nachhaltigen Bauens soll beim Rückbau von Gebäuden und Gebäudeteilen ein möglichst hohes Maß an Recyclingfähigkeit sichergestellt werden.
Bild: Baunetz (yk), Berlin
Welche Faktoren sollten in der Planungsphase beachtet werden, damit Baumaterialien Teil einer Kreislaufwirtschaft sind?
Stroh
Unter den Begriff Stroh fallen alle Arten von getrockneten Stängeln (der Pflanze zwischen Wurzel und Ähre) von Getreiden.
Bild: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Gülzow
Das regional verfügbare und nachwachsende Baumaterial hat eine höhe wärmedämmende Wirkung. Wie kann es für Wohnhäuser eingesetzt werden, was ist dabei zu beachten?
Holz
Fachwerkbau aus Holz und Ziegelausfachung in Norddeutschland (um 1800)
Bild: Baunetz (us), Berlin
Über die Vorteile des nachwachsenden Baumaterials, das seit Jahrtausenden verwendet wird, und die vielfältigen Anwendungen in der Architektur.
Auswahl der Baustoffe
Wer nachhaltig Bauen möchte, sollte Baustoffe wählen, die aus nachwachsenden, gut recyclebaren und lange verfügbaren Rohstoffen bestehen (Bild: Wasserstrichziegel).
Bild: Wienerberger, Hannover
Verschiedene Kriterien beeinflussen die Einordnung in punkto Nachhaltigkeit: Die Rohstoffe, der Energieaufwand, die Recyclingfähigkeit, aber auch der materialgerechte Einsatz im Bauwerk.
Ökobilanz
In einer Lebenszyklusanalyse wird die ganze Lebensdauer des Gebäudes, die Bauphase, die Nutzungsphase mit möglichen Umnutzungen sowie Abriss und Entsorgung berücksichtigt, und es kann der Beitrag der Bauprodukte zur Energieeffizienz oder zu weiteren Aspekten nachhaltiger Bewirtschaftung eines Gebäudes dargestellt werden.
Bild: Baunetz (us), Berlin
Die Ökobilanz liefert eine systematische und standardisierte Datengrundlage, um aus Deklarationen einzelner Bauprodukte die ökologische Bewertung eines Bauwerks zu erstellen.
Rückbaubarkeit
Die einfache Trennbarkeit von Konstruktionen mit Materialien unterschiedlicher Lebensdauer ist ein wichtiges Kriterium der Rückbaubarkeit.
Bild: Maximilian Ludwig, Berlin
Je einfacher ein Gebäude wieder in seine Bestandteile zerlegt werden kann, umso besser ist seine Eigenschaft „Rückbaubarkeit“ zu...
Mauersteine
Akustik-Klinker aus der Vormauerziegelserie Terca von Wienerberger
Bild: Wienerberger, Hannover
Hauptbestandteile wie Kalk, Sand, Ton, Lehm und Wasser sorgen in erster Linie für eine positive Bewertung, auch weil die Rohstoffe überwiegend in heimischen Regionen abgebaut und ohne lange Transportwege verarbeitet werden können. Positiv wirkt sich auch die Wärmespeicherfähigkeit aus.
Beton
Hightech-Beton lässt sich für die unterschiedlichsten Zwecke optimieren
Bild: BHW Bausparkasse/ TU Dresden
Sand, Kies und Wasser in Kombination mit Zement aus Kalkstein und Ton – aus diesen vielerorts vorhandenen Stoffen besteht Beton....
Glas
Wesentliche Eigenschaft von Glas ist die Lichtdurchlässigkeit – allerdings nur für einen Teil des Lichtspektrums (im Bild: Punktgelagerte Überkopfverglasung der Neuen Messe Leipzig; gmp Architekten, 1996).
Bild: Baunetz (us), Berlin
Wesentliche Eigenschaft von Glas ist die Lichtdurchlässigkeit – allerdings nur für einen Teil des Lichtspektrums. Die Anordnung der Glasflächen hat großen Einfluss auf den Raumkomfort und Energiebedarf von Gebäuden.
Wandaufbauten vergleichen
Das Berechnungs-Tool von Wienerberger ermöglicht den schnellen Vergleich verschiedener Wandaufbauten im Hinblick auf ihre CO2-Emissionen.