Fassadenplatten aus Altpapier und Phenolharz
Wasserabweisend und robust
Eine Faserverbundplatte zur Außenanwendung, die zu 65 Prozent aus Recyclingpapier und zu 35 Prozent aus Phenolharz besteht, stellt die US-amerikanische Firma Richlite her. Die gleichnamigen Platten wurden zur Bekleidung von Fassaden-, Wand- und Dachflächen entwickelt und sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Als Standard stehen vier verschiedene matte Farbtöne zur Verfügung, die an Erde, Ton und Naturstein denken lassen: helles bis dunkles Braun sowie ein dunkles Grau.
Gallerie
Das robuste und kratzfeste Material wird aus wiederverwertetem Papier und/oder FSC-zertifizierten Holzbeständen hergestellt, das eingesetzte Phenolharz soll keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ausstoßen. Der Zellstoff wird in einem speziellen Verfahren zunächst zu Papier und dann zu Platten verarbeitet. Der Farbton entsteht ausschließlich durch die Färbung des Papiers und des Harzes; Farbstoffe werden nicht hinzugegeben.
Das wasserabweisende Material benötigt keine
Oberflächenbehandlung, es soll witterungs- und formbeständig sein.
Über die Jahre dunkelt es nach und entwickelt eine Patina, die ihm
ein lebendiges Erscheinungsbild verleiht. Es wird ähnlich wie Holz
verarbeitet, ist allerdings härter. Die Flächen können mit einem
Hochdruckreiniger gesäubert werden.
Fachwissen zum Thema
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