Lehmbauplatten für den Innenausbau
Aus Lehm, Sand, Strohhäcksel und Glasfasergewebe
Für die Beplankung von Innenwänden, wie zum Beispiel massiver Holzwände, Holzverschalungen und Plattenwerkstoffe, aber auch für Ständer- und Trockenbaukonstruktionen eignen sich die Lehmbauplatten des Herstellers Conluto. Die Ausbauplatten können für Trennwandkonstruktionen oder Vorsatzschalen, aber auch für abgehängte Decken sowie im Dachgeschossausbau eingesetzt werden. Sie sind als nicht brennbar klassifiziert (Baustoffklasse A1). Dank des hohen Lehmanteils besitzen sie eine gute Wärmeleitfähigkeit (λ = 0,53 W/mK). Der natürliche Baustoff wirkt feuchtigkeitsregulierend, bindet Schadstoffe sowie Gerüche und sorgt damit für ein gutes Raumklima.
Gallerie
Die Trockenbauplatten bestehen aus Lehm, Sand, Strohhäcksel und einem Glasfasergewebe, welches als Armierung beidseitig in die Oberfläche eingebettet ist. Die Elemente im Format 125 x 62,5 cm werden in Stärken von 16 und 22 mm angeboten und lassen sich mit einfachem Werkzeug, wie Stich- und Handkreissäge, zuschneiden. Geeignete Untergründe sind neben Holzwerkstoffplatten auch Beton-, Kalksandstein- und Ziegelwände. Alte Putzuntergründe können mit der 16 mm Lehmbauplatte bekleidet werden, um eine ebene Fläche herzustellen.
Die Platten sollten nicht direkt an tragenden Bauteilen
befestigt werden, da im Tragwerk Bewegungen auftreten können. Als
Entkopplung dient eine zusätzliche Verlattung. Heizungs-, Wasser-
und Gasleitungen werden wie im Trockenbau üblich untergebracht.
Steckdosenöffnungen können mit der Lochsäge geschnitten werden. Die
Lehmbauplatten eignen sich auch für Bereiche im Badezimmer, wo sie
nicht mit fließendem Wasser in Berührung kommen. Gerade dort ist
ihr Einsatz aufgrund der feuchteregulierenden Eigenschaften
sinnvoll.
Fachwissen zum Thema
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