Lehmmörtel für energetische Sanierungen
Gute Feuchteaufnahme- und Abgabefähigkeit, frei von Schad- und Zusatzstoffen
Zur energetischen Sanierung von Fachwerkhäusern eignet sich ein Lehmmörtel, der ausschließlich aus Lehmpulver und verschiedenen Sanden zusammengesetzt ist. Das Produkt Multipor Lehmmörtel der Firma Xella ergänzt das Innendämmsystem Ytong Multipor und dient der Verklebung oder als Oberputz auf den Dämmplatten. Weitere Anwendungsbereiche sind der Einsatz als Ausgleichsputz bei Unebenheiten im Untergrund (Putzstärke maximal 40 mm), als Armierungsputz mit Gewebeeinlage oder aber als Verputz über einer Wandheizung. Mögliche Untergründe sind neben Mineraldämmplatten auch Lehmsteine oder Lehmbauplatten, frische Kalk- oder Kalkzementputze, alle Arten von Mauerwerk, Gefache aus Schilfrohr, Ziegeldraht oder Fachwerkgeflecht – sie müssen nur sauber, trocken und staubfrei sein.
Gallerie
Der umweltfreundliche Baustoff ist frei von Schad- und sonstigen Zusatzstoffen. Reste könne zu 100 % kompostiert werden. Aufgrund des Lehmanteils ist der Mörtel diffusionsoffen und verfügt über eine gute Feuchteaufnahme- und Abgabefähigkeit. Seine wärmeregulierenden und wärmespeichernden Eigenschaften sind positiv für das Raumklima.
Aufgetragen wird der Lehmmörtel maschinell oder von Hand; die
Verarbeitungstemperatur sollte mindestens 5° C betragen. Bis zu
einer Stärke von 20 mm kann er einlagig verarbeitet werden, für
größere Putzstärken ist ein zweilagiger Aufbau erforderlich. Der
Auftrag der zweiten Schicht erfolgt erst nach ausreichender
Durchtrocknung der ersten Putzlage – das Material härtet durch
Lufttrocknung aus. Ergänzend bietet der Hersteller eine
lösemittelfreie Wandfarbe auf Lehmbasis an. Diese gibt es in Weiß;
durch Zugabe von Farbpigmenten sind weitere Farbtöne
herstellbar.
Fachwissen zum Thema
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