Keramik
Keramische Werkstoffe für Fassaden bestehen aus tonmineralhaltigen Stoffen wie Feldspat, Schamott, Ton u.a. und Wasser. Sie werden bei etwa 1.200°C gebrannt und haben eine niedrige Wasseraufnahme von unter 3%. Die Scherben sind sehr dicht, kaum saugend und frostbeständig. In Fassaden wird Keramik als Grobkeramik (keramische Spaltplatten, Ziegelplatten u.a.) und als Feinkeramik (unglasierte oder glasierte Steinzeugfliesen) eingesetzt. Das Material wird trocken oder stranggepresst hergestellt und gilt als nicht brennbar.
Gallerie
Ein besonderer keramischer Werkstoff ist Terracotta, ein Material aus gebranntem Ton, das als Fassadenbekleidung in stranggepressten Profilplatten oder Ziegeln verwendet wird. Profilplatten werden mit und ohne Hohlkammern in Abmessungen von 20 bis 60 cm in der Höhe und 40 bis 140 cm Länge je nach Gestaltungswunsch hergestellt. Die auf Holz- bzw. Aluminiumunterkonstruktionen unsichtbar befestigten Terracotta-Profile werden in verschiedenen Oberflächenqualitäten, wie z.B. glasiert, geschliffen, gerillt oder patiniert ausgeführt.
Keramische Bekleidungen in Fassaden werden in der Regel in
vorgehängten, hinterlüfteten Konstruktionen ausgeführt, können aber
auch als einschalige Konstruktionen ausgebildet werden.
Ausführliche Informationen zu keramischen Werkstoffen gibt es im
Baunetz Wissen Fliesen und Platten (siehe Surftipps).
Fachwissen zum Thema
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