Feuerverzinkter, beschichteter Stahl

Zinküberzug mit Farbbeschichtung für verlängerte Schutzfunktion

Gegen Korrosion lässt sich Stahl lang anhaltend durch Feuerverzinken schützen. Deshalb wurde das Material auch vor einiger Zeit in die DIN 18516-1:2010 Außenwandbekleidungen, hinterlüftet - Teil 1: Anforderungen, Prüfgrundsätze für den Fassadenbau aufgenommen, welche die Bedingungen für die Verwendung von feuerverzinktem Stahl als Tragkonstruktion, Fassadenbekleidung oder Verbindungs- und Befestigungselemente eindeutig regelt.

Gallerie

Der wartungsfreie Korrosionsschutz und die Robustheit gegen mechanische Belastungen sind wesentliche Merkmale des feuerverzinkten Stahls. Beide lassen sich mit dem Duplex-System verbessern, bei dem die Verzinkung mit einer darüber liegenden, ein- oder mehrfachen farbigen Beschichtung kombiniert wird. Diese schützt den Zinküberzug vor atmosphärischen und chemischen Einflüssen, gleichzeitig ist die Schutzdauer der Kombination höher als die Summe der beiden Einzelmaßnahmen. Sie lässt sich je nach System um einen Faktor zwischen 1,2 und 2,5 verlängern.

Duplex-Systeme werden aus gestalterischen Gründen eingesetzt, zur Signalgebung oder Tarnung. Die Beschichtung erfolgt üblicherweise unter kontrollierten Bedingungen im Fachbetrieb, kann aber auch nach Jahren noch vor Ort erfolgen. Für die farbige Beschichtungen eignen sich Flüssig- und Pulverbeschichtungen gleichermaßen, wobei der Beschichtungsstoff auf den verzinkten Untergrund abgestimmt sein muss. Welche Anforderungen an Verzinkung und Beschichtung gestellt werden, und wie die Oberflächenvorbehandlung erfolgen muss, definiert das Arbeitsblatt K20 der Arbeitsgemeinschaft Industriebau (AGI). Informationen zum Duplex-System stehen auf der Webseite des Instituts Feuerverzinken zur Verfügung (siehe Surftipps).

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Goldfarben eloxiertes Aluminium am Berliner Axel-Springer-Hochhaus (1965), Architekten Melchiorre Bega, Gino Franzi, Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller

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Aluminiumrauten als Fassadenverkleidung beim Tower Horw. Architektur: Tilla Theus und Partner, Zürich

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Beton besteht aus Bindemitteln, Gesteinskörnungen und Wasser sowie Betonzusätzen, unterschieden in Zusatzmittel und Zusatzstoffe....

Betonoberflächen

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Faserzement

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Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Österreicher Ludwig Hatschek faserarmierte Zementprodukte, die zu 90% aus Zement und zu...

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Große Dachüberstände und Vordächer gelten als bester Holzschutz.

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Keramik

Die nach dem Kaufhaus benannte Hortenkachel wurde um 1961 von Helmut Rhode entworfen, hier am heutigen Galeria Kaufhof in Osnabrück

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Von kleinteilig bis großformatig – die Vielfalt keramischer Bekleidungen ist groß. Die Eigenschaften des Ausgangsmaterials wirken sich unmittelbar auf die Wahl der Fassadenkonstruktion aus.

Kunststoffe

Vorgespannte Kissen aus ETFE-Folie umhüllen die Allianz Arena in München. Architekten: Herzog & de Meuron, Basel

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Für Fassadenbekleidungen und -ausfachungen werden Kunststoffe wie Acrylglas, Polycarbonat (PC), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET-A), und Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE) eingesetzt.

Lehm

Je nach Art des Lehms, Bautechnik und konstruktivem Witterungsschutz sind unterschiedliche Fassadenerscheinungen möglich. Bei unverputztem Wellerlehm, wie hier im Bild zu sehen, ist die Stroharmierung gut zu sehen.

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In vielen Teilen der Welt ist Lehm im Boden zu finden. Wird er als Baumaterial verwendet, gibt es einiges zu beachten.

Metalle

Goldfarben eloxiertes Aluminium am Berliner Axel-Springer-Hochhaus (1965), Architekten Melchiorre Bega, Gino Franzi, Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller

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Naturwerkstein

Naturwerkstein ist ein kostbares Material, dass zum Beispiel zur Akzentuierung von Brüstungen genutzt wird.

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Geologische Prozesse und eine Vielzahl von Bearbeitungstechniken schaffen die besonderen Farben, Muster und Strukturen dieses Materials.

Putz

Das Putzen ist eine schon lange angewandte Technik. Mit einer Schicht aus feinem Mörtel sollen Außenwände insbesondere vor Feuchtigkeit geschützt werden.

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Der in vielfältigen Zusammensetzungen und Verarbeitungstechniken herstellbare Mörtel ist nicht nur dekorativ, sondern schützt Außenwände vor Witterungseinflüssen.

Stahl, Edelstahl, Cortenstahl

Eine der frühesten Vorhangfassaden aus Stahl und Glas ist die Fassade der Fagus-Werke in Alfeld von Walter Gropius. Die Aufnahme von 1913 zeigt das Gebäude kurz nach Fertigstellung der zweiten Bauphase noch vor Beginn des Ersten Weltkriegs.

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Weil Stahl über ein hohes Elastizitätsmodul verfügt, ermöglicht seine Verwendung weit gespannte Fassadenkonstruktionen mit schlanken Profilen.

MHZ Senkrechtmarkise

Die zip 6 ermöglicht eine Beschattung bis 6 m Breite und 3,50 m Höhe – bei einer zugleich schlanken 110er-Kassette.

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