Klimabedingter Feuchteschutz von Außenbauteilen

Thomas Ackermann, Kurt Kießl

Kommentar zu DIN 4108-3: 2014-11
Beuth Verlag, 2016
1. Auflage, 256 Seiten, Format 24 ×17 cm, broschiert

Preis: 52,00 EUR (67,60 EUR in Kombination mit E-Book)

ISBN 978-3-410-23766-2

Eine gute Hilfe zum vertieften Verständnis der DIN 4108-3 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 3: Klimabedingter Feuchteschutz – Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung leisten Thomas Ackermann und Kurt Kießl mit ihrem Kommentar. Die inhaltliche Struktur des 2016 erschienenen Buches Klimabedingter Feuchteschutz von Außenbauteilen – Kommentar zu DIN 4108-3: 2014-11 orientiert sich, wie in der Reihe üblich, 1:1 an der DIN-Norm. Diese definiert die feuchteschutzrelevanten physikalischen Größen und enthält Festlegungen für den Tauwasserschutz. 

Zu jedem Abschnitt gibt es ausführliche Erläuterungen, Verständnis- und Warnhinweise. In Bezug auf den kritischen Wert der relativen Luftfeuchte für das Entstehen von Schimmelpilz beispielsweise gehen die Autoren umfassend auf die verschiedenen Einflussgrößen und deren Beziehung untereinander ein; sie stellen die bauphysikalischen und baukonstruktiven Rahmenbedingungen für eine Schimmelbildung dar. Weiterhin werden feuchteschutzrelevante Berechnungsverfahren wie das Monats-Bilanzverfahren oder das vereinfachte Perioden-Bilanzverfahren (ehemals Glaser-Verfahren) dargestellt und kommentiert. Deren Verständnis ist für den Nachweis der Tauwasserfreiheit bzw. die Zulässigkeit rechnerisch festgestellter Tauwassermengen in Verbindung mit den zugrunde gelegten Klimabedingungen erforderlich.

Das Buch im schlichten Layout mit grau hinterlegten Originaltexten ist übersichtlich und einfach zu handhaben. Architekten, Ingenieure, Sachverständige wie auch Studierende erhalten damit einen umfassenden Ratgeber für die Praxis, der Hintergrundwissen vermittelt, Zusammenhänge erläutert, Berechnungsformeln erklärt und Hinweise für die Ausführung enthält.

Aus dem Inhalt:

  • Anwendungsbereich
  • Normative Verweisungen
  • Begriffe
  • Symbole, Einheiten, Indizes
  • Vermeidung kritischer Luftfeuchten an Bauteiloberflächen und von Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen
  • Schlagregenschutz von Wänden
  • Hinweise zur Luftdichtheit
  • Berechnungsverfahren zur Vermeidung kritischer Luftfeuchten an Bauteiloberflächen und zur Bestimmung von Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen
  • Berechnungsbeispiele
  • Grundlagen für wärme- und feuchteschutztechnische Berechnungen
  • Genauere Berechnungsverfahren

Fachwissen zum Thema

Beispiel einer Bewertung zum Glaserverfahren nach dem alten Rechengang aus der DIN 4108-3 von 2001

Beispiel einer Bewertung zum Glaserverfahren nach dem alten Rechengang aus der DIN 4108-3 von 2001

Feuchteschutz

DIN 4108-3: Die Grenzen der Anwendbarkeit im Feuchteschutz

Es handelt sich um eine der wenigen bauaufsichtlich eingeführten Normen. Deren Vorgaben sind im Zuge der Planung anzuwenden, die Nachweise bereits im Bauantragsverfahren nachzuweisen.

Beispiel: Außenwände, die als ein- oder zweischaliges Mauerwerk nach DIN 1053-1 erstellt werden, müssen nicht mittels eines rechnerischen Nachweises zum Tauwasserausfall nachgewiesen werden, wenn ein ausreichender Wärmeschutz vorliegt.

Beispiel: Außenwände, die als ein- oder zweischaliges Mauerwerk nach DIN 1053-1 erstellt werden, müssen nicht mittels eines rechnerischen Nachweises zum Tauwasserausfall nachgewiesen werden, wenn ein ausreichender Wärmeschutz vorliegt.

Feuchteschutz

Nachweisfreie Konstruktionen des Feuchteschutzes

Bei einigen in der DIN 4108-3 beschriebenen Konstruktionen ist kein Nachweis zum Tauwasserausfall notwendig, darunter Wände in Massivbauweise, Holzfachwände, erdberührende Wände und diverse Dachkonstruktionen.

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