Geschichte und Entwicklung als Lehr- und Lerngarten
Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of
Apothecaries, ein Zusammenschluss Londoner Apotheker, einen
Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an. Das
Areal, auf dem die Apotheker ihren Chelsea Physic Garden,
wörtlich übersetzt etwa mit Garten für Heilpflanzen in
Chelsea, anlegten, lag an der Themse und war etwa vier
acres groß, umgerechnet etwa 16.000 Quadratmeter. Die Nähe
zum Fluss brachte mehrere Vorteile: So war der Garten zu einer Zeit
mit überwiegend unbefestigten Wegen gut mit Booten für den
Transport von Pflanzen erreichbar. Außerdem bot der Fluss
unbegrenzte Wassermengen für die Bewässerung der Pflanzen und
selbst im Sommer permanente Feuchtigkeit durch Verdunstung.
Gallerie
Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|12
Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|12
Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|12
Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|12
Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|12
Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|12
Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|12
Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|12
Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
09|12
Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
10|12
Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
11|12
Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
12|12
Chelsea als Dorf und Borough
Das Dorf Chelsea hatte seit dem 16. Jahrhundert einen guten Ruf,
denn König Heinrich VIII besaß dort ein Herrenhaus. Eine Zeitlang
lebte dort die Prinzessin und spätere Königin Elisabeth I. Die
Aussicht auf eine Nachbarschaft zur Königsfamilie veranlasste
wohlhabende Mitglieder des Adels sich in Chelsea ebenfalls
repräsentative Wohnhäuser bauen zu lassen. Trotz oder
möglicherweise wegen der wohlhabenden Bewohner blieb Chelsea bis
zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine ländliche und von Gärten
geprägte Gemeinde. Heute bildet es zusammen mit Kensington eine
königliche Borough, ein Verwaltungsbezirk im Innersten der
britischen Hauptstadt und gilt als eines der In-Viertel.
350-jähriger Geburtstag
Der Chelsea Physic Garden überdauerte die Entwicklung
Londons zu einer Weltmetropole auch in äußerst wechselhaften Zeiten
wie Krisen und Kriegen. So konnte 2023 sein 350-jähriger Geburtstag
gefeiert werden. Dass der Garten nicht einem Kahlschlag und einer
Überbauung aufgrund extremer Immobilienentwicklung zum Opfer fiel,
verdankt er mehreren glücklichen Fügungen, wie insbesondere
finanziellen, wissenschaftlichen und anwendungsorientierten
Prämissen als Lehr- und Lerngarten. Weitere Faktoren, die zur
Erhaltung und Pflege des Gartens beitragen, sind eine erstaunliche
Weitsicht von Gründern und Förderern, gesellschaftliche
Verantwortung sowie soziales Engagement bis in die Gegenwart. Damit
ist der Chelsea Physic Garden ein role model für zahlreiche
Gartenprojekte, die beispielsweise als community garden,
Initiativen angesichts des Klimawandels wie Tiny Forests bis
zu interkulturellen und Almende-Gärten zur autarken
Selbstversorgung angelegt wurden und werden.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|12
Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|12
Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|12
Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|12
Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|12
Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
09|12
Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
10|12
Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
11|12
Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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In diesem Kontext ist anzumerken, dass auf dem Gelände des nahen
und 1692 – zeitlich also nach Anlage und Etablierung des
Heilgartens – durch König Charles II gegründeten und
eröffneten Royal Hospital Chelsea, einem Invalidenheim für
kriegsversehrte Soldaten, seit 1912 die renommierte Chelsea
Flower Show veranstaltet wird. Diese zeitlich auf wenige Tage
im Mai konzentrierte Präsentation von Pflanzen, zeitgemäßer
Gartengestaltung und künstlerischer wie internationaler
Auseinandersetzung mit Gartenbau setzt weltweit Standards.
Mäzene
Der Garten der Apotheker umfasste von Beginn an nicht nur
Pflanzen, die sich beispielsweise als Heilkräuter in europäischen
Klostergärten finden lassen, sondern erweiterte diese Sammlung um
Pflanzen aus den damaligen britischen Kolonien. Sir Hans Sloane,
der durch Plantagen auf Jamaica und Sklavenarbeit zu immensem
Reichtum gelangt war und nach dem der Sloane Square, der
berühmte Platz zwischen Knightsbridge, Belgravia und Chelsea
benannt ist, war einer der Ärzte und Apotheker, die mittels dieses
Gartens ausgebildet wurden. Sir Sloane kaufte sich in Chelsea ein
und ließ sich zum Präsidenten der Royal Society und des Royal
College of Physicians ernennen. Neben seinem Streben nach
gesellschaftlicher Anerkennung handelte er als Mäzen, in dem er den
Garten als der für Chelsea verantwortliche Adlige übernahm und für
die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete. Allerdings stellte er
Bedingungen, die sich heute als Win-Win-Situation darstellen.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
09|12
Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
10|12
Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Für die jährlichen 5 Pfund als eher symbolisch gemeinte Summe
mussten die Apotheker garantieren, dass der Garten ein Lehr- und
Lerngarten für die Ausbildung von Apothekern und Ärzten blieb. Eine
weitere Bedingung, die sich als sehr weitreichend bis zu globaler
Bedeutung erweisen sollte, bestand darin, dass der Garten jährlich
50 verschiedene Pflanzenarten für ein Herbarium an die Royal
Society liefern sollte. Dieser heute wortwörtlich unschätzbare
Schatz befindet sich inzwischen im Natural History Museum London.
Er ist von enormer Bedeutung beispielsweise bei der Beobachtung von
Veränderungen von Arten durch Umwelteinflüsse. Sir Hans Sloane wird
mit einer lebensgroßen Statue im Zentrum des Gartens gewürdigt.
Eine Tafel an der Skulptur verweist auf seine heute kontrovers
diskutierte Rolle sowohl hinsichtlich Kolonialismus als auch
Rassismus.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
10|12
Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Austausch und Netzwerk
Sloanes Forderung der jährlichen Dokumentation von 50 neuen
Arten führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen,
Stecklingen und sogar ganzer Pflanzen mit weiteren Sammlungen und
Gärten. Damit verbunden erfolgte ein Austausch von Erfahrungen,
Gedanken und Ideen. So besuchte Carl von Linné, einer der
einflussreichsten Forscher des Zeitalters der Aufklärung, den
Garten 1736. Es entstand ein Netzwerk, das nicht nur Europa
umfasste, sondern weltweit wirkte aufgrund der damaligen britischen
Kolonien und des späteren Commonwealth. Ein Wardscher Kasten (siehe
Beitrag Hermetosphären und Biosphären) bezeugt den
globalen Transport. Der Garten entwickelte sich von einem
ursprünglichen Heilgarten zu einem der ältesten und artenreichsten
botanischen Gärten auf den britischen Inseln. Eine Spirale aus
Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii
(Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und
Gärtner*innen auf.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
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Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
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Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Lehr- und Lerngarten
Eine kontinuierlich erweiterte Online-Datenbank erfasst den
Status quo der Sammlung und ermöglicht wissenschaftliche
Recherchen. Mit fast 5.000 verschiedenen Arten ist der Garten nicht
nur ein historischer grüner Ort mitten in London, er fördert auch
die Biodiversität und verbessert das Mikroklima.
Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen
sonnengottartigen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen
als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen. Das Wappen
befindet sich noch heute am Gittertor in Richtung Fluss. 1899 gaben
die Apotheker den Garten an die kirchliche
Wohltätigkeitsorganisation Parochial Society of London ab.
Seit 1983 wird er von einer gemeinnützigen Stiftung mit zahlreichen
freiwilligen Helferinnen und Helfern treuhänderisch gepflegt, die
den Garten als eine Institution der Forschung, des Erhalts und der
Präsentation verstehen. Der Garten ist seit 1987 für das Publikum
geöffnet. Im Sinne der ursprünglichen Intention als Lehr- und
Lerngarten werden Workshops zu Pflanzen, Ökologie, Wohlbefinden und
Sommerschulen für Jugendliche und Anwohner*innen veranstaltet. Die
historische Jahresgebühr von 5 Pfund wird unverändert an die
Nachfahren von Sir Hans Sloane gezahlt.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
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Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
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Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
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Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Struktur und Gliederung
Der Garten hat eine etwa trapezförmige Grundfläche und ist
allseitig von einer hohen Backsteinmauer umschlossen. Diese Mauer
dient nicht nur als Windschutz, sondern dämpft als natürlicher
Speicher von Sonnenwärme, insbesondere nächtliche
Temperatur-Tiefstwerte. Es handelt sich um ein traditionelles
Prinzip des ökologischen und vor allem klimaneutralen Bauens. Der
Zugang erfolgt über eine kleine Pforte an der Royal Hospital Road.
Ein Café mit Galerie und Seminarraum sowie ein Shop bilden neben
den Gewächshäusern die bauliche Infrastruktur.
Der Garten gliedert sich thematisch und didaktisch in etwa 17
Bereiche, die über ein Netz von Wegen verbunden sind. Die
Einteilung erfolgt unter anderem in medizinische, essbare,
nützliche und giftige Pflanzen. Andere Bereiche sind geografisch
geordnet und beherbergen aus Australien stammende Bäume und
Sträucher oder südamerikanische Sammlungen. Außerdem finden sich
Bienenkörbe für Bestäuber, zwei sehr englisch anmutende
Rasenflächen und zwei Teiche für Wasserpflanzen, einschließlich
Fröschen, Lurchen, Kröten und Libellen. Ein zentrales Areal ist für
Beete vorgesehen, in denen mehr als 1.000 Dikotylen
(zweikeimblättrige Pflanzen wie Korb- und Lippenblütler) gemäß
historischer botanischer Klassifikation angeordnet sind.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Zudem werden etwa 100 unterschiedliche Bäume kultiviert, von
denen einige bereits sehr alt oder aber sehr selten sind. Zu den
bemerkenswertesten Exemplaren gehören Punica granatum
(Granatapfel), Olea europaea (Olive), Citrus x
aurantium (Grapefrucht), Persea americana (Avocado),
Quercus suber (Korkeiche), Ginkgo biloba (Ginkgo),
Luma apiculata (chilenische Myrtel) und Pinus
canariensis (Dattelpalme). Der Grapefruchtbaum gilt als das
weltweit am nördlichsten ohne schützendes Gewächshaus gedeihende
Exemplar. Auch die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme
wirkt trotz des fremden Klimas imposant.
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Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sir Hans Sloane handelte als Mäzen, in dem er den Garten für die Summe von jährlich 5 Pfund verpachtete.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Sloanes Forderung nach 50 neuen Arten im Jahr führte in der Umsetzung zu einem Austausch von Samen, Stecklingen und Pflanzen mit weiteren Sammlungen und Gärten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Eine Spirale aus Cortenstahl, die als Rankgerüst für eine Rosa brunonii (Kletterrose) dient, listet die Namen sämtlicher Kurator*innen und Gärtner*innen auf.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wappen der Apotheker zeigt ein Rhinozeros, einen Apoll sowie einen von Apoll bezwungenen Drachen als Sinnbild für überwindbare Krankheiten und Seuchen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der Garten gliedert sich in etwa 17 Bereiche, es gibt auch zwei Teiche für Wasserpflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Einteilung erfolgt teilweise in medizinische, essbare, nützliche und giftige Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Ein Wardscher Kasten bezeugt den globalen Transport.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|12
Etwa 100 unterschiedliche Baumarten werden kultiviert, von denen einige sehr alt, andere sehr selten sind.
Bild: Susanne Junker, Berlin
09|12
Die von den kanarischen Inseln stammende Dattelpalme wirkt imposant trotz des fremden Klimas.
Bild: Susanne Junker, Berlin
10|12
Außerdem gibt es zwei sehr englisch anmutende Rasenflächen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Der ursprüngliche Heilgarten entwickelte sich zu einem der artenreichsten botanischen Gärten auf den britischen Inseln.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Exotischere sowie tropische Pflanzen, die ein kontrolliertes
Habitat benötigen, wie Kakteen, Sukkulenten, Carnivoren, also
fleischfressende Pflanzen, aber auch Pflanzen aus feuchteren und
heißen Gebieten werden in hölzernen Gewächshäusern auf einem Sockel
aus wärmespeichernden Backsteinen gepflegt. Farne wachsen in einem
eigenen kühleren Gewächshaus mit integriertem Bassin, das sich an
die westliche Mauer schmiegt.
Teil 2 des Beitrags widmet sich den Viktorianischen
Gewächshäusern im Chelsea Physic Garden.
Autorin: Prof. Dr.-Ing. Susanne Junker,
Berlin
Fachwissen zum Thema
Ein Arboretum ist eine Art begehbares und sinnlich erfahrbares Lexikon der Bäume und Sträucher.
Bild: Spring Grove Cemetery and Arboretum in Cincinnati, Ohio/USA, Fotografie von Carol M. Highsmith, Library of Congress Washington, Carol M. Highsmith Archive, Repro-No. LC-DIG-highsm-41768, Public Domain
Vegetation
Arboretum
Sammlung von lebenden Bäumen und Sträuchern für botanische respektive gartenbauwissenschaftliche Beobachtungen und Untersuchungen.
Die Zahl der Fluginsekten ist in Deutschland seit 1989 um mindestens 75 Prozent zurückgegangen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Grundlagen
Biodiversität, Artenvielfalt und Gebäudegrün
Gebäudebegrünungen bewahren und schützen Biodiversität und Artenvielfalt im städtischen Raum.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Chelsea Physic Garden mehrere viktorianische Gewächshäuser errichtet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Urban Green
Chelsea Physic Garden, London – Teil 2
Viktorianische Gewächshäuser und ihre Restaurierung.
Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Urban Green
Grün als urbaner Faktor
Insbesondere in Städten ist der Bedarf an Grünflächen groß. Zunehmend werden Brachen, Dächer, aber auch vertikale Flächen an Gebäuden zur Begrünung genutzt.
Ruderalvegetation leitet sich vom lateinischen rudus ab, das übersetzt Schutt, Schotter oder Unrat bedeutet und auf menschengemachte Brachen wie Baustellen und Straßenränder verweist.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Spontane Ansiedlung von widerstands- und anpassungsfähigen Pflanzen auf Brachen, Halden, Rest- oder Lagerflächen sowie an und in Ruinen.
Oaseneu
Auch urbane Oasen basieren auf dem Zusammenspiel von Wasser, Verdunstung und Vegetation. Im Bild der Maxplatz in Berlin-Wedding.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Fruchtbare Wasserstelle in der Wüste, die geologisch wie ökologisch aus der Versorgung mit Süßwasser resultiert und seit Jahrtausenden als wichtiger Knotenpunkt dient.
Rainforest Walk in Brisbane
Der Stadtpark wurde Rainforest Walk getauft und beherbergt ausschließlich endemisch subtropische Pflanzen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Entstehung, soziokulturelle Bedeutung und endemische Pflanzen des innerstädtischen Parks, der zur Entwicklung der australischen Metropole beigetragen hat.
Urban Gardening – Teil 1
Urban Gardening umfasst verschiedene Formen der städtischen Nahrungsmittelproduktion.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
In Zeiten wirtschaftlicher Rezession entstand der urbane Gartenbau im 19. und 20. Jahrhundert vielerorts aus der Not heraus und prägt die Städte noch heute – vom Schrebergarten bis zur Gartenrevolution in Kuba.
Urban Gardening – Teil 2
Baumscheiben - der Begriff bezeichnet den unversiegelten Bereich um einen Baumstamm - werden häufig im Rahmen von Guerilla-Gardening-Aktionen gepflanzt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Die gärtnerische Nutzung städtischer Flächen ist heute meist ein soziokulturelles Phänomen mit gemeinschaftlichem Arbeiten als zentralen Faktor – dabei reicht die Ausführung von bepflanzten Baumscheiben bis zum Gartendach.
Die Schwammstadt
Regenwasserbewirtschaftung und -rückhaltebecken auf dem Gelände der Atelier Gardens in Berlin, Planung: MVRDV und Hirschmüller Schindele Architekten
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Konzept der Stadtplanung, bei dem Regenwasser lokal gespeichert wird, anstatt es zu kanalisieren und abzuführen.
Die Gartenstadt
Die Gartenstadt Falkenberg, auch Tuschkastensiedlung genannt, ist eine Wohnsiedlung im Berliner Ortsteil Bohnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Städtebauliches wie gesellschaftlich reformatorisches Konzept nach Ebenezer Howard.
Chelsea Physic Garden, London – Teil 1
Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Geschichte und Entwicklung als Lehr- und Lerngarten
Chelsea Physic Garden, London – Teil 2
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Chelsea Physic Garden mehrere viktorianische Gewächshäuser errichtet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Viktorianische Gewächshäuser und ihre Restaurierung.
Nachhaltig Bewässern mit Regenwasser
Durch den Einfluss auf das Stadtklima trägt eine grüne Infrastruktur zur Lösung der enormen Herausforderungen in urbanen Gebieten bei.
Bild: Optigrün international
Um Außenanlagen und Gebäudebegrünungen widerstandsfähig gegen das veränderte Klima zu machen, sind neben der wassersparenden Gestaltung insbesondere effiziente Bewässerungssysteme unerlässlich.
Insektenhotel
Insektenhotels sollen das Nisten, Fortpflanzen und Überwintern ermöglichen und fördern.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Gegenmaßnahmen zur biologisch besorgniserregenden Schrumpfung der natürlichen Lebensräume von Insekten: Nistplätze, das Projekt Pollinator Pathmaker als Kunstwerk und die BMEL-Initiative „Bienen füttern!“
Totholzhecke
Totholzhecken werden auch als Benjes- oder Reisighecken bezeichnet. Sie bestehen aus abgestorbenen, abgeschnittenen oder abgebrochenen Zweigen und Ästen, teils auch mit Strünken, Teilen von Stämmen oder je nach Größe ganzen Bäumen, die horizontal zwischen eine Reihe vertikaler Pfosten geschichtet werden.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Naturnaher Sicht- und Windschutz, der in seinen Hohl- und Zwischenräumen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen bietet.
Biodiversität und Artenvielfalt auf Dächern
Ein Naturdach mit einer Vielzahl an Blütenpflanzen.
Bild: Optigrün international
Warum Dachbegrünungen einen wichtigen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt in urbanen Räumen bieten.
Waldbau für Stadtbäume in Zürich
Umsetzung am Pflanztag mit freiwilligen Helfer*innen in Zürich.
Bild: Stadt Zürich
Langzeit-Pilotprojekt für einen stabilen und gesunden Baumbestand im städtischen Umfeld.
Bepflanzte Baumscheiben
Der Begriff Baumscheibe bezeichnet die unversiegelte Fläche um den Stamm mitsamt Wurzelbereich eines Straßenbaums.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Im Sinne von Stadtbegrünung und Wertschätzung des urbanen öffentlichen Raums werden immer mehr Baumscheiben bepflanzt, um winzige semi-private Gemeinschaftsgärten zu schaffen.
Grün als urbaner Faktor
Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Insbesondere in Städten ist der Bedarf an Grünflächen groß. Zunehmend werden Brachen, Dächer, aber auch vertikale Flächen an Gebäuden zur Begrünung genutzt.
Hochbeete
Bei versiegelten oder ungeeigneten Böden sind Hochbeete eine Alternative für einen Garten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Ähneln typologisch Kübeln, Trögen und Blumenkästen, sind aber größer
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