Forschungsgebäude Science and Engineering Complex in Allston

Impulsgeber für Forschung und Nachhaltigkeit

Auf dem Feld ingenieurtechnischer Innovationen und technologisch hochentwickelter Bauwerke genießen Behnisch Architekten weltweites Renommee. Fast schon zu einem Markenzeichen der Stuttgarter Architekturschaffenden mit Dependancen in München, Los Angeles und Boston sind futuristisch anmutende Sonnenschutzfassaden aus komplex gefalteten Metallelementen geworden, die sich netzartig als zweite Hülle um die Bauwerke legen: Schon ein Forschungszentrum in Lausanne und die Adidas Firmenzentrale in Herzogenaurach stattete das Architekturbüro damit aus. Dabei wurden Form, Materialwahl sowie Herstellungsprozess mit jedem Projekt weiterentwickelt, immer mit dem Ziel, das Raumklima für die Nutzenden sowie die Ökobilanz des Bauwerks zu optimieren. Das jüngste Beispiel dieser Reihe lässt sich seit 2020 an der Harvard-Universität in Boston inspizieren: Der Science and Engineering Complex (SEC) ist ein Lernzentrum und Laborgebäude für zahlreiche Fachgebiete. Gefüllt mit Innovationen auf dem Gebiet des nachhaltigen Bauens, von denen die Sonnenschutzfassade aus Edelstahl nur der nach außen sichtbarste Teil ist, soll die Forschungseinrichtung die Laufrichtung vorgeben für künftige Bauvorhaben der amerikanischen Eliteuniversität.

Gallerie

Ein neuer Campus für Harvard
Das SEC ist der neue Sitz der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Science (SEAS) und führt wesentliche Teile des Instituts an einem Ort zusammen. Es handelt sich zudem um eines der ersten Gebäude am neuen, noch in der Entwicklung befindlichen Standort Allston, der sich – getrennt durch den Charles River – gegenüber dem historischen Campus der über 400 Jahre alten Universität in Cambridge befindet. Das Gebäude ist auf dem Fundament eines Vorgängerbaus entstanden, an dem die Bauarbeiten 2008 eingestellt worden waren. Zwischen Flachbauten und Parkplätzen erhebt sich auf einem parkartig angelegten Grundstück der siebengeschossige und vielseitig gegliederte Baukörper.

Die insgesamt 50.000 Quadratmeter Fläche verteilen sich auf zwei Untergeschosse, einen zwei- bis dreigeschossigen u-förmigen Sockel sowie einem darüber liegenden vier- bis fünfgeschossigen Riegel. Verbunden werden die drei Zonen intern durch zwei auf der südlichen Gebäudeseite platzierte Atrien, in deren Lufträumen Roll- und Freitreppen den Geschosswechsel ermöglichen. Die zwei Untergeschosse verlaufen über die gesamte Grundstücksgröße und nehmen Parkplätze, Technik und auch universitäre Einrichtungen auf, wie etwa Hörsäle und Werkstätten. Letztere werden durch einen offenen Hof im Bereich des Gartens natürlich belichtet. Weitere Treppenhäuser und Fahrstühle befinden sich in drei zusätzlichen Erschließungskernen.

Nutzungsbedingte Komposition der Baumassen
Im Sockel befinden sich die Eingangshalle, gastronomische Einrichtungen sowie Hörsäle und Büros. Aber auch Seminarräume und die sogenannte Kreativwerkstatt sind hier effektvoll untergebracht: Angeordnet auf der nördlichen Gebäudeseite lässt sich das Universitätsgeschehen darin von der hier verlaufenden Western Avenue, einer der Hauptverbindungsachsen in Allston, mitverfolgen. Die drei Sockelebenen sind südlich gestaffelt und durch auskragende, begrünte Dachterrassen geprägt, die einen fließenden Übergang in den Garten schaffen. Der darüber liegende Riegel hebt sich davon ab. Außen durch die metallisch flirrende Sonnenschutzfassade gekennzeichnet, ist die Baumasse hier so unterteilt, dass das Volumen als eine Verzahnung unterschiedlich großer Quader wahrgenommen wird.

Die hier untergebrachten und von außen dank der transparent gehaltenen Glasfassade gut sichtbaren Seminar- und Laborräume teilen sich auf in Versuchs- bzw. Nasslabore und Computer- bzw. Trockenlabore. Die Nasslabore stehen Studierenden und Wissenschaftspersonal der Fachbereiche Biologie, Chemie, Physik und Optik bis hin zur Elektrotechnik zur Verfügung. In den Trockenlaboren finden auf den IT-Bereich spezialisierte Personen ideale Bedingungen vor. Durch lebendig gestaltete Begegnungszonen sollen Interdisziplinarität und fruchtvolle Synergien gefördert werden: So arbeiten an der SEAS die Studierenden und Forschenden etwa zu mobiler Robotik, zu fliegenden oder schwimmenden Mikrobots, neuen Tools für den Datenschutz, innovativen Plattformen oder an intelligenten Schnittstellen zwischen Hirn und Elektronik.

Auf dem neuesten Stand des nachhaltigen Bauens
Nicht nur unter der Prämisse, das „gesündeste Bauwerk auf Harvards Campus“ zu sein, wurde das SEAS geplant. Es soll überdies zu einem Vorbild für nachhaltige Forschungsarchitektur der gesamten USA werden. Auf die erfolgreiche Umsetzung dieses Plans lassen einige wichtige nationale Zertifikate schließen, mit denen das Projekt dekoriert wurde. So erhielt es mit „LEED Platinum“ die höchste Auszeichnung des United States Green Building Council (USGBC). Der Innenraum wurde mit der „Living Building Challenge (LBC), Petal Certification in Materials, Beauty and Equity” des International Living Future Institute (ILFI) ausgezeichnet, was insbesondere auf die Verwendung von ausschließlich gesunden Baumaterialien schließen lässt.

Etwa 20.000 Quadratmeter begrünte Dachfläche verbessern das Klima in der unmittelbaren Umgebung des Gebäudes und tragen zur Kühlung bei. Über ein sogenanntes „Bioswale“, eine Art Rigole, die unterhalb des Gartens verläuft, wird Regenwasser auf natürliche Weise gereinigt und zu einer im Untergrund liegenden Zisterne geleitet, um sodann in Gebäude und Garten zur Bewässerung verwendet zu werden. Der Energieaufwand für die Lüftung – bei Laboren üblicherweise einer der größten Posten – wurde durch eine thermodynamisch optimierte Planung des Bauwerks und seiner Hülle um bis zu einem Drittel reduziert. Um etwa 50 Prozent wurden die CO2-Emissionen im Vergleich zu ähnlichen, konventionell erstellten Gebäuden reduziert.
 
Sonnenschutz: Hydrogeformte Edelstahl-Elemente, Glaslamellen und Überkopfverschattungen
Teil des weitreichenden Nachhaltigkeitskonzeptes und entscheidend für die Energieeffizienz ist die Gebäudehülle. Sie sieht vier verschiedene Fassadensysteme vor, von denen drei über jeweils unterschiedliche Sonnenschutzsysteme verfügen. Signet des Gebäudes ist die Fassade der oberen Geschosse mit hochfunktionalem, feststehenden Sonnenschutz: Eine zweite Haut aus ultraleichten Edelstahlelementen ummantelt die thermische Hülle und verleiht dem Gebäude eine zur Nutzung passende Hightech-Anmutung. Um das Innere vor Überhitzung zu schützen, gleichzeitig Tageslicht in den Raum zu lenken und Ausblicke jederzeit zu ermöglichen, wurde die Fassade entsprechend ihrer jeweiligen Ausrichtung in jede Himmelsrichtung individuell maßgeschneidert.

Die Fassade fügt sich aus 12.000 Einzelelementen zusammen. Gefertigt wurden die jeweils 75 x 75 cm großen Elemente aus 1,5 mm starkem Edelstahlblech. Für die Herstellung der Metallelemente wurde eine im Gebäudesektor erstmals eingesetzte Methode angewendet: Das sogenannte Hydroforming-Verfahren stammt aus der Automobilherstellung und erlaubt besonders filigrane Bauweisen. Dabei wird der Rohling in eine Form eingelegt und unter hohem Druck mit Hilfe eines zugeführten Fluids von innen an die Form expandiert.  

14 Varianten für vier Himmelsrichtungen
In Größe und Form sind die in 14 Varianten ausgeführten Elemente exakt auf die jeweilige Position an der Fassade und den Sonnenstand abgestimmt. So verfügen die drei Varianten der Ostfassade über tiefe Ausstellungen am oberen und am linken Rand. Die drei Varianten der Westfassade sind vertikal gespiegelt. So wird insbesondere seitliches Sonnenlicht abgeschirmt. Die vier Elemente der Südfassade verfügen über tiefe Schurze an den Seiten und an der Oberseite, sodass das steil einfallende Licht der Mittagssonne von direktem Eindringen abgehalten wird. Nur geringfügig ausgestellte Schurze oben, unten und rechts haben die vier Varianten der Nordfassade. Sämtliche Elemente sind an den äußeren Rändern der Schurze perforiert, sodass der Kontrast von Lichteinfall und Verschattung auf ein angenehmes Maß gemindert wird.

Für den Entwurf der Elemente ließ sich ein Team aus Fachleuten des Ingenieurwesens und der Herstellung sowie aus den Bereichen Beleuchtung und Klima von Gebrauchsgegenständen wie etwa Blechdosen, Schubkarren oder Karosserien inspirieren. Der Entwicklungsprozess hin zur optimalen Gestalt, der Materialstärke sowie dem passenden Herstellungsverfahren wurde von zahlreichen Untersuchungen, dem Einsatz von Simulationssoftware aus dem Industriedesign sowie Verfahren des Rapid Prototyping begleitet. Vor Produktionsbeginn wurde die Effektivität der Elemente anhand eines Mockups in Originalgröße geprüft.

Überkopfverschattung und Tageslichtlenkung
Der zweite Fassadentyp kommt in den drei Sockelgeschossen zum Einsatz. Die Gründächer kragen hier leicht über die Fensterbänder aus und dienen dadurch als Überkopfverschattung. Zusätzlich sind die Öffnungen mit horizontalen Sonnenschutzelementen ausgestattet. Diese sorgen auch für die Speisung des Innenraums mit natürlichem Tageslicht: Über Lamellen wird dieses zunächst an die Geschossdecke und sodann diffus in den Innenraum reflektiert. 

Auch der dritte Fassadentyp verfügt über einen feststehenden Sonnenschutz: Die Atriumfassaden sind mit etwa 20 m Höhe und 23 m Breite die größten zusammenhängenden Glasflächen. Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein sind diese Bereiche darum besonders durch Überhitzung gefährdet. Damit das nicht passiert, sondern vielmehr ein angenehmes Klima herrscht, verfügen die riesigen Flächen über maßangefertigte außen liegende Verschattungselemente, die gleichzeitig als Windfang dienen. Sowohl diese großdimensionierten Horizontallamellen als auch die Glasfassade mit Dreifachverglasung sind an der Dachkonstruktion aufgehängt.

Nur die nördlich gelegene Fassade des über zwei Geschosse geöffneten Eingangsbereichs verfügt über keinen Sonnenschutz. Dafür sind in die dreifachverglaste Stahlfassade motorisch gesteuerte Lüftungsöffnungen integriert, die eine Nachtluftspülung ermöglichen. Durch die feine Austarierung des Sonnenschutzes kann die Kühllast des Gebäudes nach Angaben von Behnisch Architekten in sommerlichen Spitzenzeiten um bis zu 65 Prozent verringert werden. Im Winter ermöglicht der hohe Transparenzgrad der Fassade ein Eindringen des tiefer einfallenden Sonnenlichts, wodurch der solare Energiegewinn die Heizlast des Gebäudes reduziert.

Bautafel

Architektur: Behnisch Architekten, Boston
Projektbeteiligte: Buro Happold, New York / Boston (Tragwerk); Transsolar, New York (Energie- und Umwelttechnik); Knippers Helbig, Stuttgart / New York (Fassade); Bartenbach, Aldrans / Lam Partners, Boston (Licht); Van Zelm Heywood & Shadford, Farmington (HLS / Brandschutz); Jacobs Laboratory Planning Group, Tarrytown (Laborplanung); Ockert und Partner, Stuttgart (Gebäudeleitsystem); Steven Stimson Associates Landscape Architects, Cambridge; Code Red Consultants, Southborough (Gebäudesicherheit);Thorton Thomasetti, Portland (LEED Beratung)
Bauherr/in: The President and Fellows of Harvard College, Cambridge, USA
Fertigstellung: 2021
Standort: 150 Western Avenue, Allston, 02134 Massachusetts, USA
Bildnachweis: Brad Feinknopf

Baunetz Architekt*innen

Fachwissen zum Thema

Brise-Soleil in Form von feststehenden, doppelgeschossigen Vertikallamellen aus Beton an der Unité d'habitation bzw. dem Corbusierhaus in Berlin

Brise-Soleil in Form von feststehenden, doppelgeschossigen Vertikallamellen aus Beton an der Unité d'habitation bzw. dem Corbusierhaus in Berlin

Arten und Formen

Feststehender Sonnenschutz außen

Permanent in gleicher Form vorhanden, prägen feststehende Sonnenschutzeinrichtungen das Fassadenbild und sollten darum schon früh im Entwurfsprozess berücksichtigt werden.

Verlauf der Sonne für Mitteldeutschland

Verlauf der Sonne für Mitteldeutschland

Grundlagen

Gebäudeausrichtung

Die geografische Lage und die Umgebung eines Gebäudes sowie die Himmelsrichtungen der einzelnen Fassaden sind äußere Einflüsse, die über Form und Umfang des benötigten Sonnenschutz entscheiden.

Außenliegende tageslichtlenkende Raffstore mit reflektierender Decke

Außenliegende tageslichtlenkende Raffstore mit reflektierender Decke

Funktionen

Tageslichtlenkung

Um Tageslicht gezielt nutzen zu können, wurde eine große Bandbreite von Lichtlenksystemen entwickelt. 

Bauwerke zum Thema

In exponierter Lage oberhalb der Stadt Lausanne zieht das von Behnisch Architekten geplante Krebsforschungszentrum Agora die Blicke auf sich.

In exponierter Lage oberhalb der Stadt Lausanne zieht das von Behnisch Architekten geplante Krebsforschungszentrum Agora die Blicke auf sich.

Bildung /​ Forschung

Forschungszentrum Agora in Lausanne

Wie Origami sind die weißen Aluminiumbleche aufgefaltet, die sich schützend vor die Labore legen. Sie ziehen Blicke auf sich und lassen Ausblick zu.

Auf dem Adidas-Campus in Herzogenaurach haben Behnisch Architekten ein Büro- und Empfangsgebäude erstellt.

Auf dem Adidas-Campus in Herzogenaurach haben Behnisch Architekten ein Büro- und Empfangsgebäude erstellt.

Büro/​Verwaltung

Verwaltungsgebäude von Adidas in Herzogenaurach

Mehrere Bauten von Behnisch Architekten erhielten zuletzt gitterartige Fassaden aus Aluminium. Was hat es mit der einprägsamen Rautenform auf sich?

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Sonnenschutz sponsored by:
MHZ Hachtel GmbH & Co. KG
Kontakt: 0711 / 9751-0 | info@mhz.de
Zum Seitenanfang

In der tansanischen Stadt Ulyankulu leben überwiegend frühere Geflüchtete aus Burundi, die 2015 eingebürgert wurden. Für die dortigen Kinder entwarf JEJU.studio einen schattigen Schulcampus.

In der tansanischen Stadt Ulyankulu leben überwiegend frühere Geflüchtete aus Burundi, die 2015 eingebürgert wurden. Für die dortigen Kinder entwarf JEJU.studio einen schattigen Schulcampus.

Bildung /​ Forschung

Schule in Ulyankulu, Tansania

Unter luftigen Dächern und in begrünten Höfen

Quartiersbildend: Errichtet nach Plänen von Behnisch Architekten, gehört die neue Grundschule an der Infanteriestraße zum Entwicklungskonzept der Gegend zum neuen Wohnquartier.

Quartiersbildend: Errichtet nach Plänen von Behnisch Architekten, gehört die neue Grundschule an der Infanteriestraße zum Entwicklungskonzept der Gegend zum neuen Wohnquartier.

Bildung /​ Forschung

Grundschule Infanteriestraße in München

Klimaschutz und Kindeswohl

Lamellen für mehr Nachhaltigkeit: Radikal umgebaut hat das Architekturbüro Wilkinson Eyre das London Road Building der London Southbank University (LSBU).

Lamellen für mehr Nachhaltigkeit: Radikal umgebaut hat das Architekturbüro Wilkinson Eyre das London Road Building der London Southbank University (LSBU).

Bildung /​ Forschung

Umbau: London Road Building

Öffnung mit Konzept

Umgeben von historischen Backsteingebäuden und viel Grün hat das Büro WilkinsonEyre ein neues Schulgebäude für die Gresham's School geplant.

Umgeben von historischen Backsteingebäuden und viel Grün hat das Büro WilkinsonEyre ein neues Schulgebäude für die Gresham's School geplant.

Bildung /​ Forschung

Dyson Steam Building, Gresham‘s School in Holt

Mix aus gebautem und gewachsenem Sonnenschutz

Nach den Plänen von Mario Cucinella Architects wurde der Klinikkomplex im Nordosten Mailands um ein neues Gebäude erweitert.

Nach den Plänen von Mario Cucinella Architects wurde der Klinikkomplex im Nordosten Mailands um ein neues Gebäude erweitert.

Bildung /​ Forschung

Krankenhaus San Raffaele in Mailand

Gläserner Eisberg

Der größte norwegische Forschungsbau ist 35 Kilometer südlich von Oslo nach den Plänen von Henning Larsen Architects und Fabler Arkitekten errichtet worden.

Der größte norwegische Forschungsbau ist 35 Kilometer südlich von Oslo nach den Plänen von Henning Larsen Architects und Fabler Arkitekten errichtet worden.

Bildung /​ Forschung

Veterinärmedizinischer Forschungsbau in Ås

Lochblech und Fensterband

Die Educan Schule für Hunde, Menschen und andere Spezies haben Enrique Espinosa und Lys Villalba 30 Kilometer westlich von Madrid errichtet.

Die Educan Schule für Hunde, Menschen und andere Spezies haben Enrique Espinosa und Lys Villalba 30 Kilometer westlich von Madrid errichtet.

Bildung /​ Forschung

Hundeschule Educan in Brunete

Auf Augenhöhe mit dem Tier

Vom neuen Science and Engineering Complex (SEC) der Harvard Universität, geplant von Behnisch Architekten, sollen Impulse für die Zukunft der Forschungsarchitektur ausgehen.

Vom neuen Science and Engineering Complex (SEC) der Harvard Universität, geplant von Behnisch Architekten, sollen Impulse für die Zukunft der Forschungsarchitektur ausgehen.

Bildung /​ Forschung

Forschungsgebäude Science and Engineering Complex in Allston

Impulsgeber für Forschung und Nachhaltigkeit

Transparenzstufen: Das Forschungsgebäude des Hans Rosling Center for Population Health hat eine gläserne Vorhangfassade mit vertikalen Sonnenschutzlamellen.

Transparenzstufen: Das Forschungsgebäude des Hans Rosling Center for Population Health hat eine gläserne Vorhangfassade mit vertikalen Sonnenschutzlamellen.

Bildung /​ Forschung

Forschungszentrum Hans Rosling Center in Seattle

Die Kraft des Teams

Einen Klassenraum unter freiem Himmel entwarf das Planungsteam von Murray Legge Architecture für die Little Tiger Chinese Immersion School in Austin.

Einen Klassenraum unter freiem Himmel entwarf das Planungsteam von Murray Legge Architecture für die Little Tiger Chinese Immersion School in Austin.

Bildung /​ Forschung

Temporärer Klassenraum in Austin

Luftiges Klassenzimmer

Für die nachträgliche Innenhofüberdachung der Bibliothek auf dem dem Campus der Universität Tecnológico de Monterrey in Mexiko entwarf das Chicagoer Architekturbüro FGP Atelier eine ultraleichte Konstruktion aus Stahl und ETFE-Folie.

Für die nachträgliche Innenhofüberdachung der Bibliothek auf dem dem Campus der Universität Tecnológico de Monterrey in Mexiko entwarf das Chicagoer Architekturbüro FGP Atelier eine ultraleichte Konstruktion aus Stahl und ETFE-Folie.

Bildung /​ Forschung

Innenhofüberdachung für Universitätsbibliothek in Monterrey

Pause unterm Blätterdach

Den südlichen Auftakt zum Campus Schoonmeersen in Gent bildet seit kurzem das Fakultätsgebäude der Sozialwissenschaften der beiden Architekturbüros Sadar + Vuga und Studio Lens Ass.

Den südlichen Auftakt zum Campus Schoonmeersen in Gent bildet seit kurzem das Fakultätsgebäude der Sozialwissenschaften der beiden Architekturbüros Sadar + Vuga und Studio Lens Ass.

Bildung /​ Forschung

Fakultätsgebäude in Gent

Gelupfte Lamellen

Die Rahjastan School, entworfen von Sanjay Puri Architects, erweckt Assoziationen an Festungsbauten oder Bergmassive.

Die Rahjastan School, entworfen von Sanjay Puri Architects, erweckt Assoziationen an Festungsbauten oder Bergmassive.

Bildung /​ Forschung

Schule bei Ras

Kühl in Rot

Mediterranes Lernzentrum: L'Hexagone bildet das neue Zentrum des Luminy-Campus, der zur Universität Aix-Marseille gehört.

Mediterranes Lernzentrum: L'Hexagone bildet das neue Zentrum des Luminy-Campus, der zur Universität Aix-Marseille gehört.

Bildung /​ Forschung

Lernzentrum und Universitätsbibliothek in Marseille

Umbau L'Hexagone

Universitätsneubau in Crateús: An den Verwaltungsbau (links) schließen die ersten Module des Lehr- und Lernkomplexes an.

Universitätsneubau in Crateús: An den Verwaltungsbau (links) schließen die ersten Module des Lehr- und Lernkomplexes an.

Bildung /​ Forschung

Universitätsgebäude in Crateús

Strahlend weiße Brise Soleils

Schulz und Schulz Architekten aus Leipzig entwarfen für das Gebäude N auf dem Campus der Hochschule Karlsruhe einen quaderförmigen Baukörper auf quadratischem Grundriss.

Schulz und Schulz Architekten aus Leipzig entwarfen für das Gebäude N auf dem Campus der Hochschule Karlsruhe einen quaderförmigen Baukörper auf quadratischem Grundriss.

Bildung /​ Forschung

Gebäude N der Hochschule Karlsruhe

Alle Macht der Lamelle!

Mit einer Fassade aus 627 bunten Mini-Brise-Soleils aus bunter Keramik begrüßt die internationale französische Schule in Hongkong ihre Besucher.

Mit einer Fassade aus 627 bunten Mini-Brise-Soleils aus bunter Keramik begrüßt die internationale französische Schule in Hongkong ihre Besucher.

Bildung /​ Forschung

French International School in Hongkong

Farbige Brise Soleils, Dachgärten und Pilotis

Der neue Campus der Avasara Academy, geplant von Case Design aus Mumbai, soll gesellschaftlich benachteiligten Mädchen ein „Zufluchtsort des Lernens“ sein.

Der neue Campus der Avasara Academy, geplant von Case Design aus Mumbai, soll gesellschaftlich benachteiligten Mädchen ein „Zufluchtsort des Lernens“ sein.

Bildung /​ Forschung

Mädchenschule Avasara Academy in Lavale

Regalbauten aus Beton mit Bambus-Screens und Solarkaminen

In exponierter Lage oberhalb der Stadt Lausanne zieht das von Behnisch Architekten geplante Krebsforschungszentrum Agora die Blicke auf sich.

In exponierter Lage oberhalb der Stadt Lausanne zieht das von Behnisch Architekten geplante Krebsforschungszentrum Agora die Blicke auf sich.

Bildung /​ Forschung

Forschungszentrum Agora in Lausanne

Strahlend weiße Origami-Fassade mit Ausblick

Das von VIB Architecture geplante Centre Broca Nouvelle Aquitaine bildet mit zwei Bestandsbauten den Neurocampus in Bordeaux

Das von VIB Architecture geplante Centre Broca Nouvelle Aquitaine bildet mit zwei Bestandsbauten den Neurocampus in Bordeaux

Bildung /​ Forschung

Centre Broca Nouvelle Aquitaine in Bordeaux

Perforierte Metallbleche und Aluminium-Mikrolamellen

Ein Haus für Kinder ist das Lernzentrum der Stiftung Save the Children. Der Bau aus den 1950er-Jahren wurde durch die Architekten des ortsansässigen Büros Elii kernsaniert und erweitert

Ein Haus für Kinder ist das Lernzentrum der Stiftung Save the Children. Der Bau aus den 1950er-Jahren wurde durch die Architekten des ortsansässigen Büros Elii kernsaniert und erweitert

Bildung /​ Forschung

Lernzentrum der Stiftung Save the Children in Madrid

Fassadenmarkisen mit Botschaft

Ropa & Associés Architekten planten die Erweiterung einer bestehenden Bibliothek am Campus Villetaneuse der Universität Paris-Nord

Ropa & Associés Architekten planten die Erweiterung einer bestehenden Bibliothek am Campus Villetaneuse der Universität Paris-Nord

Bildung /​ Forschung

Universitätsbibliothek Edgar Morin in Villetaneuse

Perforierte Lamellen aus poliertem Edelstahl

Das von Hassel Studio aus Brisbane entworfene Universitätsgebäude The Science Place bildet das neue Zentrum der James Cook University im tropischen Nordosten Australiens

Das von Hassel Studio aus Brisbane entworfene Universitätsgebäude The Science Place bildet das neue Zentrum der James Cook University im tropischen Nordosten Australiens

Bildung /​ Forschung

Universitätsgebäude The Science Place in Townsville

Feststehender Sonnenschutz in vielen Varianten

Der von Staab Architekten geplante Neubau für das Thünen-Institut für Fischereiökologie und Seefischerei liegt unmittelbar an der Hafenkante (Westansicht)

Der von Staab Architekten geplante Neubau für das Thünen-Institut für Fischereiökologie und Seefischerei liegt unmittelbar an der Hafenkante (Westansicht)

Bildung /​ Forschung

Thünen-Institut in Bremerhaven

Wetterfeste Falt- und Schiebeläden aus perforiertem Aluminium

Im Gegensatz zum brutalistischen Stammbau (rechts) öffnet sich der neue Gebäudekomplex zum Stadtraum

Im Gegensatz zum brutalistischen Stammbau (rechts) öffnet sich der neue Gebäudekomplex zum Stadtraum

Bildung /​ Forschung

Maersk Tower in Kopenhagen

Kupferkleid als Sonnenschutz und historische Referenz

Ein Eckgebäunde unweit des Berliner Hauptbahnhofs berherbergt die Botschaft für Kinder vom Verein SOS-Kinderdorf, das Hotel Rossi und ein Restaurant

Ein Eckgebäunde unweit des Berliner Hauptbahnhofs berherbergt die Botschaft für Kinder vom Verein SOS-Kinderdorf, das Hotel Rossi und ein Restaurant

Bildung /​ Forschung

Botschaft für Kinder in Berlin

Bewegliche Sonnenschutzelemente aus Glasfasergewebe

Der kompakte Solitär der Médiathèque de Saint-Paul entspricht ungefähr einem Würfel mit einer Kantenlänge von 34 Metern

Der kompakte Solitär der Médiathèque de Saint-Paul entspricht ungefähr einem Würfel mit einer Kantenlänge von 34 Metern

Bildung /​ Forschung

Médiathèque de Saint-Paul auf La Réunion

Weiße Brise-Soleils aus perforiertem Aluminium

Der Neubau an der Straße Carrer de les Escoles Pie ist durch seine Stahlfachwerkträger und der Gitterfassade mit Keramikelementen geprägt (links neben der Schule ist das Mercè-Prats-Gebäude mit Sportplätzen auf dem Dach und im EG zu sehen, im Hintergrund die Kirche Igreja de Santa Teresa)

Der Neubau an der Straße Carrer de les Escoles Pie ist durch seine Stahlfachwerkträger und der Gitterfassade mit Keramikelementen geprägt (links neben der Schule ist das Mercè-Prats-Gebäude mit Sportplätzen auf dem Dach und im EG zu sehen, im Hintergrund die Kirche Igreja de Santa Teresa)

Bildung /​ Forschung

Ordensschule Santa Teresa Ganduxer in Barcelona

Streckmetall und mit Tonziegeln gefüllte Gitter für den Sonnenschutz

Weithin sichtbar steht das Schulgebäude im kolumbianischen Cartagena auf dem innerstädtischen Hügel Lomas del Peyé

Weithin sichtbar steht das Schulgebäude im kolumbianischen Cartagena auf dem innerstädtischen Hügel Lomas del Peyé

Bildung /​ Forschung

Colegio Pies Descalzos in Cartagena De Indias

Gemeinschaftsschule als Leuchtturmprojekt

Das erste Universitätsgebäude auf dem neuen Design Campus Kolding hat einen dreieckigen Grundriss

Das erste Universitätsgebäude auf dem neuen Design Campus Kolding hat einen dreieckigen Grundriss

Bildung /​ Forschung

Universitätsgebäude SDU in Kolding

Spitzwinklige Sonnenschutzläden aus perforiertem Aluminiumblech

Gut sieben Meter kragt das Obergeschoss des Instituts auf der langen Eingangsseite aus

Gut sieben Meter kragt das Obergeschoss des Instituts auf der langen Eingangsseite aus

Bildung /​ Forschung

Institut für Transurane (ITU) in Eggenstein-Leopoldshafen

Hohe Sonnenschutzlamellen aus silbern schimmerndem Aluminium

Nordfassade mit feststehenden Metallgitter-Paneelen

Die feststehenden Metallgitterpaneele an der Nordfassade sorgen für eine indirekte Belichtung der Räume

Bildung /​ Forschung

Technologiegebäude M2 der Universität Salamanca in Villamayor

Silberglänzende Streckmetallpaneele

Der Neubau der Nationalbibliothek gilt als einer der wichtigsten Kulturbauten Saudi-Arabiens – seine plastische Fassade hat einen hohen Wiedererkennungswert

Der Neubau der Nationalbibliothek gilt als einer der wichtigsten Kulturbauten Saudi-Arabiens – seine plastische Fassade hat einen hohen Wiedererkennungswert

Bildung /​ Forschung

König-Fahad-Nationalbibliothek in Riad

Gebäudehülle aus weißen, rautenförmigen Sonnensegeln

Ansicht Südost: Das Erscheinungsbild der Südfassade ist veränderbar durch ein bewegliches Sonnenschutzsystem aus Lärchenholz-Schiebeläden

Ansicht Südost: Das Erscheinungsbild der Südfassade ist veränderbar durch ein bewegliches Sonnenschutzsystem aus Lärchenholz-Schiebeläden

Bildung /​ Forschung

Kinderkrippe in Kösching

Feststehender und mobiler Sonnenschutz aus Lärchenholz

Der markante Baukörper setzt einen städtebaulichen Akzent in der westfälischen Stadt Hamm

Der markante Baukörper setzt einen städtebaulichen Akzent in der westfälischen Stadt Hamm

Bildung /​ Forschung

Städtische Musikschule in Hamm

Außenrollos aus hochreflektierendem Gewebe in Weiß

Auf der Westseite tritt die Schule nur dreigeschossig in Erscheinung

Auf der Westseite tritt die Schule nur dreigeschossig in Erscheinung

Bildung /​ Forschung

Grundschule in Founex

Sonnenschutzverglasung und bronzefarbene Raffstores aus eloxiertem Aluminium

Die Fassade des Kindergartens zeigt sich in einem abwechslungsreichen Streifenmuster aus unterschiedlich gefärbten Lamellen

Die Fassade des Kindergartens zeigt sich in einem abwechslungsreichen Streifenmuster aus unterschiedlich gefärbten Lamellen

Bildung /​ Forschung

Kindergarten Kekec in Ljubljana/SLO

Fassade aus 120 drehbaren Holzlamellen in neun leuchtenden Farben

Das Institut erweitert den Campus der Hochschule in Aalen

Das Institut erweitert den Campus der Hochschule in Aalen

Bildung /​ Forschung

Institut für Augenoptik und Hörakustik in Aalen

Geschosshohe, drehbare Lamellen aus Lärchenholz

Die verglaste Südfassade des Gebäudes

Die verglaste Südfassade des Gebäudes

Bildung /​ Forschung

Laborgebäude für Biokatalyse in Graz

Perforierte Aluminium-Faltschiebeläden mit farbiger Rückseite

Grundschule an der Prinzregentenstraße

Grundschule an der Prinzregentenstraße

Bildung /​ Forschung

Grundschule in Rosenheim

Metallener Vorhang aus drehbaren Paneelen

Die unregelmäßige Fensteranordnung verrät nichts von der inneren Raumaufteilung

Die unregelmäßige Fensteranordnung verrät nichts von der inneren Raumaufteilung

Bildung /​ Forschung

Zollverein School of Mangement and Design in Essen

Vorhänge mit Alu-Beschichtung

Fassade der neuen Bibliothek

Fassade der neuen Bibliothek

Bildung /​ Forschung

Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum Berlin

Sensorgesteuerter Sonnen- und Blendschutz

Das E-Science Lab bildet den östlichen Abschluss der ETH Zürich auf dem Hönggerberg

Das E-Science Lab bildet den östlichen Abschluss der ETH Zürich auf dem Hönggerberg

Bildung /​ Forschung

Laborgebäude E-Science Lab in Zürich

Sonnenblenden aus Travertin

Das Gebäude wirkt als Solitär

Das Gebäude wirkt als Solitär

Bildung /​ Forschung

Science College Overbach in Jülich

Elektrochrome Dreifach-Isolierverglasung

Eingang unter weiter Auskragung und verglaste Pausenhalle zum östlichen Freibereich

Eingang unter weiter Auskragung und verglaste Pausenhalle zum östlichen Freibereich

Bildung /​ Forschung

Grundschule in Neubiberg

Farbige vertikale Lamellen aus Aluminium

Außen gerade und Schlammgrau, innen vieleckig und farbenfroh

Außen gerade und Schlammgrau, innen vieleckig und farbenfroh

Bildung /​ Forschung

Grundschule in Dachau Augustenfeld

Markisen in Rot und Orange

Der Erweiterungsbau verleiht dem Gelände neue Raumqualitäten

Der Erweiterungsbau verleiht dem Gelände neue Raumqualitäten

Bildung /​ Forschung

Erweiterung des Sonderschulzentrums Göppingen

Stahlblech mit Baummotiven

Eine goldene Schutzhaut umschließt den gesamten Baukörper

Eine goldene Schutzhaut umschließt den gesamten Baukörper

Bildung /​ Forschung

Institut für Physik und Astronomie in Potsdam

Gelochte Aluminiumpaneele in Gold

Bildung /​ Forschung

Kinderklinik für Augenheilkunde in London/GB

Frei angeordnete Lamellen aus Aluminium

Fassade aus Glas und Kupfergewebe

Fassade aus Glas und Kupfergewebe

Bildung /​ Forschung

Bibliothek in Des Moines/USA

Kupfergewebe zwischen Glasscheiben

Neue und alte Gebäude der Donau-Universität

Neue und alte Gebäude der Donau-Universität

Bildung /​ Forschung

Bildungszentrum in Krems/A

Vorhang aus gelochten Aluminiumlamellen

Bildung /​ Forschung

Zentrum für medizinische Innovation in Hall/A

Schwarze Lamellen aus Lochblech

Bibliothek mit Glasprismen

Bibliothek mit Glasprismen

Bildung /​ Forschung

Zentralbibliothek in Seattle/USA

Isolierverglasung mit Streckmetalleinlage

Außenansicht

Außenansicht

Bildung /​ Forschung

Auditorium in León/E

Schatten spendende Fensterlaibung

Green Stories

Ökologisch nachhaltig – zeitlos ästhetisch: Plissee-, Rollo- und Flächenvorhänge aus recycelten Stoffen von MHZ.

Partner-Anzeige