Glasdach: Einbau

Gallerie

Die Montage von Glasdachelementen auf Flachdächern erfolgt in der Regel auf Stahlblechzargen, Holzaufkantungen, Betonaufkantungen oder direkt auf der Stahlunterkonstruktion. Die Abdichtung zum Baukörper wird im Zuge des Einbaus über Folien bzw. Einblechungen hergestellt.

Die auf dem Markt erhältlichen Systeme sind vom Aufbau her sehr ähnlich: Als Tragwerk dienen Aluminium- bzw. Stahlprofile, die mit einer, als Sekundärentwässerung nutzbaren, unteren Dichtungsebene belegt sind. Darin lagert je nach Anforderung die Einfach- oder Isolierverglasung, die individuell als Wärme- und/oder Sonnenschutzglas mit unterschiedlichsten Wärmedurchgangskoeffizienten ausgeführt werden kann. Über einen der thermischen Trennung dienenden Kunststoffsteg wird die äußere Dichtebene fixiert und das komplette Verglasungspaket mittels Deckleisten mit dem Tragwerk verschraubt.

Um den Montageaufwand gering zu halten, werden meist die Elemente im Werk zu Baugruppen zusammengefügt und die untere Dichtebene bei trockenen, warmen Bedingungen erstellt, so dass auf der Baustelle nur noch die vorgefertigten Teile an den Montagestößen von Konstruktion und Dichtung verbunden und am Baukörper fixiert werden müssen. Anschließend erfolgt die Verglasung und Abdichtung.

Die Vorteile dieser Verfahrenweise sind

  • Reduzierung der Montagezeit
  • Höhere Sicherheit durch kontrollierte Bedingungen im Werk
  • Geringe Witterungsabhängigkeit
Diese Art des Einbaus von Tageslichtelementen kann in allen Flachdächern erfolgen, sie eignet sich aber auch für alle anderen Dachformen.

Die Konstruktionen bieten eine hohe Stabilität, gute U-Werte der Gesamtverglasung (z.B. für Büro- und Wohnbereiche) und viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. Durch die thermische Trennung des Profilsystems kommt es zu keiner Kondensatbildung an der Profilinnenseite. Ein zusätzlicher, außen angebrachter Sonnenschutz ist in verschiedenen Varianten möglich. Die Konstruktionen können sowohl pressblank als auch in sämtlichen RAL-Farbtönen beschichtet werden.

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Durch Zenitlicht kann eine dreifach höhere Lichtmenge erreicht werden als durch gleich große, seitliche Fenster.

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Vorgefertigtes Glasdachelement im flachen Dach: Fraunhofer-Institut in Kaiserslautern von Architekten: AS Plan, Kaiserslautern

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Lichtbänder

Lichtbänder in Fachdächern erfüllen drei Hauptfunktionen: Sie ermöglichen eine gesunde, dynamische und betriebskostenfreie Belichtung, stellen eine energiekostenfreie Belüftung zur Verfügung und bilden im Brandfall den lebensnotwendigen Rauch- und Wärmeabzug.

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Sie bieten eine gesunde, dynamische und betriebskostenfreie Belichtung und Belüftung; im Brandfall bilden sie den lebensnotwendigen Rauch- und Wärmeabzug.

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Beispiel Lichtband oberhalb der Kletterhalle Brakel mit tandem-seriellen 24 V Doppelklappen zum Be- und Entlüften sowie für den Rauch- und Wärmeabzug

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Einzelgeräte sind meist in die Dachfläche eingebaut oder in ein Lichtband integriert. Es gibt auch Rauchabzüge in Form eines Jalousiengerätes mit verstellbaren Lamellen.

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