Rechenhilfe für den sommerlichen Wärmeschutz

Kostenfreies Online-Tool zur Ermittlung des Sonneneintrags

Angesichts immer heißer werdender Sommermonate steigt das Bedürfnis, insbesondere Wohn- und Arbeitsbereiche vor hohen Außentemperaturen zu schützen. Ein effektiver Wärmeschutz ist daher wesentlicher Bestandteil der Objektplanung. Das Online-Tool der Energieberatung Müller bietet praktische Unterstützung für Planende, um anhand des Sonneneintrags den erforderlichen sommerlichen Wärmeschutz zu berechnen.

Gallerie

Ermittlung nach DIN 4108-2

Die Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes erfolgt nach dem Sonneneintragskennwertverfahren gemäß DIN 4108-2, Nr. 8.3 - Mindestanforderungen an die Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärmebrücken in der Gebäudehülle. Das Sonneneintragskennwertverfahren nach DIN 4108-2 basiert auf einem Vergleich zwischen einem zulässigen Sonneneintragskennwert (Szul) und einem für den jeweiligen Raum ermittelten Sonneneintragskennwert (Svorh). Um den Nachweis zu erbringen, muss Svorh kleiner oder gleich Szul sein.

Anwendung

Die Bedienung des Online-Programms ist einfach und intuitiv. Nutzer*innen können die Klimaregion und den Gebäudetyp auswählen. Unterschieden wird hier zwischen Wohngebäude und Nichtwohngebäude. Danach sind  Raumdaten (Grundfläche, Bauart, Nachtkühlung und passive Kühlung) und Angaben zu den Fensterflächen einzutragen. Basierend auf den jeweiligen Parametern werden der zulässige Sonneneintragskennwert Szul und der vorhandene Sonneneintragskennwert Svorh errechnet. Ein Graf zeigt außerdem die Schwellenwerte für den grundflächenbezogenen Fensterflächenanteil an. Die Nutzung des Tools auf der Website der Energieberatung ist kostenlos (siehe Surftipps).

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