Glastrennwände
Um natürliches Licht in tiefer gelegene Raumzonen oder Flure zu lenken, werden in Bürogebäuden beispielsweise häufig transparente Trennwänden eingesetzt. Ist ein ungehinderter Einblick vom Flur in die dahinter liegenden Arbeitsräume nicht erwünscht, kann statt klarem, transluzentes Glas verwendet werden.
Gallerie
Transluzente Wände aus z. B. geätzten oder matten Gläsern erlauben eine besondere Optik und ermöglichen den Tageslichteinfall, ohne eine Durchsicht zuzulassen. Oftmals wird das Glas auch nur in Höhe des Sichtbereichs geätzt oder gesandstrahlt, sodass darüber und darunter die volle Transparenz erhalten bleibt. Geometrische Dekore mit Streifen, Punkten oder Quadraten, Siebdruck, Sandstrahlbearbeitung, Folienbeklebung oder farbige Gläser, erlauben – über die Verringerung der Einsichtmöglichkeit hinaus – die Gestaltung der Glastrennwand. Auch schaltbares Glas, das sich bei Bedarf weiß einfärbt und dadurch temporär undurchsichtig wird, verhindert den Einblick in die Büroräume. Weitere Möglichkeiten des Sichtschutzes stellen elektrisch bedienbare Jalousien dar, die im Scheibenzwischenraum angebracht sind und bei Bedarf herunter gefahren werden können.
Transparente Glastrennwände teilen Büro-, Konferenz- oder
Besprechungsräume in unterschiedlich nutzbare Zonen auf, ohne die
optische Weitläufigkeit und die Tageslichtversorgung nennenswert
einzuschränken. Durch die schalldämmenden Eigenschaften spezieller
Gläser bis zu 50 dB, ist darüber hinaus ein ungestörtes Arbeiten
möglich. Glastrennwände bestehen in der Regel aus
Verbundsicherheits- oder Isolierglas und sind sowohl als
Schiebewand- als auch als feststehendes Trennwandsystem erhältlich.
Die Rahmenkonstruktionen bestehen meist aus farbig eloxiertem
Aluminium mit verschiedenen Ansichtsbreiten. Ständerlose
Konstruktionen mit flächenbündigen, rahmenlosen Verglasungen, deren
Glasstöße verklebt werden, erlauben jedoch wesentlich filigranere
Erscheinungsbilder.
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