Eine Balustrade ist ein meist repräsentatives Brüstungsgeländer.
Es besteht aus einem rhythmischen Wechsel einer Reihe kleiner
bauchiger Säulen und deren Zwischenräumen. Diese Säulen, vertikale
Additionen aus tropfenförmigen und bauchigen Elementen, werden
Baluster genannt und sind damit namensgebend für das Geländer.
Gallerie
Eine Balustrade ist ein meist repräsentatives Brüstungsgeländer. Es besteht aus einem rhythmischen Wechsel einer Reihe kleiner bauchiger Säulen und deren Zwischenräumen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|07
Diese Säulen, vertikale Additionen aus tropfenförmigen und bauchigen Elementen, werden Baluster genannt und sind damit namensgebend für das Geländer.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|07
Das Wort Baluster leitet sich etymologisch von der griechischen Vokabel Balaustion ab, die die Blüte des Granatapfelbaums bezeichnet und damit nicht nur auf von der Botanik abgeleitete Gestalt sondern vielmehr auf eine geradezu mythische Aufladung verweist. Im Bild: Historische botanische Darstellung des Granatapfels mit Zweig, Blüten und Früchten
Bild: Hans Simon Holtzbecker im Gottofer Codex, 1649-1659, SMK/National Gallery of Denmark, Inventar-Nr. KKSGB 2948/59, public domain
03|07
Granatäpfel auf einem Markt in Lissabon
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|07
Balustraden waren in den Epochen Renaissance, Barock, Rokoko und im Historismus besonders beliebt als repräsentative Mischung aus Funktion und Schmuck an Prachtfenstern, Balkonen, Altanen, Erkern und Freitreppen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|07
Im Zuge einer neuen Wertschätzung als historische Bauteile sowie als untrennbares Element im "Gesicht" einer Fassade werden Balustraden heute denkmalgerecht instandgesetzt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|07
In Analogie zur jeweiligen Stilrichtung sind Balustraden opulent-verspielt, massig-rustikal, als imposante Aufsätze mit Hermen und stilisierten Frucht- und Blütengirlanden oder schlicht, schlank und elegant zurückhaltend gestaltet.
Bild: Rijksmuseum Amsterdam, Ausschnitt aus einer Radierung "Fenster mit Balustern", Paris 1772-1779, Jean Pelletier, Juste Nathan Francois Boucher, Charles Le Père & Pierre-Michel Avaulez, Objekt-Nr. RP-P-1964-3908, public domain
07|07
Herkunft und Symbolik
Das Wort Baluster leitet sich etymologisch von der griechischen
Vokabel Bαλαύστιον ab, umgeschrieben Balaustion, das die
Blüte des Granatapfelbaums bezeichnet und damit nicht nur auf die
von der Botanik abgeleitete Gestalt, sondern vielmehr auf eine
geradezu mythische Aufladung verweist. So sollen die roten Früchte
aus den Blutstropfen des sterbenden Adonis entstanden sein. Sie
gelten einerseits in Zusammenhang mit dem Hades und Persephone als
die Früchte des Todes sowie andererseits aufgrund ihrer zahlreichen
Samenkörner als Fruchtbarkeitssymbole. Folglich wurden sie als
kugelförmige Talisman-Anhänger getragen und in Form von bauchigen
Schüsseln, Vasen, Pokalen, Urnen, Amphoren und ähnlichen Gefäßen
nachempfunden.
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Eine Balustrade ist ein meist repräsentatives Brüstungsgeländer. Es besteht aus einem rhythmischen Wechsel einer Reihe kleiner bauchiger Säulen und deren Zwischenräumen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Diese Säulen, vertikale Additionen aus tropfenförmigen und bauchigen Elementen, werden Baluster genannt und sind damit namensgebend für das Geländer.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wort Baluster leitet sich etymologisch von der griechischen Vokabel Balaustion ab, die die Blüte des Granatapfelbaums bezeichnet und damit nicht nur auf von der Botanik abgeleitete Gestalt sondern vielmehr auf eine geradezu mythische Aufladung verweist. Im Bild: Historische botanische Darstellung des Granatapfels mit Zweig, Blüten und Früchten
Bild: Hans Simon Holtzbecker im Gottofer Codex, 1649-1659, SMK/National Gallery of Denmark, Inventar-Nr. KKSGB 2948/59, public domain
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Granatäpfel auf einem Markt in Lissabon
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Balustraden waren in den Epochen Renaissance, Barock, Rokoko und im Historismus besonders beliebt als repräsentative Mischung aus Funktion und Schmuck an Prachtfenstern, Balkonen, Altanen, Erkern und Freitreppen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Im Zuge einer neuen Wertschätzung als historische Bauteile sowie als untrennbares Element im "Gesicht" einer Fassade werden Balustraden heute denkmalgerecht instandgesetzt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|07
In Analogie zur jeweiligen Stilrichtung sind Balustraden opulent-verspielt, massig-rustikal, als imposante Aufsätze mit Hermen und stilisierten Frucht- und Blütengirlanden oder schlicht, schlank und elegant zurückhaltend gestaltet.
Bild: Rijksmuseum Amsterdam, Ausschnitt aus einer Radierung "Fenster mit Balustern", Paris 1772-1779, Jean Pelletier, Juste Nathan Francois Boucher, Charles Le Père & Pierre-Michel Avaulez, Objekt-Nr. RP-P-1964-3908, public domain
07|07
Typologie
Granatapfelbäume stammen ursprünglich aus dem indischen und
persischen Raum, werden aber seit der Antike in Südeuropa
kultiviert. Diese Blüte hat eine längliche, geschwollen-bauchige
Form, die wiederum wie eine Variation der klassischen griechischen
Säulen wirkt. In der Tat setzt sich ein Baluster recht fantasievoll
aus ähnlichen Teilen wie beispielsweise Sockel, Schaft, Kragen,
Hals oder Kapitell zuzüglich Fuß- und Handlauf zusammen.
Epochen
Balustraden waren in den Epochen Renaissance, Barock, Rokoko und
im Historismus besonders beliebt als repräsentative Mischung aus
Funktion und Schmuck an Prachtfenstern, Balkonen, Atlanten, Erkern
und Freitreppen. In Analogie zur jeweiligen Stilrichtung sind
Balustraden opulent-verspielt, massig-rustikal, als imposante
Aufsätze mit Hermen und stilisierten Frucht- und Blütengirlanden
oder schlicht, schlank und elegant zurückhaltend gestaltet.
Materialien und Farben
Als Material wurde gedrechseltes Holz für Innenräume und Stein
für Fassaden gewählt. Je nach Region und Vorliebe der
Auftraggeber*innen sind Baluster meist aus Marmor, Granit oder
Sandstein als ein massives Stück gemeißelt oder aus einzelnen
Formteilen mittels Dübeln verbunden. Aus Kostengründen wurden
Balustraden im Historismus auch aus Ziegeln gemauert, verputzt und
anschließend poliert, um Naturstein zu imitieren. In Anlehnung an
die klassische griechische Antike à la Akropolis zeigen Balustraden
vielfach weiße oder helle creme-beige Farbtöne. Im Barock und
Rokoko sind jedoch auch dunkelrote, bläulich-schwarze und
orange-goldene Farbtöne zu finden, wenn beispielsweise dunkelroter
Marmor aus den Steinbrüchen bei Verona oder blauer Marmor aus
Brasilien verwendet wurde.
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Eine Balustrade ist ein meist repräsentatives Brüstungsgeländer. Es besteht aus einem rhythmischen Wechsel einer Reihe kleiner bauchiger Säulen und deren Zwischenräumen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Diese Säulen, vertikale Additionen aus tropfenförmigen und bauchigen Elementen, werden Baluster genannt und sind damit namensgebend für das Geländer.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Das Wort Baluster leitet sich etymologisch von der griechischen Vokabel Balaustion ab, die die Blüte des Granatapfelbaums bezeichnet und damit nicht nur auf von der Botanik abgeleitete Gestalt sondern vielmehr auf eine geradezu mythische Aufladung verweist. Im Bild: Historische botanische Darstellung des Granatapfels mit Zweig, Blüten und Früchten
Bild: Hans Simon Holtzbecker im Gottofer Codex, 1649-1659, SMK/National Gallery of Denmark, Inventar-Nr. KKSGB 2948/59, public domain
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Granatäpfel auf einem Markt in Lissabon
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|07
Balustraden waren in den Epochen Renaissance, Barock, Rokoko und im Historismus besonders beliebt als repräsentative Mischung aus Funktion und Schmuck an Prachtfenstern, Balkonen, Altanen, Erkern und Freitreppen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|07
Im Zuge einer neuen Wertschätzung als historische Bauteile sowie als untrennbares Element im "Gesicht" einer Fassade werden Balustraden heute denkmalgerecht instandgesetzt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|07
In Analogie zur jeweiligen Stilrichtung sind Balustraden opulent-verspielt, massig-rustikal, als imposante Aufsätze mit Hermen und stilisierten Frucht- und Blütengirlanden oder schlicht, schlank und elegant zurückhaltend gestaltet.
Bild: Rijksmuseum Amsterdam, Ausschnitt aus einer Radierung "Fenster mit Balustern", Paris 1772-1779, Jean Pelletier, Juste Nathan Francois Boucher, Charles Le Père & Pierre-Michel Avaulez, Objekt-Nr. RP-P-1964-3908, public domain
07|07
Wertschätzung
Schadhafte, rissige, bröckelnde und nicht mehr standsichere
Balustraden wurden insbesondere in der Moderne häufig abgebrochen
und durch Gittergeländer oder gemauerte Brüstungen ersetzt. Das
Entfernen von Balustraden wurde oft baurechtlich begründet, wenn
beispielsweise die Zwischenabstände zwischen den Balustern mehr als
12 cm und damit nicht dem gesetzlichen Maximalabstand entsprachen
oder aber auch die Brüstungshöhe zu niedrig war und damit nicht den
geforderten Mindesthöhen genügte. Jedoch können problematische
Abstände und Höhen beispielsweise mit Glasscheiben oder filigranen
Metallstangen ausgeglichen werden.
Im Zuge einer neuen Wertschätzung als historische Bauteile sowie
als untrennbares Element im "Gesicht" einer Fassade werden
Balustraden heute denkmalgerecht instandgesetzt. Bei Neubauten mit
der Anmutung einer Stadtvilla oder einem Palais werden sie sogar im
Sinne einer visuell hohen Wertigkeit hinzugefügt.
Dekoration
Einzelne Baluster werden sowohl von Antiquitätenhändler*innen
als auch in manchen Bau- und Gartenmärkten angeboten. Sie können
wie Säulenstümpfe als Sockel für Skulpturen, Pflanztöpfe oder
Blumenvasen genutzt werden. Als Garten- und Wintergartendekoration
sind sie meist aus Terracotta gebrannt oder als Steinguss
hergestellt wie ähnliche traditionelle Finials, also
Zierbekrönungen, wie Kugeln, Pinienzapfen, Eicheln oder Obelisken.
-sj
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Die Schnittfläche zwischen einem Fenster und der umgebenden Wand wird als Fensterlaibung bezeichnet (im Bild: tiefe Naturstein-Laibungen als Zitat der Heidelberger Schloss-Ruine, Besucherzentrum, Max Dudler 2010-2012).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Konstruktion/Funktion
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Die Schnittfläche zwischen einem Fenster und der umgebenden Wand wird als Fensterlaibung bezeichnet. Sie können gebogen, schräg geschnitten, geknickt, gefaltet, flächenbündig fluchtend oder expressiv plastisch überhöht sein.
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Bild: Susanne Junker, Berlin
Der Einbau von Fenstern und die Ausführung der Anschlussfuge zwischen Fenster und Baukörper erfordern daher eine ausreichende Planung, damit diese Verbindung allen Anforderungen gerecht wird
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Eine Balustrade ist ein meist repräsentatives Brüstungsgeländer. Es besteht aus einem rhythmischen Wechsel einer Reihe kleiner bauchiger Säulen und deren Zwischenräumen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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