Sonnenschutz mit Gegenzuganlage
Zwei Wellen für Tuch und Seilzug
Große Fenster, schräge Glasflächen und gläserne Dachkonstruktionen schaffen räumliche Weite und Helligkeit in vielen Foyers, Atrien oder Plenarsälen. Durch das Glas gelangt viel Sonnenlicht ins Gebäude, aber auch Sonnenwärme dringt ein. Was im Winter wohltuend sein mag, kann im Sommer unangenehm werden. Um auch im Objektbereich vor Blendung und Überhitzung zu schützen, hat der Hersteller MHZ die Gegenzuganlage k_oax entwickelt.
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Die großen Abmessungen zeichnen die Anlage ebenso aus wie die flexible Formgebung und Montagemöglichkeiten. K_oax wird individuell nach Maß gefertigt und ist für den innen- sowie außenliegenden, textilen Sonnenschutz geeignet und kann waagerecht, senkrecht oder schräg angebracht werden. Die Gegenzuganlage eignet sich sogar für Glasflächen in Sonderformen – ideal für anspruchsvolle Glasarchitektur. Je nach Einbausituation läuft das Tuch von oben nach unten, oder von unten nach oben. Wie bei einem Rollo ist die Stoffbahn auf eine Welle aufgewickelt. Am Ende des Tuchs ist ein Ausfallprofil befestigt, das über zwei seitliche Edelstahl-Tragseile oder Führungsschienen bewegt wird. Für eine gleichmäßige Zugverteilung am Tuch wird das Zugseil durch die Fallschiene hindurchgeführt und beim Ausfahren auf die Seilscheiben aufgewickelt.
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Zwei Wellen für Tuch und Seilzug
Das Problem von Gegenzuganlagen ist, dass sich beim Abrollen des Tuchballens gleichzeitig das Zugseil mit seinem anfänglich kleineren Wickeldurchmesser aufrollen muss. Die Lösung des Herstellers ist ein koaxiales, gleichachsiges Zweiwellen-System: Eine Tuch- und eine Antriebswelle drehen sich also um dieselbe Achse. Beim Ausfahren wird der Behang von der Tuchwelle ab- und das textile Zugelement aufgewickelt. Ein innenliegendes Federelement verbindet die beiden Wellen aus rollgeformtem Stahlblech bzw. stranggepresstem Aluminium und kompensiert den unterschiedlichen Wickeldurchmesser von Tuchwelle und Seilscheiben. Diese sind konstruktiv so ausgelegt, dass im eingefahrenen Zustand nur eine geringe Vorspannung und im ausgefahrenen Zustand eine maximale optimale Tuchspannung erzielt wird, was wiederum für einen niedrigen Tuchdurchhang sorgt.
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EPD-zertifiziert
Auch die Gegenzuganlage k_oax wurde mit der EPD-Zertifizierung ausgezeichnet, die MHZ für seine innen- und außenliegenden Sicht- und Sonnenschutzsysteme 2020 erhalten hat. Die Environmental Product Declaration (EPD) – zu Deutsch Umweltproduktdeklaration – stellt Informationen zu Produkten bereit, um Vergleichswerte im Bereich des nachhaltigen Bauens heranziehen zu können. Im Fokus stehen hierbei der erforderliche Energieaufwand sowie die Emissionen, die während des Produktlebenszyklus entstehen. K_oax kann beispielsweise dabei helfen, den solaren Energieeintrag zu verringern, um den Klimatisierungsbedarf merklich zu senken.
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