Geklebte Natursteinbekleidung
Wärmedämmverbundsystem mit Steinplatten ohne mechanische Befestigung
Eine mehrschichtige Fassadenkonstruktion zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden, die jedoch nicht, wie bei Wärmedämmverbundsystemen üblich, mit einer Putzschicht abschließt, sondern mit einer Natursteinbekleidung, wird im schweizerischen Sarnen von Sarna-Granol produziert. Das Produkt heißt stoneface und ist ein Kompaktsystem bestehend aus einer Fassadenwärmedämmung und einer kleinformatigen witterungsbeständigen Natursteinbekleidung. Die Steinplatten werden mittels Ausgleichsmörtel und Panzergewebe auf einer EPS-Wäremdämmung verklebt und benötigen darüber hinaus oberhalb von 2,50 Metern und bis zu einer Gebäudehöhe von dreißig Metern keine mechanische Befestigung.
Gallerie
Durch die Vielfalt an Natursteinen und Oberflächen – es stehen Weich- und Hartgesteine wie Granit, Quarzit, Gneis, Kalkstein, Sandstein und Marmor zur Verfügung – bietet das System gestalterisch viele Möglichkeiten. Der recht geringe Querschnitt des Bekleidungsmaterials sorgt für ein reduziertes Gesamtgewicht des Systemaufbaus im Vergleich mit herkömmlichen Konstruktionen. Zudem erlaubt die Verklebung eine große Auswahl an Formaten sowie eine frei gestaltbare Anordnung in der Verlegung. Durch die direkt gestoßenen Platten können auch homogene Flächen ohne nennenswerte Fugen erzeugt werden.
Wie andere WDVS auch bringt es die Vorteile mit, das Gebäude
fugenlos und damit wärmebrückenfrei zu ummanteln, durch die
entstehenden höheren inneren Wandoberflächentemperaturen zu
einer größeren Wohnbehaglichkeit beizutragen, die Sanierung
rissiger Fassaden an Bestandsgebäuden zu erleichtern und
gleichzeitig deren Wärmedämmwert (U-Wert) deutlich zu verbessern
sowie tragendes Mauerwerk vor thermischen Spannungen und
Witterungseinflüssen zu schützen.
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