Karbonisierte Holzfassaden
Oberflächenveredelung nach Yakisugi-Methode
Eine jahrhundertealte Art Holz zu veredeln, ist die aus Japan
stammende Yakisugi-Methode. Dabei wird das Holz kontrolliert
beflammt, bis es leicht anbrennt und eine entsprechende dunkle
Färbung annimmt. Die Oberfläche wird durch die Karbonisierung
versiegelt und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse gemacht,
wodurch es sich auch als Fassadenverkleidung eignet. Der
süddeutsche Holzprofilhersteller Mocopinus hat für das Verfahren
einen industriellen Prozess entwickelt, der karbonisierte
Oberflächen in verschiedenen Varianten ermöglicht. Die Holzprofile
der Serie Carboset 10 zeichnen sich durch eine eigenständige
Optik aus, die durch unterschiedliche Kombinationen von
Karbonisierung, Strukturierung und Lasur entsteht.
Gallerie
Dabei wird nach dem Vorgang der Karbonisierung die schwarze
Ascheschicht abgebürstet. Auf den harten Strukturen der Jahresringe
verbleibt schwarzes verkohltes Material, während sich weichere
Stellen des Holzes als helle Vertiefung abzeichnen. Die Maserung
tritt detailreich hervor, sodass ein rustikalerer Eindruck entsteht
als bei unbehandeltem Holz. Der abschließende, optionale Auftrag
einer nussbaumfarbenen Holzlasur bewirkt eine Verdunkelung und
damit Verminderung des Kontrasts. Die Oberflächenveredelung ist für
alle Außenprofilarten aus Vollholz des Sortiments wahlweise in den
Holzarten Douglasie oder Nordische Fichte verfügbar. Ausgezeichnet
wurde das Produkt 2019 mit dem Red Dot Design Award.
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