Fassadenplatten aus Leichtgranulat
Flächige Fassadenpaneele mit Fräsung
Perlit ist ein weißes vulkanisches Gestein, das häufig in der Bauindustrie eingesetzt wird. In Form kleiner Perlen dient es als Kerndämmung oder Schüttung, aufgebläht als Zuschlagstoff bei der Herstellung von Farben und Putzen. Das mineralische Leichtgranulat mit dem Namen Verolith wiederum, das der Hersteller Sto produziert, besteht zu neunzig Prozent aus Perlit. Die daraus entwickelten Fassadenplatten StoDeco Panel sind leicht, fest sowie unempfindlich und lassen sich durch Fräsen bearbeiten und gestalten.
Gallerie
Die Platten aus silikatischen Mikrohohlkügelchen können auf vorgehängten hinterlüfteten Fassaden, massivem Untergrund oder einem Wärmedämmverbundsystem angebracht werden. Sie sind nicht brennbar (Brandklassifizierung A2-s1, d0 nach EN 13501-1) und wasserunempfindlich. Angeboten werden sie in zahlreichen Stärken und mit frei wählbaren Abmessungen, allerdings sollten eine Plattengröße von 0,96 Quadratmeter und ein Gewicht von 35 Kilo pro Element nicht überschritten werden. Bei Elementdicken von 15, 20, 25, 30, 35 und 40 mm ist eine Länge von max. 2.400 mm und eine Breite von max. 1.200 mm möglich. Bei stärkeren Elementen von 50, 60, 70, 80, 90 und 100 mm verkürzt sich die Maximalbreite auf 1.050 mm. Zudem sind unterschiedliche Kantenausbildungen möglich.
Die StoDeco Panels können sowohl durch Anstrich farblich
gestaltet werden und als auch durch Fräsen verschiedene Strukturen,
Muster, Texturen, Schriftzüge und ähnliches erhalten. Für das Wohn-
und Atelierhaus Kleiner Ritter in Frankfurt wurden beispielsweise
Freihandlinien und Schnörkel in die Fassadenplatten gefräst, sodass
sich als Gesamtbild auf der Wand ein Fachwerk ergibt (siehe Abb.
1 – 6).
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