Verbundsicherheitsglas mit Metallgewebeeinlage
Flughafenerweiterung im isländischen Keflavik
Soll bei einer Glasfassade auf Sonnenschutzelemente verzichtet werden, sind alternative Lösungen gefragt, die eine Aufheizung der Innenräume verhindern. Für das neue Terminal des Flughafens Keflavik nördlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik, entschieden sich die Planer für das Präzisionsgewebe Architecture Vision des Schweizer Herstellers Sefar, um den Anforderungen an Energieeffizienz, Innenraumkomfort und Sonnenschutz zu genügen.
Gallerie
Das schwarze Gewebe kann ein- oder beidseitig beschichtet bzw. bedruckt und in Verbundglas einlaminiert werden. In Keflavik kommen Fassadenelemente mit aluminium- (AL 260/55) und kupferbeschichtetem (PR 260/55 Copper) Gewebe zum Einsatz, sodass die Gebäudehülle kupferfarben, gold und grünlich schimmert. Die erste Zahl kennzeichnet dabei die Garnstärke in mμ, die zweite den prozentualen Anteil an offener Fläche. Die Gewebestruktur reduziert die Sonneneinstrahlung im Inneren ebenso wie die Blendwirkung der Gebäudehülle nach außen. Durch die Streuung des Sonnenlichts entsteht zudem eine lebendige Tiefenwirkung der Glasfassaden. Neben den energetischen Vorteilen und ästhetischen Qualitäten erhöht das Produkt die Sichtbarkeit der Gläser für Vögel und vermeidet somit, dass die Tiere in die Scheiben fliegen.
Die Sicht nach außen bleibt nahezu uneingeschränkt bestehen,
verspricht der Hersteller. Das Gewebe lässt sich in allen Farben
bedrucken, auch Muster wie Firmenlogos oder Bilder sind
möglich.
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