Möbel mit integrierter Beleuchtung
Stromversorgung über tragende Struktur
Das von dem Schweizer Architekten Fritz Haller in den 1960er-Jahren entworfene, nach ihm benannte und universell einsetzbare Möbelbausystem für den Hersteller USM ist ein zeitloser Klassiker. Kürzlich ist es in seiner Funktion erweitert worden und erscheint nun in neuem Licht. Bei Haller E sind Beleuchtung und USB-Anschlüsse kabellos integriert.
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Zwei Pole werden benötigt, damit Strom fließen kann. Die Zweipoligkeit wurde direkt in die Tragstruktur des modularen Systemmöbels eingebettet und macht den Einsatz von Kabeln überflüssig. Die Lösung liegt versteckt in den Eckverbindungen, die die Stahlrohre, Metallbleche und Glasböden halten. In den 25 mm großen verchromten Kugeln treffen sechs Gewinde zusammen. Für das elektrifizierte System ist der Aufbau in Kern und Hülle getrennt. Eine isolierte, losgelöste Innenstruktur bildet dabei einen Pol, die Außenkugel den anderen. Die innenseitig mit dünnen Leiterfolien beschichteten Rohre leiten den Strom weiter, der zwischen Kugel und Rohr wiederum durch einen Konnektor übertragen wird.
Die verchromten Rohre sind in Längen von 17,5 bis 75 cm
erhältlich. Je nach Länge unterscheidet sich die Anzahl der
Aussparungen, in die die LED- oder USB-Module flächenbündig
geklickt werden können. So hat das 35 cm lange Element einen
Ausschnitt, das 50 cm lange zwei und das 75 cm lange drei
Ausschnitte. Die modularen Lichtbausteine sind mit allen Bauteilen
des Möbelbausystems kombinierbar.
Die dimmbaren Lichtleisten werden mit LED in zwei Farbtemperaturen angeboten: in Warmweiß (2.700 Kelvin) und Kaltweiß (5.700 Kelvin). Über ein flaches Netzteil, das die Netzspannung auf 24 Volt transformiert, wird das Möbel mit Strom versorgt (Leistung: 60 Watt). An beliebiger Stelle in Bodennähe wird das Einspeisekabel an einer Kugel befestigt. Kabel und Anschlüsse sind nicht zu sehen, der Dimmer befindet sich am Bedienschalter.
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