Studie zur Installation von Smart Home
Befragung von europäischen Handwerksbetrieben
Licht, Heizung, Verschattung, Türkommunikation, Zutritt und mediale Unterhaltung: Die sogenannte Smart-Home-Technologie ist mittlerweile europaweit verbreitet und gehört vielerorts zum Alltag, besonders in Deutschland und den Niederlanden. Dies ist eine Erkenntnis der jüngsten Studie Elektroinstallations-Monitor von Bauinfo Consult, einem auf die Bau- und Installationsbranche spezialisierten Marktforschungsinstitut. Im Rahmen der Studie wurden Elektroinstallateure in sieben europäischen Ländern dazu befragt, welche Rolle Smart-Home-Installationen bei ihrer Arbeit spielen.
Konkret äußerten sich insgesamt 200 Elektroinstallationsfirmen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, den Beneluxstaaten und Polen in telefonischen Interviews zur Relevanz von smarten und interkonnektiven (die Verbindung unabhängiger Netzwerke betreffenden) Leistungen und Produkten im Arbeitsalltag. Im Ergebnis installiert eine Mehrheit der Handwerker dieser Länder regelmäßig derartige Lösungen bei ihren Kunden. In Spanien und Frankreich gehören die Anwendungen bei gut der Hälfte der Fachinstallateure zum Arbeitsalltag, während in Polen, Großbritannien und Belgien rund zwei Drittel der Befragten solche Anlagen einrichten. In Deutschland und den Niederlanden hingegen trifft dies bei mehr als drei Viertel der befragten Elektriker zu. Die Unterschiede werden auf die Nachfrage in den einzelnen Ländern zurückgeführt, die in Spanien und Frankreich vergleichsweise gering ausfalle, während in Deutschland eine größere Offenheit gegenüber der Vision vom sogenannten intelligenten Haus zu verzeichnen sei.
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