Gefahren- und Einbruchmelderzentrale
Modularer Aufbau, neue Ausbaustufen
Mit der modular aufgebauten Einbruchmelderzentrale hiplex 8400H hat der Hersteller für Sicherheits- und Brandschutztechnik Telenot bei der Markteinführung 2017 den Grundstein für eine neue Gefahrenmelderzentralengeneration gelegt. Durch ihr flexibles Konzept lässt sich die Anlage kontinuierlich an neue Anforderungen und Technologien der Sicherheitsbranche anpassen. Kürzlich sind die sechste und siebte Ausbaustufe mit erweitertem Leistungsumfang der Anlage erfolgt. Zu den neuen Funktionen mit den Updates F06 und F07 sowie der dazugehörigen neuen Version der Parametriersoftware hipas gehören unter anderem ein Tagalarmmodul, ein KNX-Interface, verschiedene Discounterfunktionen oder umfassende Zeitmodelle.
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Die Firmware bildet einen wesentlichen Baustein für die Erweiterungsmöglichkeiten der Einbruch- und Gefahrenmelderzentrale. Durch die grafische Software lässt sich jede Zentrale per Mausklick sowie Drag-and-drop parametrieren. Das System erkennt dabei, welche Komponente an welchen Schnittstellen angeschlossen werden kann. Die Parametrierung erfolgt entweder über eine USB-Schnittstelle direkt an der Anlage oder aus der Ferne via Ethernet.
Zu den bewährten, seit der vierten Ausbaustufe integrierten Hardwarekomponenten gehört unter anderem die Erweiterungsplatine hislave 8000. Sie erlaubt beispielsweise die Erweiterung der Einbruchmelderzentrale um zwei zusätzliche getrennte BUS-1-Stränge mit jeweils 63 BUS-1-Adressen plus 16 konventionelle Meldergruppen. Maximal können bis zu acht dieser Platinen angeschlossen werden, was im Maximalausbau eine Anzahl von 1.134 Bus-1 Adressen ergibt. Auch die Erweiterungsplatine ISO-Expander C2B für den Anschluss von rückwirkungsfreien, galvanisch getrennten com2BUS-Strängen zur Erhöhung der Anzahl der VdS-gemäßen Sicherungsbereiche ist eine Neuerung der Ausbaustufe F07.
Die neue Software-Version ist zudem die Grundvoraussetzung, um das Tagalarmmodul TM2 C2B zu parametrieren. Mit diesem lassen sich etwa Notausgangstüren überwachen, um deren unberechtigtes Öffnen zu verhindern. Auch ein KNX-Interface oder ein Gebäude-Management-System lassen sich in der neuen Ausbaustufe bedienen. In der siebten Ausbausstufe lassen sich bis zu fünf verschiedene Zeitmodelle mit jeweils acht Zeitbereichen definieren. Mehr als 100 Türen und 1.000 Personenberechtigungen können so mit den Zeitmodellen verknüpft werden.
Je nach Zentralentyp lässt sich die Einbruchmeldezentrale
modular und bedarfsgerecht konfektionieren. Durch die Vielfalt an
Komponenten wie Zutrittskontrolllesern, Bewegungsmeldern,
technischen Meldern und Touch-Bedienteilen entsteht so eine
individuelle Sicherheitslösung. Für die verschiedenen Ausbaustufen
stehen unterschiedliche Gehäusetypen zur Verfügung. Die
Gehäusetypen GR104 sowie S110/120 sind dabei als modulare Konzepte
ausgelegt und bieten Montageplätze für unterschiedliche
Einbauplatten.
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