Roter Berlinale-Teppich wird „grün“
Made of Fischernetze & Industrieabfall
Im Februar tummeln sich wieder die Stars und Sternchen der
Filmbranche auf dem roten Teppich der Berlinale. Nach dem Ende der
Internationalen Filmfestspiele wird dieser normalerweise entsorgt,
was wenig nachhaltig ist. Deshalb kommt 2023 in Berlin ein 270
Quadratmeter großes Exemplar von Object Carpet zum Einsatz, das
laut Hersteller robust und wiedereinsetzbar ist: Die
Sonderausführung der Qualität Nyltecc 700 wird aus einem
hochwertigen Teppichgarn aus Econyl-Fasern hergestellt, die
vollständig aus recyceltem Polyamid bestehen.
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Bereits vor einigen Jahren wurde diese Sonderausführung auf der Berlinale verwendet, und konnte aufgrund ihrer Robustheit anschließend auf weiteren Veranstaltungen genutzt werden, was den ökologischen Fußabdruck verkleinert. Nyltecc 700 wird im Tufting-Verfahren hergestellt, wobei die Ton-in-Ton-Kolorierung durch Melange-Effekte und Lichtreflexe auffällt.
Bei der Herstellung der Econyl-Fasern des italienischen Unternehmens Aquafil werden alte Fischernetze und Industrieabfälle recycelt. Im Vergleich zu herkömmlichem Polyamid lassen sich so die Umweltauswirkungen der Garnproduktion begrenzen: Der Wasserbedarf wird beispielsweise um 15 Prozent gesenkt, es entstehen 85 Prozent weniger Treibhausgasemissionen und die organischen Abfälle reduzieren sich um 80 Prozent. -csh
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