Am Ende des Zweiten Weltkriegs war Kassel so stark zerstört,
dass sich die Möglichkeit bot, die Stadt grundlegend umzugestalten:
Wo sich zuvor Konstellationen aus Plätzen und diagonalen
Straßenzügen befanden, verbindet seit 1953 eine breite Schneise den
Kopfbahnhof mit dem Friedrichsplatz. Die Trümmer hingegen wurden
einige hundert Meter weiter südlich an einem Hang angehäuft und mit
Blumen bepflanzt – hier eröffnete 1955 die Bundesgartenschau mit
der Gustav-Mahler-Treppe. Um ihre Instandsetzung hat sich kürzlich
eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus den Büros LOMA
architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur
gekümmert. 2022, pünktlich zur Documenta 15, wurde das Projekt
fertiggestellt.
Gallerie
Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
01|18
Die erste Version der Treppe war 1955 fertig, pünktlich zur Bundesgartenschau.
Bild: Werner Lengemann, Stadtarchiv Kassel
02|18
Die Anlage schließt an den Friedrichplatz an, beim 1977 aufgestellten Kunstwerk „Rahmenbau“ von Haus-Rucker-Co.
Bild: Nikolai Benner
03|18
Die Treppe ist nach dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Kassel war.
Bild: Nikolai Benner
04|18
Trümmer und Sand erwiesen sich als labliler Unterbau für die Stufen.
Bild: Nikolai Benner
05|18
Um die Treppe sicherer für Menschen mit Sehbehinderung zu machen, wurden taktile Streifen aus glattem Beton ergänzt.
Bild: Nikolai Benner
06|18
Im Vorfeld der Sanierung wurde viel darüber diskutiert, ob die Treppe denkmalwürdig sei.
Bild: Nikolai Benner
07|18
Ein türkiser Handlauf setzt sich von dem homogenen Betonkörper der Treppe ab.
Bild: Nikolai Benner
08|18
Mastleuchten und LED-Strahler in den Handläufen sollen den Ort nachts etwas sicherer machen.
Bild: Nikolai Benner
09|18
Die Treppe verfügt über insgesamt 107 Stufen.
Bild: Nikolai Benner
10|18
Die alten Platten wurden nicht entsorgt, sondern vorsichtig ausgebaut, gereinigt und gelagert.
Bild: Matthias Dümer
11|18
Bei der Bestandsaufnahme wurden fünf verschiedene Plattenformate dokumentiert.
Bild: Matthias Dümer
12|18
Am Ende der Treppe ist die Orangerie in der Karlsaue zu sehen.
Bild: Matthias Dümer
13|18
Der sandige Untergrund der Stufen wurde durch Splittbeton ersetzt.
Bild: Matthias Dümer
14|18
Grafik zur Ressourcenschonung durch den Erhalt der Betonplatten
Bild: LOMA
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Lageplan
Bild: LOMA
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Schnitt 1
Bild: LOMA
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Schnitte
Bild: LOMA
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Vom Kopfbahnhof kommend führt die Treppenstraße, die manchen als
erste Fußgängerzone Deutschlands gilt, peu à peu zum
Friedrichsplatz hinab und auf die Landschaft am Horizont zu. Vorbei
an Fredricianum und Staatstheater erreicht man eine Terrasse am
Südende des Platzes, eine Art Stadtbalkon, an dessen Fuße sich die
Karlsaue mit der Fulda erstreckt. Rechterhand, am Löwendenkmal,
knüpft die Gustav-Mahler-Treppe an und führt hinab zur Orangerie
des 150 Hektar großen barocken Schlossparks.
Die erste Version der Treppe entwarf Hermann Mattern, anlässlich
der Bundesgartenschau 1955, zu deren Begleitprogramm übrigens die
erste Documenta gehörte. Dazu gestaltete er auch den westlich
angrenzenden Rosenhang mit einem serpentinenartigen Weg. Durch die
üppig bepflanzte, mit lokalem Sandstein gestaltete Anlage
verschwanden die Trümmer aus dem Stadtbild. 1964 jedoch, zur
Documenta 3, überschrieb Hans-Herbert Westphal die Planungen
Matterns. Durch ihn erhielt die Treppe ein neues Höhenprofil, das
von da an unverändert blieb. Die Randbereiche des BUGA-Geländes
erfuhren im Laufe der Zeit ebenfalls mehrere Eingriffe. Lediglich
der Kernbereich des denkmalgeschützten Rosenhangs wies noch die
originale Gestaltung auf, als 2018 die Sanierungsarbeiten
begannen.
Gallerie
Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
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Die erste Version der Treppe war 1955 fertig, pünktlich zur Bundesgartenschau.
Bild: Werner Lengemann, Stadtarchiv Kassel
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Die Anlage schließt an den Friedrichplatz an, beim 1977 aufgestellten Kunstwerk „Rahmenbau“ von Haus-Rucker-Co.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe ist nach dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Kassel war.
Bild: Nikolai Benner
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Trümmer und Sand erwiesen sich als labliler Unterbau für die Stufen.
Bild: Nikolai Benner
05|18
Um die Treppe sicherer für Menschen mit Sehbehinderung zu machen, wurden taktile Streifen aus glattem Beton ergänzt.
Bild: Nikolai Benner
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Im Vorfeld der Sanierung wurde viel darüber diskutiert, ob die Treppe denkmalwürdig sei.
Bild: Nikolai Benner
07|18
Ein türkiser Handlauf setzt sich von dem homogenen Betonkörper der Treppe ab.
Bild: Nikolai Benner
08|18
Mastleuchten und LED-Strahler in den Handläufen sollen den Ort nachts etwas sicherer machen.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe verfügt über insgesamt 107 Stufen.
Bild: Nikolai Benner
10|18
Die alten Platten wurden nicht entsorgt, sondern vorsichtig ausgebaut, gereinigt und gelagert.
Bild: Matthias Dümer
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Bei der Bestandsaufnahme wurden fünf verschiedene Plattenformate dokumentiert.
Bild: Matthias Dümer
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Am Ende der Treppe ist die Orangerie in der Karlsaue zu sehen.
Bild: Matthias Dümer
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Der sandige Untergrund der Stufen wurde durch Splittbeton ersetzt.
Bild: Matthias Dümer
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Grafik zur Ressourcenschonung durch den Erhalt der Betonplatten
Bild: LOMA
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Lageplan
Bild: LOMA
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Schnitt 1
Bild: LOMA
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Schnitte
Bild: LOMA
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Treppe in Bewegung
Über die Jahre hinweg hatte sich der Kriegsschutt als unsicherer
Grund für die Stufen, Podeste und Plätze erwiesen. Dem versuchten
bereits die Planer*innen in den 1960er-Jahren zu begegnen: Die
riesige, massive Unterkonstruktion bestand aus 25 cm Stahlbeton
auf 5 cm Magerbeton und 20 cm Kies. Die darauf verlegten
Platten – insgesamt 1.600 m2 – wiesen fünf
unterschiedliche Formate auf: 100x100 cm, 75x50 cm, 50x50 cm, 50x25
cm und 25x25 cm. Da die Stufen aber nicht gut fixiert waren,
begannen sie sich zu verschieben – so sehr, dass die beliebte
Treppe zunehmend unbegehbar wurde. Eine defekte Beleuchtung erhöhte
das Sicherheitsrisiko zusätzlich, vor allem bei Nacht.
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Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
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Die erste Version der Treppe war 1955 fertig, pünktlich zur Bundesgartenschau.
Bild: Werner Lengemann, Stadtarchiv Kassel
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Die Anlage schließt an den Friedrichplatz an, beim 1977 aufgestellten Kunstwerk „Rahmenbau“ von Haus-Rucker-Co.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe ist nach dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Kassel war.
Bild: Nikolai Benner
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Trümmer und Sand erwiesen sich als labliler Unterbau für die Stufen.
Bild: Nikolai Benner
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Um die Treppe sicherer für Menschen mit Sehbehinderung zu machen, wurden taktile Streifen aus glattem Beton ergänzt.
Bild: Nikolai Benner
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Im Vorfeld der Sanierung wurde viel darüber diskutiert, ob die Treppe denkmalwürdig sei.
Bild: Nikolai Benner
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Ein türkiser Handlauf setzt sich von dem homogenen Betonkörper der Treppe ab.
Bild: Nikolai Benner
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Mastleuchten und LED-Strahler in den Handläufen sollen den Ort nachts etwas sicherer machen.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe verfügt über insgesamt 107 Stufen.
Bild: Nikolai Benner
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Die alten Platten wurden nicht entsorgt, sondern vorsichtig ausgebaut, gereinigt und gelagert.
Bild: Matthias Dümer
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Bei der Bestandsaufnahme wurden fünf verschiedene Plattenformate dokumentiert.
Bild: Matthias Dümer
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Am Ende der Treppe ist die Orangerie in der Karlsaue zu sehen.
Bild: Matthias Dümer
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Der sandige Untergrund der Stufen wurde durch Splittbeton ersetzt.
Bild: Matthias Dümer
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Grafik zur Ressourcenschonung durch den Erhalt der Betonplatten
Jenseits der baukonstruktiven Aspekte wurde diskutiert, wie mit
den vorhandenen Schichten der mehrfach umgestalteten Anlage
umgegangen werden sollte. Viele Menschen in der Stadt wunderten
sich, dass die billig erscheinenden Waschbetonplatten der Stufen
und Podeste aus den 1960er-Jahren denkmalwürdig sein sollten.
Letztlich wurden die barocke Grundstruktur, die Zeitschicht von
1955 und die Zeitschicht von 1964 gleichermaßen als erhaltenswert
eingestuft. Dafür sprach zum einen der Seltenheitswert der
brutalistischen Landschaftsarchitektur, zum anderen der Erhalt der
Betonteile. Das Büro LOMA bilanzierte die CO2-Emissionen
für die 1964 fertiggestellte Treppe auf 530 Tonnen. Bei den
Instandsetzungs- und Ergänzungsarbeiten kamen lediglich 60 Tonnen
hinzu – viel weniger als bei einem Abbruch und Neubau im Stil
der 1950er-Jahre.
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Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
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Die erste Version der Treppe war 1955 fertig, pünktlich zur Bundesgartenschau.
Bild: Werner Lengemann, Stadtarchiv Kassel
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Die Anlage schließt an den Friedrichplatz an, beim 1977 aufgestellten Kunstwerk „Rahmenbau“ von Haus-Rucker-Co.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe ist nach dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Kassel war.
Bild: Nikolai Benner
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Trümmer und Sand erwiesen sich als labliler Unterbau für die Stufen.
Bild: Nikolai Benner
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Um die Treppe sicherer für Menschen mit Sehbehinderung zu machen, wurden taktile Streifen aus glattem Beton ergänzt.
Bild: Nikolai Benner
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Im Vorfeld der Sanierung wurde viel darüber diskutiert, ob die Treppe denkmalwürdig sei.
Bild: Nikolai Benner
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Ein türkiser Handlauf setzt sich von dem homogenen Betonkörper der Treppe ab.
Bild: Nikolai Benner
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Mastleuchten und LED-Strahler in den Handläufen sollen den Ort nachts etwas sicherer machen.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe verfügt über insgesamt 107 Stufen.
Bild: Nikolai Benner
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Die alten Platten wurden nicht entsorgt, sondern vorsichtig ausgebaut, gereinigt und gelagert.
Bild: Matthias Dümer
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Bei der Bestandsaufnahme wurden fünf verschiedene Plattenformate dokumentiert.
Bild: Matthias Dümer
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Am Ende der Treppe ist die Orangerie in der Karlsaue zu sehen.
Bild: Matthias Dümer
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Der sandige Untergrund der Stufen wurde durch Splittbeton ersetzt.
Bild: Matthias Dümer
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Grafik zur Ressourcenschonung durch den Erhalt der Betonplatten
Bild: LOMA
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Lageplan
Bild: LOMA
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Schnitt 1
Bild: LOMA
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Schnitte
Bild: LOMA
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Rückbauen, reinigen und wieder einbauen
Anfang November 2020 starteten Ausbau und Einlagerung der
Waschbetonstufen und -platten. Herausfordernd, aber gerade deswegen
interessant, war aus Sicht der Landschaftsarchitekten hierbei der
schonende Umgang mit den Bestandsmaterialien sowie der Einblick in
die Bautechnik der 1950er- und 1960er-Jahre. Der Unterbau wurde
instandgesetzt, wobei der bauzeitliche Sand
durch Splittbeton ausgetauscht wurde. Dieser soll künftig
ein Absacken der Platten verhindern. Anschließend wurden die
gesäuberten Bestandsplatten überwiegend wieder eingebaut.
Da der Zustand des bauzeitlichen Belags noch überaus gut war,
waren lediglich 200 Quadratmeter neue Waschbetonplatten nötig. Es
stellte sich jedoch heraus, dass es nicht so einfach war,
vergleichbare Exemplare zu bekommen. Die Museumslandschaft Hessen
Kassel (heute Hessen Kassel Heritage), die die Treppen- und
Parkanlage verwaltet, ließ daher eigens neue Platten aus Weser- und
Leine-Kies anfertigen. Ein paar Monate später begannen dann auch
die Arbeiten am benachbarten Rosenhang, wo Trockenmauern und
Treppenanlagen saniert wurden. Zudem wurden zwei Treppen aus den
1980er-Jahren entfernt, die nicht zu Matterns ursprünglichem
Entwurf gehörten.
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Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
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Die erste Version der Treppe war 1955 fertig, pünktlich zur Bundesgartenschau.
Bild: Werner Lengemann, Stadtarchiv Kassel
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Die Anlage schließt an den Friedrichplatz an, beim 1977 aufgestellten Kunstwerk „Rahmenbau“ von Haus-Rucker-Co.
Bild: Nikolai Benner
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Die Treppe ist nach dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Kassel war.
Bild: Nikolai Benner
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Trümmer und Sand erwiesen sich als labliler Unterbau für die Stufen.
Bild: Nikolai Benner
05|18
Um die Treppe sicherer für Menschen mit Sehbehinderung zu machen, wurden taktile Streifen aus glattem Beton ergänzt.
Bild: Nikolai Benner
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Im Vorfeld der Sanierung wurde viel darüber diskutiert, ob die Treppe denkmalwürdig sei.
Bild: Nikolai Benner
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Ein türkiser Handlauf setzt sich von dem homogenen Betonkörper der Treppe ab.
Bild: Nikolai Benner
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Mastleuchten und LED-Strahler in den Handläufen sollen den Ort nachts etwas sicherer machen.
Bild: Nikolai Benner
09|18
Die Treppe verfügt über insgesamt 107 Stufen.
Bild: Nikolai Benner
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Die alten Platten wurden nicht entsorgt, sondern vorsichtig ausgebaut, gereinigt und gelagert.
Bild: Matthias Dümer
11|18
Bei der Bestandsaufnahme wurden fünf verschiedene Plattenformate dokumentiert.
Bild: Matthias Dümer
12|18
Am Ende der Treppe ist die Orangerie in der Karlsaue zu sehen.
Bild: Matthias Dümer
13|18
Der sandige Untergrund der Stufen wurde durch Splittbeton ersetzt.
Bild: Matthias Dümer
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Grafik zur Ressourcenschonung durch den Erhalt der Betonplatten
Bild: LOMA
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Bild: LOMA
16|18
Schnitt 1
Bild: LOMA
17|18
Schnitte
Bild: LOMA
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Mehr Sicherheit bei schlechter Sicht
Im Zuge der Instandsetzung sollte die Gustav-Mahler-Treppe auch
sicherer werden, ohne ihre Erscheinung als homogener
Waschbetonkörper einzubüßen. Zwischen den hellen Bestandsstufen aus
Leinekies und den grau-bunten Belägen aus Weserkies wurde ein
taktiler Streifen aus hellem Beton eingebaut. Das glatte,
kontrastierende Orientierungsband am Anfang und Ende der
Treppenabschnitte optimiert deren Erkennbarkeit. Im Dunkeln sorgen
nun Mastleuchten und mit LED-Strahlern bestückte Handläufe für mehr
Orientierung und Sicherheitsgefühl. -ml
Bautafel
Architektur Bestand: Hermann Mattern (1955); Hans-Herbert Westphal (1964) Architektur Umbau und Instandsetzung: ARGE LOMA architecture.landscape.urbanism (Leistungsphasen 2 bis 5) und RB+P Landschaftsarchitektur (ehem. Riehl Bauermann + Partner Landschaftsarchitekten; Leistungsphasen 6 bis 8) Projektbeteiligte: HAZ Beratende Ingenieure für das Bauwesen, Kassel; Ingenieurbüro für Gebäudetechnik Oskar Winter, Kassel; Universität Kassel, FB 06 ASL, ATLAS urban mining, Christine Baumgartner, Christina Vaupel (Daten zur CO2-Bilanzierung); Zedler Baugesellschaft, Ober-Flörsheim; Hessen Kassel Heritage (ehem. Museumslandschaft Hessen Kassel; Liegenschaftsverwaltung) Bauherr*in: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Nord Fertigstellung: 2022 Standort: Gustav-Mahler-Treppe, 34121 Kassel Bildnachweis: Nikolai Benner (Fotos); LOMA (Pläne)
Ziel der behutsamen Betoninstandsetzung ist, alternde Sichtbetonbauten so zu reparieren, dass sie ihre bauzeitliche Oberflächengestaltung möglichst behalten.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Instandsetzung
Behutsame Betoninstandsetzung
Mit dem schonenden Verfahren können alternde Sichtbetonbauten repariert werden, ohne dass sie ihre bauzeitliche Oberflächengestaltung verlieren.
BauNetz Wissen Beton sponsored by: Deutsche Zement- und Betonindustrie vertreten durch das InformationsZentrum Beton | Kontakt 0211 / 28048–1 | www.beton.org
In der tschechischen Stadt Litomyšl überwindet seit 2022 eine neue Brücke, entworfen von Ehl & Koumar Architekti, den Höhenunterschied im Flusstal.
Bild: Tomáš Soucek
Öffentlicher Raum
Fußgängerbrücke in Litomysl
Sichtbetonturm trifft Stahlbauriegel
Die Gustav-Mahler-Treppe wurde instandgesetzt – ein Gemeinschaftsprojekt der Büros LOMA architecture.landscape.urbanism und RB+P Landschaftsarchitektur.
Bild: Nikolai Benner
Öffentlicher Raum
Gustav-Mahler-Treppe in Kassel
Wiedergeburt einer Stufenlandschaft
Red Dunes Playtopia hat das Architekturbüro XISUI Design den Spielplatz genannt, den es für die Guanggang New Town entworfen hat.
Bild: Hu Yihao, XISUI Design
Öffentlicher Raum
Spielplatz Red Dunes Playtopia in der Guanggang New Town
Rote Betondünen im Häusermeer
Die Betonkonstruktion der Krumbachbrücke in Damüls musste erneuert und verstärkt werden. In Zusammenarbeit mit Forschenden der Universität Innsbruck kam Textilbeton zum Einsatz.
Bild: Matthias Egger
Öffentlicher Raum
Instandsetzung: Krumbachbrücke in Damüls
Verstärkt mit Textilbeton
Für die Verbindung des städtischen und des grünen Ter-Ufers in der katalanischen Stadt Manlleu entwarf das Büro Sau Taller d’Arquitectura eine minimal-invasive Brücke.
Bild: Andrés Flajszer
Öffentlicher Raum
Passallís in Manlleu
Hochwassertaugliche Flussüberquerung
Eine bespielbare Landschaft bildet den Höhepunkt der Neugestaltung des Platzes der Einheit in Kaunas.
Bild: Sascha Jahnke / 3deluxe, Wiesbaden
Öffentlicher Raum
Platz der Einheit in Kaunas
Kommt spielen!
Die Brücke, die Ondrej Cisler von Aoc architects zusammen mit Petr Tej vom Klokner-Institut der Tschechischen Technischen Universität schuf, führt in Vrapice über einen Bach, der Wohnsiedlung und Friedhof trennt.
Bild: BoysPlayNice
Öffentlicher Raum
Fußgängerbrücke in Vrapice
Zwischen Dorf und Friedhof
Die Haltestelle ist einer der Endpunkte der grenzübergreifenden Trambahnlinie, die Straßburg und Kehl verbindet.
Bild: Frank Dinger, Karlsruhe
Öffentlicher Raum
Trambahnhaltestelle Kehl
Steinzeitlicher Balanceakt
Auf der norwegischen Insel Andoya liegt an der gleichnamigen Landschaftsroute der von Morfeus Arkitekter gestaltet Park- und Rastplatz Bukkekjerka
Bild: Morfeus Støvring Wille, Oslo
Öffentlicher Raum
Rastplatz auf Andoya
Landschaftselemente aus gefaltetem Beton
Der neue TGV-Bahnhof Gare de Montpellier Sud de France von Marc Mimram Architecture & Associés wird im Juli 2018 eröffnet. Palmblätter bildeten die Insprirationsquelle für die perforierte Dachkonstruktion aus Betonfertigteilen
Bild: Erieta Attali, New York
Öffentlicher Raum
TGV-Bahnhof Montpellier
Lichtfilter aus UHPC-Fertigteilen
Die Planer der Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher konzipierten die Brücke als Platz. Fünf verschiedene Betonoberflächen definieren die unterschiedlichen Zonen der Brücke
Bild: Günter König Fotografie, Dornbirn
Öffentlicher Raum
Sägerbrücke in Dornbirn
Ein Beton – fünf Oberflächen
An den Rändern ist die Betonschale gerade einmal sieben Zentimeter stark
Bild: Bega, Menden
Öffentlicher Raum
Tram-Haltestelle am Berliner Hauptbahnhof
Doppelt gekrümmte Schalen aus Leichtbeton
Im Rahmen eines Flussrenaturierungsprogramms wurde der Waal bei Nijmegen mehr Platz geschaffen; die neue Betonbrücke De Lentloper überpannt den Strom
Bild: Thea van den Heuvel / DAPh
Öffentlicher Raum
Brücke De Lentloper in Nijmegen
Sanft geschwungenes Ortbetonbauwerk mit hoch glänzender Unterseite
Mit ihren nach oben gefalteten Ecken bietet die Plattform auf dem Gaularfjellet (= Pass über den Berg Gaular) Ausblicke in jede Richtung
Bild: Jiri Havran, Oslo
Öffentlicher Raum
Aussichtspunkt Utsikten auf dem Gaularfjellet
An den Ecken nach oben gefaltete Betonplatte
Der neue Dorfplatz von Handenberg spannt sich zwischen Pfarrkirche und Gemeindeamt auf
Bild: Josef Andraschko, Linz
Öffentlicher Raum
Schattendach in Handenberg
Weit auskragende, schnörkellose Sichtbetonkonstruktion
Der Neubau ersetzt ein Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1870, das den heutigen Anforderungen nicht gewachsen war
Bild: Noe-Schaltechnik, Süssen
Öffentlicher Raum
Nordbahnhof in Ingolstadt
Cremeweiße Betonlamellen mit Natursteinstruktur
Das Bauwerk verbindet den Hauptbahnhof Rorschach mit einem 25 Meter höher gelegenen Wohngebiet
Bild: Barbara Bühler, Vaduz
Öffentlicher Raum
Turmbau mit Passerelle in Rorschach
Infrastrukturgebäude aus Sichtbeton
Die Raststätte Selvika liegt an dem einzigen von der Straße aus zugänglichen Sandstrand Norwegens
Bild: Reiulf Ramstad Arkitekter, Oslo
Öffentlicher Raum
Rastplatz Selvika nahe Havøysund
Betonskulpturen mit mäandernder Betonrampe
Der Kreisverkehr liegt zwischen einer kommunalen Sporthalle auf der einen und einer Hotelanlage auf der gegenüberliegenden Straßenseite
Bild: Miran Kambic, Ljubljana
Öffentlicher Raum
Verkehrsinsel in Podčetrtek
Geschliffene Betonblöcke in Basaltgrau
Der Steg – die erste Station auf Tiroler Seite – bietet atemberaubende Ausblicke auf den Naturpark Ötztal
Bild: Alexa Rainer, Bozen
Öffentlicher Raum
Betonskulpturen am Tiroler Timmelsjoch
Aussichts- und Informationplattformen aus Sichtbeton und Stahl
Die filigranen Fachwerkträger der Brücke gehen in geschlossene Wandscheiben über
Bild: Marc Lins, New York/USA
Öffentlicher Raum
Alfenzbrücke bei Lorüns
Filigrane Fachwerkkonstruktion in Beton
Die Betonplatte steht auf einer anthrazitfarbenen Beton-Rampe, welche den Deportationsweg symbolisieren soll
Bild: Thomas Schmidt/Stadt Herne
Öffentlicher Raum
Shoa-Denkmal in Herne
Mahnmal mit sondergefertigten Glas-Okularen in einer Betontafel
Die Skateanlage ist Teil eines neuen Parks
Bild: Realgrün Landschaftsarchitekten, München
Öffentlicher Raum
Skate Bowl am Hirschgarten in München
Künstliche Landschaft aus hellem Beton
Offener Betonwürfel als Grabstätte
Bild: Marcel Schwickerath
Öffentlicher Raum
Grabmal in Hamburg
Minimalistische Betonskulptur
Die Brücke in der Abenddämmerung
Bild: Rieder Smart Elements
Öffentlicher Raum
Brücken-Pavillon in Saragossa
Schimmernde Betonschuppen
Square Depression (Quadratische Senkung)
Bild: Arendt Mensing/sp07
Öffentlicher Raum
Betonskulptur „Square Depression in Münster“
Umgekehrte Pyramide aus Weißbeton
Eingang an der Invalidenstraße
Bild: Baunetz (yk), Berlin
Öffentlicher Raum
Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis Moabit in Berlin
Skulpturen aus Beton
Fußgängerbrücke aus textilbewehrtem Beton
Bild: Betonwerke Oschatz GmbH
Öffentlicher Raum
Fußgängerbrücke in Oschatz
Aus textilbewehrtem Beton
Der Spreebogenpark vom gegenüberliegenden Ufer aus gesehen
Bild: Henning Sigge, Berlin
Öffentlicher Raum
Spreebogenpark in Berlin
Fugenlose Stützwände, filigrane Brücken und eingefärbter Beton
Die "Grabungsstädte" aus der Vogelperspektive
Bild: Reinhard Hentze, Halle
Öffentlicher Raum
Kunstprojekt „Grabungsstädte“ in Halle
Begehbarer Betonabguss einer Plattenbauwohnung
Original ...
Bild: Wilfried Petzi, München
Öffentlicher Raum
Kunstprojekt "Versunkenes Dorf" in München
Betonduplikat einer mittelalterlichen Kirche
Stelenfeld mit Besuchern
Bild: Marko Priske
Öffentlicher Raum
Holocaust-Mahnmal in Berlin
Gedenkort als offenes Kunstwerk
Bild: Brückenbaupreis
Öffentlicher Raum
Talbrücke Wilde Gera im Thüringer Wald
Deutschlands größte Betonbogenbrücke
Bild: Dietmar Strauß, Besigheim
Öffentlicher Raum
La-Ferté-Steg in Stuttgart-Zuffenhausen
Gekrümmte Fußgängerbrücke aus Stahl und Beton
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