Vor der Planung

Gallerie

Zu den grundsätzlichen Überlegungen einer nachhaltigen Planung gehören: 

  • die Bedarfsanalyse,
  • die Berücksichtigung der Nutzungsdauer und
  • die Möglichkeit des kontrollierten Rückbaus.

Ein Neubau sollte nur dann realisiert werden, wenn zur Deckung des Bedarfs kein Bestandsgebäude (um)genutzt werden kann. Ist die Entscheidung zugunsten eines Neubaus gefallen, sind zuerst die grundstücksbezogenen Auswirkungen zu prüfen: Erfüllt der Standort die ökologischen Anforderungen (Eingriff, Ausgleich, Verkehrsströme und Flächenrecycling) an das nachhaltige Bauen?

Die Nutzungsdauer des Bauwerks ist ebenfalls mit in die Vorplanung einzubeziehen. Mehrfach- und Umnutzungen sollten möglich sein bzw. durch kleinere Eingriffe realisiert werden können. Ein besonders wichtiges Kriterium der nachhaltigen Planung ist die Wahl der Baustoffe und die damit verbundene Dauerhaftigkeit des Materials. Sind die gewählten Baustoffe langlebig und unempfindlich, verlängert sich auch die Lebensdauer des Gebäudes. Langlebige Materialien tragen zudem zur Reduzierung der Instandhaltungskosten bei.

Im Hinblick auf den Rückbau sollten – zur leichteren Weiterverwendung – schwer trennbare Verbundbaustoffe vermieden und auf eine geringe Schadstoffbelastung der Baustoffe geachtet werden. Nachhaltig Planen umfasst den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen, die langlebige Ausrichtung eines Gebäudes und seine Wiederverwendung im Ganzen oder in Teilen – Ansprüche, denen jedes Gebäude gerecht werden sollte.

Fachwissen zum Thema

Wer nachhaltig bauen möchte, sollte Baustoffe wählen, die aus nachwachsenden, gut recyclebaren und lange verfügbaren Rohstoffen bestehen (Bild: Wasserstrichziegel).

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Baustoffe/​-teile

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Neben der Funktionalität eines Gebäudes sollte immer die zeitlose, ansprechende Gestaltung berücksichtigt werden (im Bild: Barnimpanorama, Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz (2013); Architektur: rw+, Berlin).

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Nicht nur die Funktionalität, auch die zeitlose, ansprechende Gestaltung ist zu berücksichtigen. Je nach lokalen Gegebenheiten sollten Sparstrategie und Gewinnstrategie im Gleichgewicht stehen.

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Entwurfsbegleitende Lebenszyklusanalyse

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Neben der Funktionalität eines Gebäudes sollte immer die zeitlose, ansprechende Gestaltung berücksichtigt werden (im Bild: Barnimpanorama, Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz (2013); Architektur: rw+, Berlin).

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In der nördlichen Hemisphäre erzielen Südfassaden im Winter die höchsten solaren Wärmegewinne, im Sommer lassen sie sich am leichtesten gegen Überhitzung schützen (im Bild: VM Häuser in Orestad/Kopenhagen, 2005; Architektur: BIG + JSD = PLOT, Kopenhagen).

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Unser Helligkeitseindruck hängt von der Beleuchtungsstärke und den Reflexionen der angestrahlten Gegenstände ab.

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Natürliches Licht steht uns abhängig von der Tages- und Jahreszeit in unterschiedlichen Beleuchtungsstärken zur Verfügung; gegenüber Kunstlicht hat Tageslicht jedoch viele Vorteile.

Raumluftqualität

Für ein behagliches Raumklima ist ein bestimmter Luftaustausch notwendig; als Richtwert ist ein Luftbedarf von 25-30 Kubikmeter pro Stunde (m³/h) je Person anzusetzen.

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Nutzerverhalten

Bereits zu Beginn der Planung sollten deshalb die zu erwartenden Verhaltensweisen der das Gebäude nutzenden Personen berücksichtigt werden.

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Auch wenn die technischen und baulichen Voraussetzungen stimmen - der Erfolg eines energiesparenden Gebäudekonzepts hängt von den Personen ab, die dort leben oder arbeiten.

Verschattung

Die Verschattungswirkung von laubabwerfenden Bäumen wird häufig unterschätzt.

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Wienerberger und CREATON

Zwei Firmen, ein Ziel: Emissionen senken und Ressourcen schonen. Zusammen so viel mehr Stabilität und Nachhaltigkeit!

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