Verbundfolie für Architektur- und Solarverglasungen
Temperatur- und alterungsbeständig
Waren früher PVB-Folien als Zwischenmaterialien für Verbundsicherheitsgläser die Regel, sind heute auch Folien aus Ethylen-Vinylacetat (EVA) erhältlich, die sich durch eine bessere Wärme- und Alterungsbeständigkeit auszeichnen. Die EVA-Folie, die das Folienwerk Wolfen unter der Bezeichnung Evguard vertreibt, ist darüber hinaus besonders windlastbeständig und verfügt über einen dauerhaft hohen Feuchtigkeits- und UV-Schutz. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten sollen die neuen Verbundglasfolien ihre Haftwirkung nicht verlieren und damit insbesondere rahmenlose Glasfassaden vor Instabilität bewahren. Ihre Haltbarkeit gibt der Hersteller mit mehr als 100 Jahren an.
Gallerie
Die Folie eignet sich für Architekturverglasungen im Innen- und
Außenbereich genauso wie für Solarglas. Sie ist in den Breiten 1,26
und 2,25 Metern verfügbar; die lieferbaren Foliendicken betragen
0,38 und 0,76 Millimeter. Mit bereits einer Lage der dünneren
Folien lassen sich die Anforderungen bei Stoßbeanspruchungen nach
DIN EN 12600 Glas im Bauwesen - Pendelschlagversuch erfüllen. Für das
Bestehen des Kugelfalltests nach DIN 52338 Prüfverfahren für
Flachglas im Bauwesen ist eine Foliendicke
von 0,76 Millimetern notwendig. Zusätzlich liefert der Hersteller
individuell zugeschnittene Verbundglasfolien auf Anfrage. Ebenfalls
erhältlich sind sogenannte Design-Inserts, mit denen sich
beispielsweise Grashalme, Kaffeebohnen oder Fotos in das Glas
einschließen lassen.
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