Verstärken mit Textilbeton

Sonderausgabe der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau

Anlässlich der Erteilung der ersten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) für die Anwendung von Textilbeton zur Verstärkung von Stahlbeton hat der Verlag Ernst und Sohn ein Sonderheft der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau herausgegeben. Unter dem Titel Verstärken mit Textilbeton fasst es einzelne wissenschaftliche Artikel zusammen, die ganz unterschiedliche Aspekte des Themas behandeln. Mit ihm wollen Forscher der Universitäten TU Dresden und RWTH Aachen eine weitere Lanze für den Verbundbaustoff brechen, an dem sie seit mittlerweile rund 20 Jahren arbeiten.

Gallerie

Die Beiträge zu Beginn des Heftes widmen sich den Grundlagen, etwa der Beschreibung des Herstellungsprozesses und der Eigenschaften von Textilgelegen aus Glas- oder Carbonfasern. Im mittleren Teil werden verschiedene Gesichtspunkte der Statik sowie Bemessungsmethoden für textilbewehrte Bauteile behandelt, im letzten Teil geht es um konkrete Anwendungen des Baustoffs.

Obwohl die Publikation eindeutig akademisch geprägt ist, hat sie in Teilen auch werblichen Charakter: Schließlich handelt es sich bei dem Inhaber der oben genannten Zulassung (Z-31.10-182) um die Technische Universität Dresden AG, die die Textilbeton-Marke Tudalit geschaffen und einen entsprechenden Verband gegründet hat. Trotz dieses Wermutstropfens und einiger inhaltlicher Wiederholungen, die der Zusammenstellung von Einzelartikeln geschuldet ist, bietet das Sonderheft auf 112 Seiten einen relativ umfassenden Überblick zu allen Themenfeldern, die beim Verstärken mit Textilbeton eine Rolle spielen.

Das Heft kostet 23 EUR in der Druckausgabe, 21 EUR als pdf-Version (siehe Surftipps). Für alle, die sich intensiver mit textilbewehrtem Beton auseinandersetzen wollen, eine lohnende Anschaffung.

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Hochfester Stahlfaserbeton

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Bei der Herstellung von Textilbeton werden Fasern in Form von Matten, Gelegen oder Geweben in den Beton integriert.

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Der Verbundwerkstoff ist korrosionsunempfindlich und erlaubt eine Menge Beton einzusparen. 

Textilbewehrungen erlauben dünnwandige Bauteile auszubilden, da die nicht-rostenden Matten verglichen mit Stahlbewehrungen eine deutlich geringere Betondeckung benötigen.

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Bewehrung

Textilbewehrung

Anders als Stahlbewehrungen rosten die Gelege aus Carbon-, Glas oder Basaltfasern nicht.

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