1.000 Meter Höhe, idyllisches Grundstück, Alleinlage. Der Blick
reicht vom Gipfel des Lugen im Nationalpark Bayerischer Wald bis
nach Süden in die Alpen. Zwischen den Bäumen ist ein Holzgeflecht
erkennbar, das sich mit den Ästen zu verwinden scheint. Es gehört
zu einem Bauwerk, das wie ein luftiger Adlerhorst auf dem
Höhenplateau liegt und dessen Obergeschoss ein traditionelles
Bundwerk ziert, einer Lattung in Gitterform. Am Berg bei Finsterau
verhalfen Hiendl_Schineis Architekten dem maroden Waidlerhaus – so
werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von
und mit dem Wald leben – zu neuem Leben.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
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Einhof
Die Bauform dieses Waidlerhauses ist ein Einhof, der so heißt,
weil hier Wohn- und Nutzbau mit zweigeschossiger Scheune und Stall
in einem Baukörper zusammengefasst sind. Der alte Wohntrakt des
Einhofes war nicht mehr zu retten und wurde neu errichtet.
Die Scheune mit Stall hingegen konnte erhalten werden. Die
filigrane ungedämmte Holzkonstruktion war noch intakt.
Sanierungsarbeiten gab es an den Böden und Fundamenten des Nutzbaus
sowie an Überfahrt und Dach: die Fundamente wurden verstärkt, die
Scheune erhielt einen neuen sägerauen Fichtenholzbelag, der Stall
mit seinem blanken Erdboden eine Bodenplatte aus Beton. Die
Überfahrt, die von außen in das Obergeschoss der Scheune führt, –
früher wurde hier das Heu eingefahren, – war zusammengebrochen und
musste vollständig neu errichtet werden. Heute fahren hier die
Autos zum Parken in die Scheune. Und schließlich wurde das flache
Satteldach über dem Einhof neu mit Kupfer eingedeckt.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
In die Scheune sind gedämmte Holzkuben als Räume für die
temporäre Nutzung eingestellt. Im Erdgeschoss dienen sie als
Werkstatt und Hauswirtschaftsraum, im Obergeschoss als Technikraum,
Atelier und Gastkubus. Die Holzrahmenkonstruktionen der Kuben haben
eine Beplankung aus Seekieferplatten und wurden in einem Abstand
von 40 cm zu den Bestandswänden errichtet. Von beiden Ebenen der
Scheune führen direkte Verbindungstüren in das Wohnhaus.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
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Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
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Wohn-Landschaft
Der Wohntrakt wurde als Holzrahmenbau mit Fichtenschalung und
Pfettendachstuhl vollständig neu aufgebaut. Die Holzwand zur
Scheune musste abgestützt werden, als die Reste des alten
Wohngebäudes abgetragen wurden. Für den Neubau wurden Kubatur und
Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen, doch dessen Separierung
der Nutzungen aufgehoben. Das neue Wohnhaus bildet einen offenen
Raum, der sich mit der Landschaft verbindet – anders als
traditionelle Waidlerhäuser mit ihren abgeschlossenen Zimmern und
kleineren Fenstern. Dennoch kommt im neuen Innenraum nicht das
Gefühl auf, der Natur ausgesetzt zu sein.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
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Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Innenausstattung aus Weißtanne
Wesentliche Elemente der Innenräume – Fenster und
Türen,
Fußboden-, Wand- und Deckenbeläge sowie Einbauten und eingestellte
Raumelemente im Obergeschoss – sind aus Weißtanne gefertigt, einem
heimischen Holz, das nicht zu rustikal wirkt und auch nicht
nachgilbt. Eine Treppe aus dem gleichen Material führt ins
Obergeschoss und bildet gleichzeitig Stauraum für den Küchenblock.
Der Wohn- und Essbereich öffnet sich mit Doppelfügel-Fenstertüren
zum Außenraum. Die konstruktiven Stützen sind gleichzeitig die
Pfosten der Glasfassade.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
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Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Neben Weißtanne bildet Kupfer das zweite prägende Material der
Innenräume. Kamin, Küchenarbeitsfläche und Duschwände sind mit
Kupferbahnen belegt, die zum Teil noch über den Boden weitergeführt
werden und Übergänge zwischen den räumlichen Funktionen
markieren.
Kupferbeschläge
Kupfer ist eines der Metalle, das aufgrund seiner leichten
Verformbarkeit schon früh verwendet wurde. Es ermöglicht einen
hohen Vorfertigungsgrad – ob als Oberfläche auf einer Platte
verklebt im Innenraum, als durchgängige Dachhaut oder als
konstruktiver Schutz für Holzbauteile, Ecken, Kanten und Rundungen.
Zudem besitzt Kupfer eine antibakterielle Wirkung, weshalb es
früher oft für Türgriffe in Krankenhäusern eingesetzt wurde. Weil
sich die Suche nach passenden Kupferbeschläge für das Waidlerhaus
als zu schwierig erwies, wurden Türdrückergarnituren- und Fenstergriffe einer Edelstahlserie als
Sonderanfertigung mit PVD (Physical Vapor
Deposition)-Kupferbeschichtung ausgeführt.
Obwohl vergleichsweise kleine Bauelemente, prägen die Beschläge
auf subtile Weise die Wahrnehmung der Räume. Haptisch ist der
Türgriff der erste Eindruck und buchstäblich die erste Berührung
mit dem Haus. Wichtig war, dass die Griffe „wenig
sind“: schlank, in einer Linie geformt, zurückhaltend und dennoch
kraftvoll; die Türschilder haben daher eine möglichst flache
Abdeckung. Es gibt keine abdeckenden Türrosetten, alle Schrauben
sind sichtbar, nichts wird verborgen.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Für das Waidlerhaus, das die Verbundenheit mit Wald und Natur
schon im Namen trägt, haben die Kupfergriffe auch eine symbolische
Funktion: das Betätigen bedeutet, die Außenfassade zu öffnen,
sodass sich Landschaft und Wohnraum verbinden. Die Anmutung der
kupfernen Oberflächen verändert sich je nach Lichteinfall, und auch
der Alterungsprozess geht mit einer Veränderung der Patina einher.
Zudem ist das Material langlebig und zu 100 Prozent
recyclingfähig.
Glas und Bundwerk
Raumhohe Fenstertüren verbinden in beiden Geschossen den Außen-
mit dem Innenraum. Im Sommer erweitert eine umlaufende Holzterrasse
aus Eiche den Wohnraum ins Freie. Die doppelflügeligen Fenstertüren
sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen
lassen. So lassen sich beide Fensterflügel vollständig zur
Innenwand umschlagen.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Mit der Pfettendachkonstruktion konnte das Obergeschoss
stützenfrei bleiben. Das Kinderzimmer und ein Schlafraum sind
eingestellt; dazu eine Kleiderbox, deren Dach als Galerie genutzt
wird. Ein umlaufender Balkon mit Holzbundwerk verleiht dem Haus
sein charakteristisches Gepräge. Die schräg über Kreuz verbundenen
Holzlatten bilden das nestartige Geflecht vor dem allseitig
verglasten Obergeschoss. Das Bundwerk übernimmt die Funktion des
Geländers, verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss
und lässt je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
22|38
... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
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Ansicht Süd
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Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Holzheizung
Geheizt wird das Haus mit Spaltholz und Pellets. Im Erdgeschoss
verteilt eine Fußbodenheizung die Wärme, die mit niedrigen
Vorlauftemperaturen auskommt und eine kurzen Reaktionszeit
aufweist. Eine zusätzliche Wärmequelle ist der Holzherd. Über die
offene Treppe wird die Wärme ins Obergeschoss geleitet, das
ansonsten nur mit den solaren Erträgen der Glasfassaden zur Ost-,
West- und Südseite geheizt wird.
Gallerie
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
01|38
Ein Holzgeflecht umfasst das Obergeschoss und scheint sich mit den Ästen zu verwinden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
02|38
Der alte Wohntrakt des Einhofes war nicht mehr zu retten. Für den Neubau wurden Kubatur und Grundstruktur des Vorgängerbaus übernommen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
03|38
Die Überfahrt, auf der früher das Heu eingefahren wurde, musste komplett erneuert werden. Das Satteldach über dem rechteckigen Baukörper erhielt eine neue Deckung aus Kupfer.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
04|38
Der Nutztrakt mit Scheune und Stallung konnte fast vollständig erhalten werden.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
05|38
Der Eingang in den ehemaligen Stall wird als Schmutz- und Wintereingang genutzt – hier liegt der Schnee im Winter nicht ganz so hoch.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
06|38
In die Scheune eingestellt wurden gedämmte Holzkuben für die temporäre Nutzung. Aus der Holzfassade wurde ein Fensterladen ausgeschnitten, dahinter liegt im Innenraum das Fenster eines Holzkubus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
07|38
Die Fenster des früheren Kuhstalls blieben im Originalzustand erhalten.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
08|38
Im Sommer erweitert die umlaufende Holzterrasse aus Eiche den Wohnraum ins Freie hinaus.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
09|38
Das Obergeschoss ist allseitig verglast und wird mit den solaren Einträgen beheizt. Nachts wirkt es bei Beleuchtung wie eine magische Laterne.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
10|38
Fenster und Türen, Boden-, Wand- und Deckenoberflächen sowie Einbauten sind aus Weißtanne gefertigt.
Bild: Eckhart Matthäus
11|38
Die doppelflügeligen Fenstertüren sind mit Türbändern ausgestattet, die sich um 180 Grad drehen lassen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
12|38
Der Kamin und die Küchenarbeitsfläche sind mit Kupfer verkleidet.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
13|38
Das Kupferband der Küchenarbeitsplatte wird über den Boden weitergeführt und markiert den Übergang zwischen verschiedenen räumlichen Funktionen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
14|38
Eine Treppe aus Weißtanne führt ins Obergeschoss ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
15|38
... und bietet Stauraum für die Küche.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
16|38
Das Wohnhaus bietet sowohl offene als auch bergende Räume.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
17|38
Das Bad im Erdgeschoss ist mit Kupferarmaturen ausgestattet ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
18|38
... und die Umfassungswände der Dusche sind mit Kupferbahnen belegt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
19|38
So wie die Wohnräume ist auch das Bad im Obergeschoss von den Materialien Weißtanne und Kupfer bestimmt.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
20|38
Das Motiv der eingestellten Holzboxen wird in der Scheune eingesetzt und auch im offenen Obergeschoss für die Schlafstätten und den Wäscheschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
21|38
Die Schlafräume sind eingestellt ...
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
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... ebenso der Kleiderschrank.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
23|38
Aufgrund der Pfettendachkonstruktion blieb das Obergeschoss stützenfrei.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
24|38
Das Bundwerk, ein traditionelles Holzornament, dient als Absturzschutz und verbindet das auskragende Dach mit dem unteren Geschoss. Zudem lässt es je nach Lichteinfall Schattenkunstwerke entstehen.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
25|38
Türdrücker-Schutzgarnitur mit PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
26|38
Fenstertürgriff im Obergeschoss, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
27|38
Türknauf, PVD-Kupferbeschichtung
Bild: Regina Schineis, Passau
28|38
Der Wohntrakt war nicht mehr zu retten, ...
Bild: stefan hiendl
29|38
... doch der Nutzbau wurde erhalten, auch wenn der Stall heute nicht mehr für die Tierhaltung, sondern als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Bild: Regina Schineis
30|38
... die Bodenkonstruktion aus Fichte als Weiterführung der Überfahrt in den Scheuneninnenraum erneuert.
Bild: Regina Schineis
31|38
Konstruktive Stützen bilden gleichzeitig die Pfosten der Glasfassade.
Bild: Regina Schineis
32|38
Grundriss EG: Neues Wohngebäude mit umgebautem Bestand von Scheune und Stallung
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
33|38
Grundriss OG
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
34|38
Querschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
35|38
Längsschnitt
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
36|38
Ansicht Süd
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
37|38
Ansicht Ost
Bild: hiendl_schineis architekten, Passau
38|38
Weiterbauen heißt, die Essenz des Ortes erspüren – was er
vorgibt, was er verträgt, so die Architekten. Denn eigentlich sei
alles schon vorhanden, es müsse nur aufgenommen und neu
zusammengesetzt werden. Dann entstehe Neues, dass sich einfügt, als
sei es schon immer da gewesen.
Bautafel
Architektur: hiendl_schineis architekten, Passau Projektbeteiligte: Lokale Handwerksbetriebe; Lithotherm, Bad Kreuznach (Fußheizsystem); Levita, Malching (Lehmputz Innenraum); Simonswerk Tectus, Rheda-Wiedenbrück (Beschläge für Glastüren mit 180 Grad Umschlag); Paal Licht, Meitingen; D-Line, Kopenhagen (Türdrückergarnituren, Fenstergriffe als Sonderanfertigung mit PVD-Kupferbeschichtung) Bauherr*in: privat Fertigstellung: 2020 Standort: Finsterau, Bayerischer Wald Bildnachweis: Eckhart Matthäus Fotografie; Regina Schineis; stefan hiendl; hiendl_schineis architekten
Fachwissen zum Thema
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Materialien
Werkstoffe
Die Funktionstüchtigkeit von Beschlägen wird maßgeblich durch das Material bestimmt, aus dem sie bestehen. Eine besondere Rolle...
Komfortpilzbolzen auf Zwischenstück (Beschlagsystem TITAN)
Bild: Siegenia-Aubi, Wilnsdorf
Fensterbeschläge
Beschlagsysteme für Fenster
Jedes der einzelnen Elemente für die Verschluss- und Bewegungsfunktion ist auf alle anderen Beschlagselemente abgestimmt.
Beschläge hatten ursprünglich nur den Zweck, einer Tür, einem Tor oder einem Portal eine Halterung zu geben, durch die sie mit dem Mauerwerk, der Bauöffnung oder einem Holzrahmen verbunden wurden (Tür in einem Fachwerkhaus in Quedlinburg).
Bild: Baunetz (jb), Berlin
Grundlagen
Geschichtliche Entwicklung der Beschläge
Beschläge sollen bewegen, schließen und sichern. Aber auch Form, Schönheit und Ornamentik spielen seit jeher eine Rolle.
Türgriff Kome
Bild: Eco Schulte, Menden
Türbeschläge
Türgriffe
Der Türgriff, auch Türklinke oder Türknopf genannt, ist der Bestandteil einer Drückergarnitur, der durch Herunterdrücken oder...
Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de Baunetz Wissen Beschläge sponsored by: ECO Schulte GmbH & Co. KG Iserlohner Landstraße 89 58706 Menden Telefon: +49 2373 9276-0 www.eco-schulte.com und www.randi.com
Inmitten der Natur nahe Finsterau reanimierte die Architektin Regina Schineis ein marodes Waidlerhaus – so werden in der Region die Häuser von Menschen bezeichnet, die von und mit dem Wald leben.
Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
Wohnen
Waidlerhaus in Finsterau
Weiterbauen eines Einhofes im Bayerischen Wald
Vier Giebelbauten sind wie bei einem ländlichen Vierseithof um einen Innenhof gruppiert.
Bild: Fria Folket, Stockholm
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Bücherhaus am See Voxsjön
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Ganz nah am Meer auf einer kleinen dänischen Insel erhebt sich das von Ginnerup Arkitekter geplante Fritidshus M.
Bild: Niels Nygaard
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Mit Meerblick
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Bild: Álvaro Sánchez de Miguel
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Wohnhaus El Refugio bei Salamanca
Abgelegen, einfach und nachhaltig
Der zum Wohnen umgenutzte denkmalgeschützte und renovierte Gartenpavillon aus dem frühen 18. Jahrhundert befindet sich auf einem schmalen, lang gezogenen Grundstück in Eichstätt. Die Friedhofsmauer begrenzt das Grundstück im Norden.
Bild: Matthias Durynek
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Erweiterung eines Gartenpavillons in Eichstätt
Wie zwei Schwingen
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Bild: Jörg Hempel Fotografie, Aachen
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Dass das Wohnen auf Zeit kein bloßes Großstadtphänomen ist, belegt ein Gästehaus im badischen Ort Kenzingen.
Bild: Häfele, Nagold
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Temporäres Wohnen in der Kleinstadt
In Argenbühl, zwischen Wangen und Isny im Allgäu, ist nach dem Entwurf vom Büro Planformat ein zeitgemäßes Gutshaus errichtet worden.
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Zwischen Gegenwart und Tradition
Dass auch anderthalb Zimmer bei geschickter Planung einem Paar genug Platz bieten können, um nicht nur zu arbeiten, zu kochen und zu schlafen, sondern auch Gäste zu bewirten, zeigt der Umbau einer Berliner Wohnung, der nach Plänen des Atelier Fanelsa vorgenommen wurde.
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Umbau einer Wohnung in Berlin-Neukölln
Metallene Griffleisten als Gestaltungselement
Das Wohnhaus für eine vierköpfige Familie nach Plänen von Wolf Architektur ist in der oberösterreichischen Ortschaft Hinterndobl entstanden.