_Nachhaltig Bauen
Dezentrale Stromerzeugung
Gallerie
Die Erzeugung von elektrischem Strom in Kleinkraftwerken oder
-anlagen in Verbrauchernähe wird als dezentrale Stromerzeugung
bezeichnet und steht damit der Stromerzeugung in Großanlagen wie
Kohle- und Kernkraftwerken gegenüber. Die Klein(st)kraftwerke -
Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen oder kleine
Windenergieanlagen beispielsweise - speisen Energie
direkt in das Niederspannungsnetz ein.
Die dezentrale Erzeugung umfasst insbesondere:
- Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen auf Basis fossiler und regenerativer Brennstoffe
- Windkraftanlagen
- PV-Solaranlagen
- Geothermie-Heizkraftwerke und -Kraftwerke
- Netzersatzanlagen
Durch die Verkürzung der Übertragungswege können Verluste beim Transport minimiert werden. So lässt sich nahezu ohne Zwischenverluste die Energie in die bestehenden Netze einspeisen. Bei Großkraftwerken summieren sich die Verluste insbesondere durch die Erfordernis mehrerer Trafostationen und extrem lange Fernleitungen mit den dazugehörigen Widerstandsverlusten.
Kleine Anlagengrößen bringen jedoch auch Nachteile mit sich: es
müssen meist höhere Investitions- und Wartungskosten aufgewendet
werden und die Kleinanlagen erbringen niedrigere elektrische
Wirkungsgrade im Vergleich zu Großanlagen.
Zentrale und dezentrale Energieversorgung schließen sich gegenseitig nicht aus: Beide Energiesysteme können nebeneinander bestehen und sich gegenseitig ergänzen (integrale Energieversorgung).
Bildnachweis: ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und
umweltfreundlichen Energieverbrauch,
Berlin