Karusselltüren
Zwei bis vier Flügel mit manueller oder sensorischer Steuerung
Karusselltüren sind Drehtüren, bei denen sich mittig in einem feststehenden Zylinder eine vertikale Drehachse befindet, an der zwei, drei oder vier Türblätter als Flügel befestigt sind. Die Drehrichtung kann mit oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgen.
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Die Flügel lassen sich manuell mit oder ohne Griffe drücken. Bei einer kontaktlosen bzw. automatischen Bewegung funktioniert die Steuerung über einen an die Drehachse gekoppelten Motor, der in der Decken- oder Bodenscheibe angeordnet sein kann. Zusätzliche Sensoren reagieren auf Bewegung und Annäherung an die Flügel, um die Drehgeschwindigkeit zu regulieren und zu reduzieren sowie eine Sicherheitsbremse und Notfallöffnungen auszulösen. Für den barrierefreien Zugang können die Flügel zur Seite geklappt werden, ggf. ausgelöst durch spezielle Schalter.
Die Zylinder – oft auch Trommeln genannt – können Durchmesser ab etwa 2,00 m bis etwa 5,00 m haben mit Durchgangshöhen üblicherweise um 2,10 bis 2,30 m. Je nach Größe des Zylinders können sich ein bis fünf Personen in einem der Segmente befinden und damit die Türöffnung durchschreiten. Sehr große Durchmesser erlauben es, dass sich die Drehachse zu einer drehbaren Vitrine erweitert, um beispielsweise bei Warenhäusern oder Shopping Malls wie in einem Schaufenster Produkte zu präsentieren
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Karusselltüren wirken thermisch wie ein Windfang, denn sie verhindern das Eindringen von Witterung wie beispielsweise Niederschläge und Zugluft. Je nach Bedarf können sie mit Luftschleieranlagen ergänzt werden. Als Schleuse erfüllen sie zudem Aspekte der Zugangs- und Sicherheitskontrolle, beispielsweise über Nachtabschaltungen, Videoüberwachung und Sicherheitsglas.