Trockenestrich

Trockenestriche bzw. Fertigteilestriche sind definiert als „Estriche, die aus vorgefertigten, kraftübertragend miteinander verbundenen Platten bestehen”.

Gallerie

Ein Trockenestrich wird meist nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Plattenelementen über Nuten miteinander verklebt oder verschraubt. Die Elemente bestehen aus zwei bis drei Lagen Gipskarton oder einem speziellen zementären Material, die Unterseite kann zudem mit einer Dämmstoffsicht versehen sein. Die Vorteile dieser einfachen Verlegetechnik sind, dass das Estrichsystem keine zusätzliche Feuchtigkeit ergibt und sofort begehbar ist. Nachteilig wirkt sich dagegen die schwimmende Verlegung aus. Auch ist bei Systemen mit Gips zu berücksichtigen, dass ihr Einsatz durch die hohe Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit in Nassräumen eingeschränkt wird (nur bei Einsatz einer Verbundabdichtung) und sich im Außenbereich verbietet.

Dieser Art der Estrichverlegung kommt eine besondere Bedeutung in der Altbausanierung zu, um dort z. B. den ungenügenden Trittschallschutz alter Holzbalkendecken zu verbessern. Oft bestehen bei der Sanierung enge Vorgaben bezüglich der Höhe und des Gewichts nachträglich eingebauter Fußbodenaufbauten. Hier bieten schwimmende Trockenestriche häufig die einzige Möglichkeit, nachträglich den Trittschallschutz zu erhöhen.

Fachwissen zum Thema

Blähperlit

Dämmstoffe

Blähperlit

Als Rohstoff für Blähperlit wird ein vulkanisches Gestein mit der mineralogischen Bezeichnung Perlit verwendet. Durch...

Getreidegranulat

Dämmstoffe

Getreidegranulat

Aus Roggenkorn wird im Extrusionsverfahren ein riesel- und schüttfähiges Granulat unter Zusatz von Kalk und Wasserglas...

Fußbodenaufbau für eine Massivdecke

Fußbodenaufbau für eine Massivdecke

Boden/​Decke

Nassestrich

Estriche sind nach DIN 18560 Teil 1 als Bauteile auf einem tragenden Untergrund oder auf einer zwischenliegenden Trennschicht...

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Dämmstoffe sponsored by:
Deutsche Rockwool | Kontakt 02043 / 408 408 |  www.rockwool.de
Zum Seitenanfang

Böden dämmenneu

Eine Trittschalldämmung ist in Mehrfamilienhäusern oder Schulen besonders wichtig.

Eine Trittschalldämmung ist in Mehrfamilienhäusern oder Schulen besonders wichtig.

Eine Dämmung von Bodenplatten und Geschossdecken reduziert Wärmeverluste und erschwert die Schallübertragung.

Bodenplatte auf Schaumglasschotter

Schaumglasschotter

Schaumglasschotter

Um eine wärmebrückenfreie Dämmung der Bodenplatte bei nicht unterkellerten Gebäuden herzustellen, kann auf Fundamente und...

Entkopplungsmatten

Orangefarbene Entkopllungsmatte unterhalb eines Fliesenbelags

Orangefarbene Entkopllungsmatte unterhalb eines Fliesenbelags

Bei Altbaumodernisierungen ist es aufgrund des Fußbodenaufbaus und der damit vorgegebenen Höhe oftmals nicht möglich eine gute...

Holzbalkendecke

Möglicher Fußbodenaufbau einer Holzbalkendecke, längst der Spannrichtung

Möglicher Fußbodenaufbau einer Holzbalkendecke, längst der Spannrichtung

Holzbalkendecken sind bis in die Baualtersstufe der 50er Jahre eine typische Ausbildung der Tragkonstruktion von Decken. Sie...

Kellerdecke

Nachträgliche Dämmung einer Kellerdämmung mit Mineralwolledämmplatte

Nachträgliche Dämmung einer Kellerdämmung mit Mineralwolledämmplatte

Die Kellerdecke wird im Aufbau grundsätzlich so ausgeführt wie eine Geschosstrenndecke. Ist der Keller nicht beheizt, so bildet...

Nassestrich

Fußbodenaufbau für eine Massivdecke

Fußbodenaufbau für eine Massivdecke

Estriche sind nach DIN 18560 Teil 1 als Bauteile auf einem tragenden Untergrund oder auf einer zwischenliegenden Trennschicht...

Oberste Geschossdecke

Verlegung begehbarer, mit einer lastverteilenden Beschichtung versehener Dämmplatten

Verlegung begehbarer, mit einer lastverteilenden Beschichtung versehener Dämmplatten

Ist das Dachgeschoss unbeheizt und ungenutzt, lässt sich oft schon mit kleinen Eingriffen die oberste Geschossdecke dämmen.

Stahlbetondecke

Mineralwolle auf einer Stahlbetodecke in einem nichtgenutzten Dachraum

Mineralwolle auf einer Stahlbetodecke in einem nichtgenutzten Dachraum

Die beim heutigen Neubaugeschehen am häufigsten eingesetzte Trenndecke besteht aus Stahlbeton, sie können aus Stahlbetonplatten,...

Trittschalldämmung

Trittschalldämmung

Dämmstoffe für die Trittschalldämmung müssen den Anforderungen folgender Normen entsprechen:DIN EN 12431: Wärmedämmstoffe für das...

Trockenestrich

Dämmung einer Holzbalkendecke mit Trittschalldämmplatte und Granulat als Hohlraumdämpfung.

Dämmung einer Holzbalkendecke mit Trittschalldämmplatte und Granulat als Hohlraumdämpfung.

Trockenestriche bzw. Fertigteilestriche sind definiert als „Estriche, die aus vorgefertigten, kraftübertragend miteinander...

Unter- und oberseitig gedämmte Bodenplatten

Für eine Dämmschicht unterhalb der Bodenplatte eignen sich Platten aus extrudiertem Polystrol (XPS), wie hier das Fundamentplatten-Dämmsystem des Herstellers Austrotherm.

Für eine Dämmschicht unterhalb der Bodenplatte eignen sich Platten aus extrudiertem Polystrol (XPS), wie hier das Fundamentplatten-Dämmsystem des Herstellers Austrotherm.

Wie lässt sich Wärmeverlusten vom Innenraum zum Erdreich entgegenwirken? Verschiedene Dämmstoffe kommen in Frage.

Einspar-Ratgeber

Im Handumdrehen Energiekosten- und CO2-Einsparung erkennen, Förderfähigkeit prüfen und kompetent zur energetischen Sanierung beraten – mit dem Online-Rechner von ROCKWOOL

Partner-Anzeige