BMW-Werk in Leipzig

Kautschukbeläge für Verkehrsflächen

Das Zentralgebäude ist das architektonisch herausragende Kennzeichen des BMW-Werkes in Leipzig. Der Entwurf stammt von der Londoner Architektin Zaha Hadid, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Gross.Max aus Edinburgh einen international ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hatte. Das Konzept zeichnete sich, so die Jury, „durch ein stimmiges Gesamtkonzept aus, das die integrativen und kommunikativen Anforderungen" umsetze und ein „ansprechendes Arbeitsumfeld mit guter Arbeitsplatzqualität" gewährleiste.

Gallerie

Zu den markanten Blickpunkten des Bauwerks zählt das auskragende Obergeschoss, unter dem der Eingang direkt in das von Tageslicht durchflutete Foyer führt. Dort fällt der Blick auf die 600 m lange Förderanlage, über die die Karossen aus dem Karosseriebau zuerst in die Lackiererei und anschließend in die Fertigmontage schweben. Zentral angeordnet ist das Qualitätsaudit.

Das Zentralgebäude weist eine Grundfläche von 26.000 m² auf und beherbergt auf terrassenförmig angeordneten Ebenen Präsentations- und Kommunikationszonen, Büroarbeitsplätze, Schulungsräume, Labore, Werkstätten und Sozialräume, zu denen auch ein Fitnessbereich und der Gesundheitsdienst zählen. Treppen, Rampen und Flure verbinden Ebenen und Arbeitsplätze miteinander. Besucher können auf den dafür vorgesehenen Verkehrsflächen einen Einblick in die Produktion des Unternehmens gewinnen. Die organische Architektur des Gebäudes nimmt die produktionstechnischen Abläufe auf; die eingesetzten Materialien und Farben orientieren sich an der Philosophie des Automobilherstellers. Die fließenden Formen symbolisieren Bewegung, grauer Beton und Stahl lenken die Aufmerksamkeit auf die blau beleuchtete Fahrspur der Karosserien, die damit den Bezug zum Blau der Marke herstellt.

Boden
Auch die Farbgebung des Fußbodens musste sich in das Gesamtkonzept einfügen und den Anspruch des Unternehmens an Design, Qualität und Nachhaltigkeit erfüllen. Planer und Bauherr entschieden sich für Kautschukbeläge. Sie bieten einen Vorteil hinsichtlich des vorbeugenden Brandschutzes, der insbesondere in dem sehr offenen Zentralgebäude eine sehr wichtige Rolle spielt. Die Beläge sind nach DIN 4102, Teil 1 und äquivalenten internationalen Normen als schwer entflammbar eingestuft. Auf Grund ihrer dauerhaften Elastizität bieten sie einen hohen Gehkomfort, eine Anforderung, die durch den Einsatz in den Verkehrsbereichen des BMW-Werks Leipzig ein weiteres Entscheidungskriterium darstellte. Hinzu kommen Aspekte wie Pflegeleichtigkeit, Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit.

In den Fluren und auf den Rampen wurden insgesamt 17.000 m² Kautschukbeläge in Grau im klassischen Noppendesign verlegt. Für die Treppen kamen 1.200 Formtreppen - vorgeformte Treppenbeläge mit Treppenkante, Trittstufe und Setzstufe aus einem Stück - in derselben Farbe und demselben Design zum Einsatz. Auch im Fitness- und Ambulanzbereich sowie in einigen Schulungsräumen wurden die Kautschukbeläge verlegt, hier entschieden sich Planer und Bauherr für andere Designs und Farben. Für den Fitness- und Ambulanzbereich wählten sie einen Belag mit einem Design aus drei harmonisch aufeinander abgestimmten Farbkomponenten in einem warmen Grau-Braun. In den Schulungsbereichen mit 2.200 m² waren außerdem elektrostatisch ableitende Eigenschaften gefordert.

Bautafel

Architekten: Zaha Hadid Architects, London/GB
Projektbeteiligte: Gross.Max, Edinburgh (Landschaftsarchitekten); AGP Arge Gesamtplanung IFB, Stuttgart, Anthony Hunt Associates, London/GB (Tragwerksplanung); Freudenberg Bausysteme, Weinheim (Kautschukbelag Nora)
Bauherr: BMW AG, München
Fertigstellung: 2005
Standort: Leipzig
Bildnachweis: BMW AG, Fotograf: Martin Klindtworth, Leipzig

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