Akustikbox für offene Bürolandschaften
Raum-in-Raum-Lösung für Besprechungen und konzentriertes Arbeiten
Eine der ersten offenen Bürolandschaften wurde im Jahr 1936 von Frank Lloyd Wright für das Unternehmen Johnson Wax entworfen. Seither ist in der Gestaltung von Open-Space-Situationen viel passiert. Heute ist das kommunikative Arbeiten im Team sowie die Möglichkeit zur flexiblen und individuellen Arbeitsplatzgestaltung gefragt. Viele Unternehmen setzen dabei nach wie vor auf Großraumbüros, deren offener Grundriss die Interaktion zwischen Kolleginnen und Kollegen ankurbeln soll. Ein erhöhter Geräuschpegel ist dabei häufig nicht zu vermeiden. Doch ein erhöhtes Lärmaufkommen wirkt sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Das italienische Unternehmen Fantoni entwickelte für diesen Zweck die Raum-in-Raum-Lösung Acoustic Room, die Rückzugsmöglichkeiten sowie Räume für diskrete Besprechungen in offenen Büroräumen bietet.
Gallerie
Bei den einstellbaren Boxen handelt es sich um quaderförmige Module, die entweder frei stehend in eine Bürolandschaft integriert oder an einer Wand befestigt werden können. Eine vollflächige Isolierverglasung sorgt für ein ruhiges Arbeitsklima im Inneren. Außerdem verhindert die Verglasung, dass Geräusche oder Stimmengewirr bei Besprechungen nach außen dringen Je nach Konfiguration bestehen ein bis drei Wände der Box aus Glas. Kombiniert werden die Glasflächen mit schallabsorbierenden Wand- und Deckensegmenten, die aus dem eigens entwickelten MDF-basierten Wandsystem bestehen. Die Platten sind mit Schlitzen versehen und reduzieren den Nachhall und tragen so zu einer angenehmen Raumakustik bei.
Die Module gibt es in sechs Größen: Die kleinste Variante
verfügt über einen Grundriss von einem Quadratmeter und lässt sich
als Telefonkabine nutzen, während die größte Lösung mit einer
Grundfläche von 607 x 300 cm als Konferenzraum fungieren kann. Eine
flächenbündige Deckenbeleuchtung erhellt das Innere. Ein
integriertes Luftumlaufsystem, das per Fernbedienung angesteuert
werden kann, sorgt für die Belüftung der Kabine. Optional können
die Boxen des Herstellers mit einem Raumluftreiniger ausgestattet
werden. Dieser Reiniger filter mittels eines Aktivkohle laut
Hersteller 99,97 Prozent der Schadstoffe wie Allergene, Viren und
Bakterien, die in der Luft enthalten sind.
Hinsichtlich der Gestaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Die Außenwände sind wahlweise mit Melaminharz in Schwarz, Weiß oder
Holzoptik beschichtet oder mit Stoff bespannt. Bei der letzteren
Variante kann aus 48 Farbtönen gewählt werden. Der Metallrahmen ist
in zwei pulverlackierten Ausführungen erhältlich, die auf die
Wandprofile und äußeren Verkleidungsplatten abgestimmt
sind.