Schallschutz aus Stoff im Kulturhaus Kosmos
Nutzungsvielfalt ohne störende Geräuschkulisse
Großzügige, fließend ineinander übergehende Räume vermitteln Weitläufigkeit und ein offenes Ambiente. Manchmal ist jedoch eine zeitweise Abtrennung gewünscht, um Blicke und Licht abzuschirmen – egal ob in privaten oder öffentlichen Gebäuden. Hier bieten Vorhänge eine flexible Lösung. Dass sich auch Geräusche mit ihnen wirksam reduzieren lassen, zeigt ein Beispiel aus Zürich.
Gallerie
Das Kulturhaus Kosmos vereint auf drei Geschossen ein Café und Forum für Veranstaltungen wie Konzerte oder Lesungen, einen Buchsalon in der ersten Etage sowie ein Kino im Untergeschoss. Eine offene, raummittige Treppe verbindet die beiden oberen Stockwerke und kann zugleich als Bühne und Sitzgelegenheit genutzt werden. Um die unterschiedlichen Segmente des Kulturhauses gleichzeitig nutzen zu können, wählten die Architekten Burkhard & Lüthi ein schallabsorbierendes Akustiktextil des Herstellers Création Baumann. Schallvorhänge in Grau und Bordeauxrot trennen bei Bedarf das Café vom Forum und umschließen – hier ausschließlich in grauer Farbe – im Obergeschoss die Treppe.
Das Textil Acoustic Divider Vario ist eine neue
Entwicklung und mehrlagig aufgebaut: Zwei akustisch wirksame Stoffe
umschließen eine Lage aus flammhemmendem Molton mit Spezialfolie.
Im Zusammenspiel absorbieren und dämmen sie den Schall. In
Schienen geführt, lässt sich der Vorhang einfach auf- oder zuziehen
und minimiert damit bei Bedarf den Lärmpegel. Die textilen
Raumteiler verkürzen zudem die Nachhallzeit, was sich insbesondere in einer
Umgebung mit vielen schallharten Oberflächen positiv auf die
Raumakustik auswirkt.
Für einen guten Klang im Züricher Kulturhaus sorgt ein weiteres
Produkt des Herstellers. In den sechs Kinosälen im Untergeschoss
wurde als Wandbespannung der Stoff Umbria in Schwarz
eingesetzt. Er taucht die Säle in Dunkelheit, sodass sich die
Cineasten in den goldfarben bezogenen Sesseln ganz auf das
Geschehen auf der Leinwand konzentrieren können.