Kriechverhalten von Holzbauteilen
Holz und insbesondere Holzwerkstoffe zeigen unter ständig wirkenden Belastungen ein ausgeprägtes plastisches Verformungsverhalten. Bei einem durch Aufbringen einer Last beanspruchten Bauteil stellen sich sofort elastische Anfangsverformungen ein. Bleibt die Belastung dauerhaft und unverändert bestehen, vergrößern sich diese Verformungen durch zusätzliche plastische Anteile bis zur Endverformung. Dieses als „Kriechen“ bezeichnete Verhalten wird bei Nachweisen im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit durch den Verformungsbeiwert kdef nach Tabelle 1 berücksichtigt.1) Die Größe der Kriechverformung hängt materialabhängig von der Belastungshöhe, der Belastungsdauer und der Holzfeuchte ab.
Tabelle 1: Rechenwerte für den Verformungsbeiwert kdef²)
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