Leckageortung: Messung mit dem Rauchgasverfahren
Bei diesem Verfahren zur Leckageortung an Flachdächern wird
mittels eines kleinen Seitenkanalverdichters ein Luftpolster unter
der Abdichtungsbahn erzeugt, in welches dann ein
Rauch-Luftgemisch geblasen wird. An den mechanischen
Beschädigungen, offenen Nähten oder nicht fachgerecht eingebauten
Dachgullys steigt das Rauch-Luftgemisch sofort
sichtbar wieder aus. Das Rauchgasverfahren lässt sich aber nur bei
lose verlegten Abdichtungsbahnen ohne Auflast
anwenden. Auch ist von der Anwendung bei Trapezblechen als
Tragkonstruktion abzuraten, da durch den Überdruck die darunter
liegende Halle oder Räume eingenebelt werden können. Die
Rauchpatronen gibt es in unterschiedlichen Farben, bewährt hat sich
allerdings der weiße Rauch, da es hier nicht zu Verunreinigungen an
angrenzenden Bauteilen kommt.
Pro und Contra
- Schnelle Überprüfung von großen Flachdachflächen
- Bauabnahme
- Nur bei Foliendächern einsetzbar
- Es darf keine Auflast vorhanden sein
Fachwissen zum Thema
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