Schutz vor elektrisch gezündeten Bränden
Leitfaden zu AFDD-Schutzeinrichtungen
Durch veraltete, defekte oder überlastete Kabel, Leitungen und Anschlüsse können Fehlerlichtbögen verursacht werden, die nicht selten zu Bränden führen. Solche elektrisch gezündeten Brände lassen sich durch Einsatz von Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDD) vermeiden. Zweck des AFDD ist es, Störlichtbögen rechtzeitig zu erkennen und den Stromkreis zu unterbrechen, bevor ein Brand entsteht. Nach DIN VDE 0100-420 ist der Schutz vor elektrisch gezündeten Bränden in Endstromkreisen bei der Neuerrichtung von Gebäuden für bestimmte Orte und Räumlichkeiten – so zum Beispiel in Museen, Orten mit brennbaren Baustoffen, Hotels und Kindertagesstätten, aber auch in Schlafzimmern – gefordert. Diese Forderung kann mit dem Einbau eines AFDD erfüllt werden. Bei Bestandsgebäuden ist eine Nachrüstung keine Pflicht, jedoch eine sinnvolle Investition in die Sicherheit der Bewohner und des Gebäudes.
Gallerie
Wie die Schutzeinrichtung funktioniert, warum eine Installation
ratsam ist und in welchen Bereichen sie vorgeschrieben ist, darüber
informiert ein von der ArGe Medien im ZVEH aufgelegter Leitfaden.
Die achtseitige Publikation in Form einer FAQ-Sammlung bietet
Antworten auf technische Fragen. Die Broschüre
Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDD). FAQ zum Umgang mit
dem Abschnitt 421.7 der DIN VDE 0100-420 (2019) informiert
nicht nur grundlegend über die Installation der Schutzeinrichtung,
sondern auch ausführlich über die aktuelle Rechtslage, über
Prüffristen, Nachrüstpflichten, normative Vorgaben und
Hilfestellungen. Sie ist online als PDF kostenfei zugänglich (siehe
Surftipps).
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