Verwendung von Hilfsstoffen
Thermische und chemische Reaktionen
Dämmstoffe dürfen beim Einbau und auch im eingebauten Zustand nicht beschädigt werden. Vor allem, wenn sie nicht geklemmt oder eingeblasen werden, kommen sie mit sogenannten Hilfsstoffen in Kontakt. Diese müssen auf die Dämmprodukte abgestimmt sein, um ungewollte chemische oder thermische Reaktionen zu vermeiden.
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Unter den Begriff Hilfsstoffe fallen gemäß DIN-Normen unter anderem Kleb- und Dichtstoffe, die beim Aufbau von Gebäudehüllen eingesetzt werden. Dabei kann es sich um Folgendes handeln:
- Abdichtungsbahnen
- Flüssigkunststoffe
- Gussasphalt
- Klebstoffe und Klebebahnen
- Voranstriche
- Grundierungen
- Haftvermittler
- Versiegelungen
- Spachtelungen
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Thermische Einflüsse
Thermische Einflüsse können einerseits von Baustoffen ausgehen, wie im Fall von Heißmassen oder Heißbitumen. Andererseits können durch die Art der Verarbeitung thermische Einflüsse entstehen. Beispielsweise können beim Schweißen von Dachbahnen hohe Temperaturen auf den darunterliegenden Dämmstoff wirken.
Chemische Einflüsse
Dämmstoffe sind chemischen Einflüssen ausgesetzt, wenn lösungsmittelhaltige Kleber, Ansetzmassen mit Weichmacher oder Beschichtungen zum Einsatz kommen. Auch der Kontakt mit Dichtungsbahnen, die Weichmacher enthalten, kann sich negativ auswirken. Schäden, die durch chemische Einflüsse verursacht sind, machen sich oft erst nach längerer Zeit bemerkbar. Die entsprechenden Hinweise von Dämmstoffherstellern bezüglich Auswahl, Verarbeitung und Vorsichtsmaßnahmen sollten daher vor der Anwendung sorgfältig studiert werden.
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