Senkrecht- und Fenstermarkisen
Eine Senkrechtmarkise oder auch Fenstermarkise bzw. ein Außenrollo ist eine Vorrichtung, mit der eine Fensteröffnung mit einem aufrollbaren Textilgewebe gegen Sonnen- und Lichteinfall geschützt werden kann. Das Gewebe ist an der Außenseite des Gebäudes und parallel zur Wandfläche angeordnet, in der sich das Fenster befindet. Je nach Bauart verfügen Fenstermarkisen über seitliche Führungsschienen, die das Tuchbild sowie die Windstabilität verbessern. Der entscheidende Vorteil gegenüber Außenraffstores oder Rollladen ist der geringe Platzbedarf des Behangs im aufgerollten Zustand.
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Einteilige Senkrechtmarkisen haben eine Maximalbreite bis fünf Meter. Die Maximalflächen liegen bei 18 bis 20 Quadratmetern. Um noch größere Flächen abzudecken, können mehrere Behänge gekuppelt werden. Wie auch bei den anderen Markisenarten kommen als Bespannung Acrylstoffe, Screens oder PVC-Gewebe zum Einsatz, die in Farbe und Transparentgrad variieren. Als Antrieb dienen Kurbelgetriebe und Elektromotoren.
Eine technische Weiterentwicklung, die sich bei modernen Fenstermarkisen nahezu flächendeckend durchgesetzt hat, sind die Zip-Screens. Bei der Zip-Technologie wird das Markisentuch über seitliche Reißverschlüsse in den Führungsschienen gestrafft und gewinnt maßgeblich an Windstabilität. Erst dadurch sind Beschattungsflächen von bis zu 20 Quadratmetern möglich.
Die Fenstermarkisen lassen sich – ähnlich einem Rollladen – als Aufsatzmarkisen an der Gebäudefront montieren, oder sie sind in die Fassade oberhalb des Fenstersturzes integriert, wobei die seitlichen Führungsschienen an der Fensterlaibung montiert werden.
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