Markisoletten/Ausstellmarkisen
Die grundsätzliche Ausführung von Markisoletten/Ausstellmarkisen erfolgt wie bei den Fassadenmarkisen in senkrechter Form. Allerdings fährt der Behang nicht komplett senkrecht nach unten, sondern nur bis zu einem definierten Punkt (an dem das Umlenkrohr angebracht ist) und wird dann mit einer sogenannten Ausfallgarnitur in einem definierten Winkel aus der senkrechten Ebene ausgestellt (siehe Abb. 1). Dadurch kann der Wind bei Markisoletten weniger angreifen als bei Fallarmmarkisen. Außerdem ermöglichen sie neben dem Sonnenschutz auch die Raumlüftung.
Gallerie
Wickelwelle und Abdeckung werden bei Markisoletten oft an den Führungsschienen befestigt, alle drei Elemente spielen im Rahmen der Fassadengestaltung eine Rolle. Die Montage erfolgt in der Regel mit Abstandshaltern vor der Fassade, kann jedoch, je nach Einsatzgebiet, auch direkt am Fensterrahmen oder an der Wand befestigt werden. Eine weniger auffällige Befestigung kann z. B. verdeckt als Schachtmontage erfolgen. Einteilige Markisoletten haben eine Maximalbreite von ca. 2,50 bis 4,00 m. Bei gekuppelten Einzelanlagen liegen die Maximalflächen bei 15 bis 20 m². Der maximale Ausfallwinkel kann je nach Hersteller und Art der Bespannung bis zu 180° betragen. Es werden die für Markisen üblichen Bespannungen und Antriebe verwendet.
Aufgrund des geringen Platzbedarfs für die Montage und die
schlichte Ausführung eignen sich Ausstellmarkisen auch für die
Sanierung und Nachrüstung von Altbauten.
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