Wintergartenmarkisen

Eine Wintergartenmarkise ist zur Abdeckung großflächiger Glasdächer und Wintergärten vorgesehen. In der Regel werden Wintergarten- oder Pergolamarkisen außenseitig angebracht. Die Anlagenformen reichen von einteiligen und mehrteiligen Anlagen bis hin zu geknickten oder gebogenen Formen.

Gallerie

Die Bespannung einer Wintergartenmarkise ist großen Zugbelastungen ausgesetzt. Von den Herstellern werden deshalb verschiedene Ausführungsformen hinsichtlich der Breite der Stoffbahnen und der Konfektionsart verwendet. Als Bespannung wird hauptsächlich Acryl mit einer Stoffbahnbreite von 120 cm verwendet.

Die Führungsschienen dienen nicht nur der Führung des Ausfallprofils, sondern auch der Unterbringung des Gegenzugsystems und der Befestigung der Aufwickelvorrichtung und des dazugehörigen Kastens. Deshalb ist dieses Bauteil entsprechend dimensioniert. Befestigt werden die Führungsschienen in der Regel mit Abstandshaltern auf den Dach. Aufgrund der Stabilität können die Führungsschienen am unteren Ende zwischen 800 und 1.000 mm freitragend auskragen.

Auf der Tuchwelle sind links und rechts Wickeltrommeln angebracht. Während das Tuch abgewickelt wird, werden hier Zugorgane aufgewickelt und ziehen das Ausfallprofil in Ausfallrichtung. Durch Federelemente im Ausfallprofil oder in der Tuchwelle wird ein Längenausgleich der Wickeldifferenz zwischen Markisentuch und Zugorgan erzielt, und die notwendige Federspannung für das Markisentuch erzeugt. Das Ausfallprofil darf sich nur wenig durchbiegen, um eine möglichst gleichmäßige Tuchspannung zu erreichen. Meistens sind auch Teile des Gegenzuges im Inneren dieses Hohlprofiles untergebracht. Deshalb ist das Ausfallprofil ein relativ großes Bauteil, das meist mit Laufwagen für eine reibungsarme Bewegung in den Führungsschienen ausgestattet ist. Eine Ausbildung des Ausfallprofils als Federwelle ist auch üblich. Hier wird über die Vorspannung der Federwelle der Wickelausgleich und die Vorspannung für das Markisentuch erzeugt.

Bei geknickten Anlagenformen müssen an allen Umlenkpunkten Leitrohre angebracht werden, die bei hochgezogenem Behang als Querverbindung sichtbar sind. Sie werden bei großen Ausfällen (ab ca. 3000 mm) auch als sogenannte Windlastträger eingesetzt. Die Anordnung sollte sinnvollerweise auf beiden Seiten des Tuches erfolgen.

Bildnachweis: Kadeco, Espelkamp

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