Scherenarmmarkisen

Vor der Entwicklung von Gelenkarmen war die Scherenarmmarkise die Grundausführung der freitragenden Markise. Sie findet heute fast ausschließlich im Gastronomiebereich Verwendung und kommt im Privatbereich fast nicht mehr zur Ausführung. Wird der Scherenarm in Aluminium ausgeführt, kann ein Ausfall bis zu 4 m erreicht werden, bei einer Stahl-Ausführung ein Ausfall bis zu 6,80 m. Scherenarmmarkisen können in der Breite folgende Maße haben: beim einwelligen System bis zu 6,50 m, bei einem zweiwelligen System bis zu 13 m und bei einem Doppelwellensystem bis ca. 30 m.

Gallerie

Die Lastabtragung erfolgt nicht wie bei der Gelenkarmmarkise über ein Tragrohr. Stattdessen werden die Scherenarme, vom übrigen Gestell getrennt, direkt an der Wand befestigt. Verstärkte Scherenarme mit zusätzlichen Abstützungen können auch als Regenschutz verwendet werden. Bei der Planung ist zu beachten, dass für die Montage eine ausreichende Höhe vorhanden sein muss, um trotz der größeren Bauhöhe der Arme eine ausreichende Durchgangshöhe zu erreichen.

Der Scherenarm ist je nach Ausführung eloxiert und verzinkt oder pulverbeschichtet nach RAL. Der Antrieb erfolgt je nach Anlagengröße und Kundenwunsch über Handkurbel oder Elektromotor. Als Bespannung kommen in der Regel Acrylstoffe oder beschichtete Stoffe zum Einsatz.

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Kassettenmarkisen gehören zur Familie der Gelenkarmmarkisen und sind in eingefahrenem Zustand in einer schützenden Kassette verborgen

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Bei Fallarmmarkisen wird der Behang durch seitliche, um einen Drehpunkt bewegliche Arme geführt.

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Fassadenmarkisen eignen sich, um großflächig verglaste Gebäudefronten von der Sonne abzuschirmen.

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