Regensicherheit
Regeldachneigung und Zusatzmaßnahmen
Gallerie
Wasserdichte Eindeckungen sind in der Praxis nicht möglich. Nur
in der Gesamtwirkung als "Dachhaut" sind schuppenförmige Elemente
mit dem Begriff "regensicher" einzustufen. Das wird im Normalfall
erreicht, wenn die in den Fachregeln angegebenen
werkstoffabhängigen Regeldachneigungen und Werkstoffüberdeckungen
eingehalten werden.
Die Regeldachneigung bezieht sich auf die
Unterkonstruktion und stellt die untere Dachneigungsgrenze da, bei
dem eine bestimmte Dachdeckung regensicher ist. Die Regensicherheit
ist von den folgenden Faktoren abhängig:
- Deckungsmaterial
- Deckungsart/-technik
- Randbedingungen
Über Unterspannbahnen, Unterdeckungen und Unterdächer sind Konterlatten bzw. Abstandhalter von min. 24 mm Dicke einzubauen. Mit Hilfe des geschaffenen Zwischenraumes wird durch die Deckung eingedrungene Feuchtigkeit abtransportiert, eine Hinterlüftung der Deckung möglich und die Tauwasserbildung an der Unterseite der Deckung reduziert bzw. begrenzt.