Trittschall
Als Trittschall wird der Körperschall bezeichnet, der z.B. bei Anregung
durch Begehen einer Decke oder durch Stühlerücken erzeugt und vom
angeregten Bauteil, meist einer Decke, abgestrahlt wird. Durch
Einbau einer Trittschalldämmung und eines schwimmend
verlegten Estrichs wird der Trittschallpegel einer Decke deutlich vermindert.
Das hat zur Folge, dass Gehgeräusche in dem darunter liegenden Raum
und in den Nachbarräumen leiser zu hören sind. Maß für die
Trittschalldämmung ist der bewertete Normtrittschallpegel.
Gallerie
Trittschalldämmung
Die trittschalldämmende Wirksamkeit von Dämmstoffen wird durch die dynamische Steifigkeit s ausgedrückt und ist nach DIN 4109 Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise in Steifigkeitsgruppen von 10 bis 90 eingeteilt. Dabei gilt: Je kleiner der Zahlenwert ausfällt, desto besser ist die Trittschalldämmung des Bauteils.
Die Kennzeichnung geeigneter Trittschalldämmstoffe erfolgt mithilfe von zwei Bezeichnungen:
- mit T gekennzeichnete Trittschalldämmungen erfüllen die
normalen Anforderungen an den Luft- und Trittschallschutz der DIN
4109
- mit TK gekennzeichnete Dämmungen sind außerdem geeignet für Verwendung mit geringerer Zusammendrückbarkeit, zum Beispiel bei hohen Verkehrslasten oder unter Fertigestrichen.
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