Bauschäden an und durch Dämmungen

Bauschäden an und durch Dämmungen haben ein breites Spektrum an Ursachen. Eine davon liegt in der Alterung des Gebäudes. Jede Nutzung und die damit verbundene Alterung des Gebäudes führt zwangsläufig zu Mängeln und Schäden, die durch die kontinuierliche Pflege, Renovierung und Sanierung aufgefangen werden können. Meist sind jedoch Planungs- und Ausführungsmängel die Ursachen für Bauschäden.

Schäden an der Dämmung reduzieren die Leistung der Schall- oder Wärmedämmung. Je nach Einsatz kann der Schaden eine erhöhte Lärmbelastung, einen gestiegenen Wärmebedarf oder auch weitere Folgeschäden nach sich ziehen.

Schäden durch Dämmungen sind in der Regel Planungs- und Ausführungsfehler. Typisches Beispiel ist eine nachträglich installierte Außenwanddämmung, durch die an einer anderen Stelle im Innenraum die Wandoberfläche unterhalb des Kondensationspunktes sinkt. Eine feuchte Stelle mit Schimmelbildung ist vorprogrammiert. Weitere Ursachen für Bauschäden durch Feuchtebelastung und Schimmel an Baukonstruktionen können sein:

Generell entstehen Bauschäden und Schimmel, wenn die Feuchtigkeitsbelastung höher ist als das Trocknungsvermögen der Baukonstruktion. Zur Vermeidung von feuchtebedingten Bauschäden sind daher mehrere Kriterien zu berücksichtigen:
  • Reduktion der Feuchtebelastung, die durch Tauwasserbildung, Diffusion, Konvektion, Baumängel und hohe Einbaufeuchten entstehen.
  • Ein hohes Trocknungsvermögen der Konstruktion durch nach außen diffusionsoffener werdende Bauteilschichten.

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