Brandwarnanlage für Tagesförderstätte
Raumspezifische Melderausstattung
In der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Osthofen eröffnete 2019 die Lebenshilfe Worms eine Tagesförderstätte für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung. Die Lebenshilfe wurde 1964 von Freundinnen, Freunden und Angehörigen gemeinsam mit Fachkräften der sozialen Arbeit gegründet und engagiert sich für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Eng kooperiert wird nicht nur mit Behörden, sondern auch mit anderen Trägern und Anbietern von Diensten im Sozial- und Gesundheitswesen. Gut gesichert wird die Einrichtung durch eine erweiterungsfähige Brandwarnanlage.
Gallerie
Neubau für erweitertes Förderangebot
Weil die
Tagesförderstätte in Worms vollständig ausgelastet war, wurde ein
zweites Haus in Osthofen errichtet. In kleinen Gruppen können hier
zunächst zwölf Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf individuell
betreut, gefördert und pflegerisch versorgt werden. Neben alltags-
und arbeitsweltorientierten Projekten, zum Beispiel zur
Vorbereitung auf die Arbeit in einer der vereinseigenen
Werkstätten, gehören dazu pädagogische Fördermaßnahmen und
ergänzende Therapien. Das neue Gebäude liegt mitten in der Stadt,
unweit der Wonnegauschule und der Integrativen Ganztagsschule und
erleichtert damit die Vernetzung mit weiteren Einrichtungen vor Ort
und mit der Stadtgesellschaft.
Zukunftssichere Brandwarnanlage
Um in der Tagesstätte
in einigen Jahren vielleicht noch mehr Menschen Unterstützung
bieten zu können, war dem Träger die Erweiterbarkeit der
Gebäudeausrüstung wichtig. Dazu gehört auch das
Brandmeldesystem hifire 4000 BMT des Herstellers
Telenot. Aktuell erschließen zwei Loops die beiden Obergeschosse,
ausgehend von der Brandmelderzentrale hifire 4400.
Angeschlossen sind insgesamt 41 Mehrsensormelder, zwei
Wärmedifferenzialmelder, elf Druckknopfmelder und zwei Sirenen. Sie
sind den verschiedenen Anforderungen von Gruppen- und
Therapieräumen, Gemeinschaftsküchen, Büros, Sanitärbereichen und
Lagerräumen entsprechend installiert worden.
Die meisten Räume der Einrichtung sind mit Mehrsensormeldern ausgestattet. Sie reagieren auf mindestens zwei Kriterien einer Gefahrenkenngröße, zum Beispiel Rauch und Wärme, sodass die Zahl der unerwünschten Alarmauslösungen reduziert wird. Wärmedifferenzialmelder reagieren bei Überschreitung eines bestimmten thermischen Grenzwertes und auf einen starken Temperaturanstieg in kurzer Zeit. Die manuell zu betätigenden Handfeuermelder wurden unter anderem in Fluren, Eingangsbereichen und Treppenräumen der Tagesförderstätte installiert. Hier sind sie vorgeschrieben, da diese Bereiche im Brandfall als Fluchtwege benutzt werden.
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