Zuluft-Steuerung für Industrietore
Sicherheitslösung ohne Lüftungsklappen
Wenn es in Produktions- oder Lagerhallen zu einem Brand kommt, dienen Lüftungsklappen dem Rauch- und Wärmeabzug. Indem sie für eine rauchfreie Sphäre in Bodennähe sorgen, halten sie die Flucht- und Rettungswege passierbar. Allein aber für diesen Fall in die Fassade eingeschnitten, erhöhen die Öffnungen nicht nur die Baukosten, sondern mindern zugleich die Dämmeigenschaften der Gebäudehülle und kosten schließlich wertvolle Stellfläche im Innern. Indessen hat das Unternehmen Hörmann eine neue Brandrauchentlüftungslösung entwickelt, die entsprechende Durchbrüche überflüssig macht – so kann die Zuluft-Steuerung AC72 mit den Antrieben kombiniert werden, die der Hersteller für Roll- wie für Sektionaltore anbietet, um diese für die Entrauchung zu nutzen.
Gallerie
Binnen 60 Sekunden nach Auslösung der Brandmeldeanlage sorgt die Steuerung dafür, dass die Tore bis zur vordefinierten Höhe geöffnet werden, um Zuluft einströmen zu lassen – während zugleich die Entrauchungsklappen im Dach, angesteuert von der Rauch- und Wärmeabzugsanlage, geöffnet werden. Folglich werden nicht nur Selbst-und Fremdrettung ermöglicht, sondern auch das Löschen erleichtert und damit die Brandfolgeschäden reduziert. Indem der Betrieb der Zuluft-Steuerung akkugepuffert erfolgt, wird der Energiespeicher in der Standardversion über den Torantrieb geladen, sodass auch bei Netzausfall ein überwachter Akkubetrieb für 72 Stunden gewährleistet werden kann. Für höhere Leistungen wird ein externes Netzgerät zum Laden der Akkus angeboten.
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