Hoch leistungsfähige Brandmelderzentrale
Längere Loop-Leitungen, mehr Anschlüsse
Melder, Signalgeber und Feuerwehrleute – Brandmelderzentralen können nur im System gut funktionieren. Leistungsfähige Ringleitungen und eine mögliche Anpassung an sich wandelnde Anforderungen sind essenziell. Mit der Brandmelderzentrale hifire 4400 V2 bietet der Hersteller Telenot ein höchst leistungsfähiges Update des bewährten Systems.
Gallerie
Ein Blick auf die Systemarchitektur macht es deutlich: Die hifire 4400 V2 ist das Herzstück des Brandmeldesystems hifire 4000 BMT. Die Brandmelderzentrale erfasst Brandmeldungen, die von den über Ringleitungen – auch Loops genannt – angeschlossenen Meldern kommen, und leitet sie weiter, um Alarme im Gebäude auszulösen und hilfeleistende Stellen zu informieren, zum Beispiel die Feuerwehr. Die hifire 4400 V2 kann Objekte unterschiedlicher Größe absichern – vom Laden über Kindergärten und Hotels bis zur Maschinenfabrik. Zu diesem Zweck ist die Brandmelderzentrale netzwerkfähig und kann durch das Lizenzmodell auch an wachsende Anforderungen angepasst werden. Bei Bedarf können nachträglich weitere Erweiterungskarten, der Webserver 5088 oder Telenot-eigene Übertragungseinrichtungen im Gehäuse montiert werden.
Mehr Anschlussmöglichkeiten
Weitere Optionen sind bei
der hifire 4400 V2 hinzugekommen: Auf der Hauptplatine gibt es eine
zweite RS-485-Schnittstelle. Dank der beiden unabhängig
parametrierbaren Schnittstellen können zusätzliche Bedienteile
direkt angesteuert und parallel betrieben werden. Das können
beispielsweise ein Gefahrenmeldetableau GMT 4000 und ein
Feuerwehrbedienfeld des Systems IFAM 4000 sein. Des Weiteren
stehen nun vier überwachte, frei parametrierbare Eingänge zur
Verfügung, mittels derer Sondermelder und Freischaltelemente direkt
anschließbar sind.
Verbesserte Loop-Technologie
Die Ringleitung kann um 50 Prozent länger sein als
zuvor. Auch die Auswertung der individuellen
Leitungskonstellationen wurde verbessert. Der Hersteller bietet die
überarbeitete Brandmelderzentrale – wie schon das
Vorgängermodell – in vier Varianten an, die 64, 128, 256 oder
512 Brandmelder über bis zu vier Ringleitungen
erschließen. Jede der kleineren Varianten kann wachsen, bis hin zu
512 Brandmeldern. Bestehende Systeme lassen sich wie gewohnt über
die TLON-Netzwerkmodule erweitern und so mit bis zu 30
Brandmelderzentralen redundant verbinden. Somit ist die neue hifire
4400 V2 auch mit bereits vorhandenen Zentralen kompatibel.
Parametriert wird die Brandmelderzentrale wie bisher mithilfe der
Software compas-F.
Modulares Konzept auch beim Gehäuse
Die
Brandmelderzentrale wird mit einem Gehäuse vom Typ GR 102
geliefert. Im Inneren finden unten zwei Akkus Platz. Darüber
gibt es Montageplätze für Übertragungstechnik und
Erweiterungskarten sowie eine DIN-Hutschiene, zum Beispiel für den
Webserver 5088. Optional stehen außerdem Lötleisten oder
LSA-Plus-Anschlussleisten zur Verfügung. Kabel können von jeder
Seite des Gehäuses eingeführt werden.
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Telenot Electronic GmbH, Aalen
www.telenot.com