Korrosionsschutz von Verbindungsmitteln und Verbindungselementen
Korrosion von Metallen wird durch korrosive Umgebungsbedingungen aufgrund atmosphärischer Einflüsse oder von Holzinhaltsstoffen verursacht. Die Einflüsse aus der umgebenden Luft werden nach DIN EN ISO 9223: Korrosion von Metallen und Legierungen – Korrosivität von Atmosphären – Klassifizierung, Bestimmung und Abschätzung und DIN EN ISO 12944-2: Beschichtungsstoffe – Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme – Teil 2: Einteilung der Umgebungsbedingungen in sechs Korrosivitätskategorien (C1-C4, C5-I bzw. C5-M) eingeteilt. Entscheidende Faktoren der atmosphärischen Korrosion sind das vorherrschende Klima, Verunreinigungen durch Schwefeldioxid und die Salzhaltigkeit der Luft.
Korrosion wird durch Korrosionsschutz verhindert oder so verlangsamt, dass schädigende Einflüsse für Bauteile oder Bauwerke während der geplanten Nutzungsdauer vermieden werden. Der erforderliche Korrosionsschutz der Verbindungsmittel wird über eine Mindestzinkschichtdicke erreicht. Ist diese nicht ausreichend, ist der Einsatz eines geeigneten nichtrostenden Stahls erforderlich.
Aktuell ist der erforderliche Mindestkorrosionsschutz von Verbindungsmitteln (z.B. Klammern, Nägel, Schrauben, Stabdübel, Bolzen) und Verbindungselementen (z.B. Stahlbleche, Nagelplatten) in Abhängigkeit von der atmosphärischen Belastung in unterschiedlichen Normen geregelt (➤ Tabelle 1).
Tabelle 1: Übersicht der normativen Regelungen
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