Feuerwache in Bad Boll

Beheizung mittels Erdwärme im Standby- und Einsatzfall-Betrieb

Bei der Planung eines Feuerwehrhauses sind der Gestaltung oft enge Grenzen gesteckt, da das Gebäude im Notfall vor allem einen reibungslosen Ablauf garantieren muss. Demzufolge machen diese Bauten architektonisch auch nur selten von sich reden. Mit ihrem Entwurf für die Feuerwache in Bad Boll gelang Gaus Architekten nun der Spagat zwischen funktionalen und ästhetischen Ansprüchen. Auch die Beheizung mittels Erdwärmepumpe und Gas-Brennwertkessel ist auf zwei unterschiedliche Szenarien ausgelegt: den Standby- und den Einsatzfall-Betrieb.

Gallerie

Der riegelförmige Baukörper ist im rechten Winkel zur nördlich verlaufenden Straße platziert, um den landschaftlich reizvollen Blick Richtung Süden über die Schwäbische Alb möglichst wenig zu verbauen. Die Kubatur folgt allerdings primär der räumlichen Organisation: Der Neubau, so der Wunsch der Nutzerin, sollte zwei lange Seiten haben, sodass die Feuerwehrleute bei einem Notfall an der einen Seite mit ihren privaten Autos ankommen und auf der anderen Seite mit den Einsatzfahrzeugen ausfahren können, ohne sich dabei gegenseitig zu behindern. Dementsprechend befindet sich der Parkplatz für die PKWs an der Westseite und die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge an der Ostseite.

Reduzierte Architektursprache

Die Architekturschaffenden strebten eine konsequente Funktionalität an und setzten vorwiegend Sichtbeton und Glas ein. Auch die Gebäudeöffnungen folgen in Größe und Form der jeweiligen Raumnutzung. So finden sich Bullaugenfenster neben schlitzartigen Fensterbändern und nahezu raumhohen verglasten Flächen. Das Raumprogramm umfasst Umkleiden, Aufenthalts- und Schulungsräume sowie die Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen, die Steuerzentrale und einige Nebenräume. Im Obergeschoss befindet sich außerdem ein Mehrzweckraum mit rund hundert Sitzplätzen, der zusätzlich als Tagungsort für den Gemeinderat dient. Sichtbeton, Fliesen (im Erdgeschoss), Stäbchenparkett (im Obergeschoss) sowie Holzfenster und -türen prägen die Innenräume. Für Akzente sorgen signalrote Türen und Schränke in der Umkleide. 2021 erhielt das Gebäude die Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen im Landkreis Göppingen 2014 – 2021“, mit der die Jury die „Ausstrahlung im Kontext der heutigen Dorflandschaften“ lobte.

Energiesparende Heizungstechnik

Für die Beheizung des Gebäudes sorgt eine zweistufige Wärmepumpenanlage mit einer Gesamtleistung von 34,7 kW. Die Spitzenlasten werden über einen Gas-Brennwertkessel mit einer Leistung von 25 kW gedeckt. Die Wärmepumpe erhält ihre Umweltwärmeenergie über Flächen-Erdkollektoren, die sich unter dem Parkplatz und einem Teil der anschließenden Wiese befinden, auf einer Gesamtfläche von rund 26 × 10 m (siehe Baustellenfoto). Die witterungsgeführte Anlage ist auf zwei Szenarien ausgelegt: Im Normalfall laufen Heizung und Lüftung im Standby-Betrieb über die Wärmepumpe. Damit wird das Gebäudeinnere bei Nichtnutzung auf einer Grundtemperatur gehalten. Im Alarmfall schaltet sich automatisch die Lüftung ein und die Vorlauftemperatur der Heizung erhöht sich. Die Übergabe der Wärme in den Räumen erfolgt größtenteils über eine Fußbodenheizung, lediglich die Nebenräume wie die Sanitärbereiche oder Flure sind mit Radiatoren ausgestattet.

Öffentliche PV-Anlage und Regenwassernutzung

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach mit 29,7 kWp wird vom lokalen Stromanbieter betrieben und der Strom komplett ins öffentliche Netz gespeist. Die Feuerwehr bezieht ihren Strom dann wieder vom Anlagenbetreiber. Die grundlegenden Funktionsbereiche sind zusätzlich über ein Notstromaggregat sichergestellt. Auch an einen angemessenen Umgang mit Trinkwasser ist gedacht: Über eine Nutzwasserzisterne werden die Sanitäreinrichtungen versorgt, außerdem wird das Zisternenwasser für Übungszwecke der Feuerwehrmannschaft verwendet. -tg

Bautafel

Architektur:  Gaus & Knödler Architekten (ab 01.09.2019: Gaus Architekten), Göppingen
Projektbeteiligte: Söllner Ingenieurplanung, Wendlingen (HLS); iwb Ingenieurbüro, Esslingen (Tragwerk); militello, Uhingen (Elektro); Bauphysik! Ingenieurbüro, Göppingen (Bauphysik); hmb, Leinfelden-Echterdingen (Brandschutz); Vermessungsbüro Zofer + Wranik, Geislingen an der Steige (Vermessung); BWU Sanierungstechnik, Kirchheim/Teck (Baugrundgutachten); Ingenieurbüro Frey, Göppingen (SiGeKo)
Bauherr/in: Gemeinde Bad Boll
Fertigstellung: 2021
Standort: Badstraße 65, 73087 Bad Boll
Bildnachweis: Michael Renner, Heiningen; Gaus Architekten, Göppingen

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